«Überwältigend, was man aus seinem Körper alles herausholen kann»
Die 17-jährige Badmintonspielerin Vera Appenzeller hat ein Ziel vor Augen: die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles. Auf dem Weg dorthin hat sie nun einen grossen Meilenstein erreicht – die Aufnahme ins Elite-Leistungszentrum des Schweizer Badminton-Nationalteams und der Vereinswechsel in die Deutsche Bundesliga. Um besser regenerieren und noch mehr «Vollgas geben» zu können, hat sie in diesem Jahr die personalisierte Versorgung mit Mikronährstoffen für sich entdeckt.
Was mit einem Plauschturnier des Badmintonclubs Uzwil vor fast 10 Jahren begann, entwickelte sich zu einer beeindruckenden sportlichen Erfolgsgeschichte: Die 17-Jährige Badmintonspielerin Vera Appenzeller aus Oberbüren im Kanton St. Gallen spielt ab der Saison 2022/23 in der Deutschen Bundesliga und trainiert ab August im Elite-Leistungszentrum des Schweizer Badminton- Nationalteams in Herrenschwanden bei Bern. «Nachdem ich in der Saison 2021/22 ab und zu in der Nationalliga A spielen durfte, wurde der 1. BCB Saarbrücken Bischmisheim auf mich aufmerksam und hat mir ein Angebot gemacht. Das ist eine sehr grosse Ehre für mich, künftig in der ersten und zweiten Bundesliga zu spielen», freut sich die Juniorin. Auf dem Weg dorthin meisterte sie in den vergangenen Jahren den Spagat zwischen Leistungssport und Schule: Nach der Primarschule besuchte sie zunächst die Oberstufe Lindenhof in Wil («Swissolympic Partnerschool») und wechselte dann an die Kantonsschule Wil, wo ambitionierte Sportlerinnen und Sportler die Matura auch in 6 anstatt in 4 Jahren absolvieren können. In den letzten beiden Schuljahren bereitet sich Vera nun im Selbststudium auf ihre Maturitätsprüfung vor – regelmässiger Präsenzunterricht, ihr Trainingspensum von 26 Stunden pro Woche sowie das häufige Reisen zu Spielen und Turnieren wären nicht mehr unter einen Hut zu bringen gewesen. Obwohl ihre sportliche Entwicklungskurve kontinuierlich steil nach oben ging, prägten auch Rückschläge ihren persönlichen Werdegang: «Beim ersten Versuch hat es noch nicht geklappt, in den Nationalkader U13/U15 aufgenommen zu werden – da lernte ich früh, mit mentalen Herausforderungen umzugehen. Es zehrte auch an meinen Nerven, trotz Siegen und guter Leistungen anfangs noch nicht bei den grossen Turnieren mit dabei zu sein. Damit klarzukommen, war zwar nicht immer einfach, doch gleichzeitig wurde mir auch bewusst, dass ich eine Kämpferin bin», blickt die Athletin zurück.