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«Lange gesund leben»

«Lange gesund leben»

In Zeiten explodierender Gesundheitskosten und stark steigender Krankenkassenprämien weisen gesundheitsorientierte Früherkennung und Präventivmedizin den Weg aus der Sackgasse. Am 17. Internationalen Bodenseekongress der Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU) standen Lösungen im Fokus, wie die Gesundheitsspanne proaktiv verlängert werden kann. Das Interesse daran war gross – mit fast 200 Gästen war die Fachtagung ausgebucht.

Kurz vor dem 17. Internationalen Bodenseekongress erlebte Margrit Hefel in ihrem Zuhause in Berlingen einen ganz besonderen Tag: Bei guter Gesundheit konnte sie im Kreise der Familie ihren 100. Geburtstag feiern. An der Fachtagung für Regulations- und Moderne Orthomolekulare Medizin erwähnte Andreas Hefel (Präsident der SfGU) im «Lilienberg», dass seine Mutter bis heute mehr in die Krankenkasse einzahle, als sie daraus an Leistungen beziehe – und das gelte schon für ihr ganzes Leben. Damit ist gegen explodierende Gesundheitskosten und steigende Krankenkassenprämien längst mehr als nur ein gutes Kraut gewachsen. Margrit Hefel ist eine von insgesamt 1’948 Hundertjährigen in der Schweiz (Stand Ende 2022) und ein leuchtendes Beispiel, was gutes Altern bedeutet. In einem SRF-Interview erklärte der Altersforscher François Höpflinger, welche Faktoren hierfür eine wichtige Rolle spielen: Ernährung, Bewegung, finanzielle Sicherheit, gute soziale Kontakte sowie sinnvolle Aktivitäten. Und er verdeutlichte, wie gross das Potenzial ist, diesen Prozess eigenverantwortlich zu gestalten: «Heute weiss man, dass man 70 Prozent vom Altwerden beeinflussen kann.» Bereits anlässlich ihres 95. Geburtstags gewährte Margrit Hefel in einem Interview einige Einblicke in ihr persönliches Erfolgsgeheimnis für ein gesundes Leben bis ins hohe Alter: «Zwar alles etwas langsamer angehen, aber auf jeden Fall aktiv bleiben, eine Aufgabe haben und sich jeden Tag freuen – auch wenn’s ab und zu zwickt und schmerzt. Ich achte auf eine gesunde Ernährung und nehme jeden Tag meine eigene HCK®-Vitalstoffmischung ein. Ausserdem lege ich zusammen mit meiner Schwiegertochter und meinem Sohn immer wieder EPD®-Fastentage ein. Das hält fit und hilft nicht nur mir, sondern auch anderen.» Was sie mit wenigen Worten einfach beschrieb, beschäftigte die Referierenden und Gäste am Bodenseekongress – Wissenschaftler, Ärzte, Therapeuten, Apotheker und Drogisten. In dem mit fast 200 Plätzen voll besetzten Konferenzraum mit traumhafter Sicht auf den Untersee entwickelte sich im Laufe des Tages ein multifaktorieller Lösungsansatz, der wesentliche Aspekte aus ganz unterschiedlichen Fachgebieten berücksichtigt, von der «Biochemie der Regulation durch Naturstoffe» bis hin zum «erschöpften Gehirn» und dem «Ursprung unserer mentalen Energie». Was unter der Bezeichnung «Longevity» aktuell einen Megatrend beschreibt, erwies sich als gemeinsamer Nenner, der die Inhalte aus den Vorträgen und Diskussionen auf den Punkt bringt: Lange gesund leben.

Margrit Hefel
100 Jahre und immer noch fit und vital!

Prof. Dr. Jörg Bergemann
Studiendekan des Masterstudiengangs Biomedical Sciences, Hochschule Albstadt-Sigmaringen

Alten Ballast wiederverwerten
Dabei kam es zu tiefgründigen fachlichen Einblicken, die auch Erklärungen für das Erfolgsgeheimnis von Margrit Hefel lieferten. So ging Prof. Dr. Jörg Bergemann, Studiendekan des Masterstudiengangs Biomedical Sciences an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen, darauf ein, wie Fastenkuren die Reparatur von Zellen fördern. Eine Forschergruppe unter seiner Leitung hat gezeigt, dass eine Kalorienrestriktion nicht nur zur Gewichtsabnahme führt. Auch zentrale Funktionen menschlicher Zellen werden dadurch positiv beeinflusst, insbesondere die Anregung zelleigener Reparaturprozesse, die für den Erhalt der Gesundheit wichtig sind. So konnte in mehreren Veröffentlichungen gezeigt werden, dass eine F.X.-Mayr-Fastentherapie positive Auswirkungen auf die DNA Reparaturkapazität beim Menschen und die sogenannte «Autophagie» einen grossen Einfluss auf die Zellgesundheit haben kann. Diese «Autophagie» ist zu vergleichen mit einer Art Recycling: Die Zelle wiederverwertet alten Ballast und beugt somit bildlich gesprochen der Entstehung von «Müllbergen » vor. «Zellreinigung bedeutet eben nicht nur, dass der Müll zusammengekehrt und aus der Zelle ausgeschleust, sondern dass er wiederverwertet wird. Fasst man diesen komplexen Prozess zusammen, dann geht es um das Gleichgewicht, um einen konstant guten Level zwischen auf- und abbauenden Faktoren in unseren Zellen», so Bergemann. Welche Effekte dabei mit einer Stoffwechseltherapie zu erzielen sind, erläuterte er an den vorläufigen Ergebnissen einer aktuellen Studie, die mit dem EPD®-Ernährungs­programm durchgeführt wurde: «Bei zu niedrigen Werten kommt es zu einem Anstieg in den Normalbereich – umgekehrt sinken die Werte, die zu Beginn über dem Normalwert lagen. Zusätzlich konnten wir bei fast allen Probanden einen Anstieg der mitochondrialen Funktion finden, was sehr erstaunlich ist.»

Prof. Dr. Jörg Bergemann
Studiendekan des Masterstudien gangs Biomedical Sciences, Hochschule Albstadt-Sigmaringen

Entlastung als Basis einer Therapie
Neben dem Recycling wurde am Bodenseekongress auch eine innovative Methode zur Entgiftung vorgestellt, die therapeutisch und präventiv eingesetzt wird – die sogenannte INUSpherese®. Dr. med. univ. Birgit Bernadette Heinisch-Röchert (Fachärztin für Innere Medizin, Privatpraxis Eller & Kellermann, Berlin) betonte, dass insbesondere Patienten mit genetisch bedingten Entgiftungsstörungen von dieser Methode profitieren könnten. Wie bei einem «Reset-Knopf» sei ein Neustart des Systems möglich, indem aus dem Blut gezielt krankheits- und entzündungsauslösende Gifte herausgewaschen werden. Mit dem Ziel, pathologische Proteine, Immunkomplexe, Stoffwechselschlacken, Infektionstoxine, Allergene und Entzündungsbotenstoffe erfolgreich zu entfernen, wird bei der INUSpherese® das Blut des Patienten durch ein System geleitet und die gereinigte Flüssigkeit anschliessend dem Körper wieder zugeführt. Pathogene Strukturen im Blut und Gewebe, die in der Regel vom Körper nicht ausgeschieden werden können, lassen sich damit wirkungsvoll und effektiv entfernen. Was das bedeuten kann, verdeutlichte Dr. Heinisch-Röchert an einem Beispiel aus ihrer Praxis, das eine Patientin mit Entgiftungsproblemen, Nahrungsmittelintoleranzen und hormonellen Dysbalancen betrifft: «In ihrem Eluat (ausgeleitete Schadstoffe nach INUSpherese®) entdeckten wir TNT, eine explosive Chemikalie. Die Ursache dafür konnte die Patientin selbst liefern: Sie lebte in der Nähe eines militärischen Übungsgeländes. Und dies war nur eine von vielen Belastungen, die bei dieser Patientin nachgewiesen wurden – und zeigt deutlich, dass der menschliche Körper der wahre Endverbraucher in einer Zeit der voranschreitenden Umweltverschmutzung darstellt. Doch die Entlastung stellt lediglich die Basis einer Therapie dar.»

Dr. med. univ. Birgit Bernadette Heinisch-Röchert
Fachärztin für Innere Medizin, Privatpraxis Eller & Kellermann, Berlin

Das «rechte Mass» im Mittelpunkt
Als Experte für Tibetische Medizin beschäftigte sich Univ. Prof. Mag. Dr. PhD. Florian Überall (Molekularbiologe und habilitierter Professor im Fach Medizinische Biochemie) mit der «Biochemie der Regulation durch Naturstoffe». Dabei ging er u. a. darauf ein, welche Möglichkeiten sich aus der Kombination von Mikronährstoffen und pflanzlichen Naturstoffen ergeben. Über sanfte, aber präzise Regulationen des Stoffwechsels mit der Kraft der Natur liessen sich z. B. chronische Entzündungen, Burn-out oder Krebs behandeln. Welchen Einfluss eine individualisierte Mikronährstoffzufuhr auf körpereigene Regulationssysteme haben kann, kam an dieser Fachtagung auch in mehreren ergänzenden Kurzvorträgen zum Ausdruck: Prof. Dr. Elmar Wienecke und Masterabsolventen des Studiengangs für Mikronährstofftherapie & Regulationsmedizin an der FHM Mittelfeld gingen dazu auf rheumatische Erkrankungen, Hashimoto-Thyreoiditis sowie Früherkennung am Beispiel des aMMP-8-Speicheltests ein. Als Grundlage für eine dauerhafte Gesundheit steht für Florian Überall grundsätzlich «das rechte Mass» im Mittelpunkt, die «biologische Vernunft in allen Lebenslagen». Auf dem «rechten Mass» beruhen für ihn auch pflanzliche Vitalstoffgemische, die z. B. in der Tibetischen Medizin zur phytotherapeutischen Behandlung des Menschen eingesetzt werden. Rezepturen gehorchten der «biologischen Vernunft», wenn eine Kombination verschiedener Substanzen die Haupt wirkung verstärke und die Nebenwirkungen abschwäche. Dagegen seien Monosubstanzen, die auf linearem Denken beruhen, bei tibetischen Arzneimitteln unbekannt. «Das rechte Mass» ist für ihn auch die Basis einer wirksamen Vorbeuge-Strategie, die schulmedizinisches Wissen mit den Methoden alternativer Heilkunde verbindet. Demzufolge hat der Ernährungsexperte zusammen mit seiner Frau Dr. Andrea Überall sieben goldene Regeln definiert, mit denen Krebserkrankungen vermieden werden können: Zellschäden vermeiden, chronischen Stress eindämmen, die Haut schützen, den Körper bewegen, die Atmung stärken, die Entgiftung fördern sowie den Geist und die Seele vereinen.

Univ. Prof. Mag. Dr. PhD. Florian Überall
Molekularbiologe und habilitierter Professor im Fach Medizinische Biochemie

PD Dr. Michael Nehls
Arzt und habilitierter Molekulargenetiker

Täglich neue Hirnzellen produzieren
PD Dr. Michael Nehls, Arzt und habilitierter Molekulargenetiker, begab sich am Bodenseekongress auf die Suche nach der Quelle der mentalen Energie, dem Hippocampus. Er zeigte auf, wie bei Menschen die Kapazität dieses «Frontal hirn-Akkus» durch eine «nicht artgerechte Lebensweise» schrumpft und die Leistung des Gehirns immer weiter abnimmt – durch Umweltschadstoffe, zu wenig Bewegung, falsche Ernährung, einen Mangel an Mikronährstoffen und Omega-3-Fettsäuren, übermässige Nutzung digitaler Medien sowie fehlende oder schädliche soziale Interaktion. Angesichts einer «zunehmend dauererschöpften Gesellschaft» appellierte er dafür, dem «hippocampalen Schrumpfen» entschlossen entgegenzutreten: «Wir besitzen das genetische Potenzial, die Speicherkapazität des Hippocampus lebenslang zu steigern. Als einzige Hirnregion verfügt er über die Fähigkeit, bis ins hohe Alter täglich Tausende neuer Hirnzellen zu produzieren.» Wachse der «Frontalhirn-Akku» ein Leben lang, verfüge der Mensch stets über ausreichend mentale Energie: «Diese hält uns geistig flexibel und hilft, in Zeiten der Unsicherheit gute Lebensentscheidungen zu treffen und diese dann auch mit Willensstärke selbstbewusst umzusetzen.» In seinem neuen Buch «Das indoktrinierte Gehirn» vertieft Nehls dieses Thema, indem er Prozesse aufdeckt, die dem Gehirn schaden sowie Gegenmassnahmen beschreibt.

PD Dr. Michael Nehls
Arzt und habilitierter Molekulargenetiker

Jürgen Kupferschmid, Leiter Öffentlichkeitsarbeit der SfGU

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17. Internationaler Bodenseekongress: Menschen gesund erhalten – tun wir, was wir wissen und können!

17. Internationaler Bodenseekongress:
Menschen gesund erhalten – tun wir, was wir wissen und können!

Unser Gesundheitswesen steckt in vielerlei Hinsicht in einer sehr tiefen Sackgasse und ist selbst zum Patienten geworden. Daran besteht kein Zweifel. Dabei können nichtübertragbare chronische Krankheiten, die in Europa für rund 86% aller vorzeitigen Todesfälle und für 77% der aufgewendeten Gesundheitskosten verantwortlich sind, erfolgreich vermieden und ursächlich behandelt werden. Dabei werde ich auch nach vielen, vielen Jahren als Präsident der SfGU nicht müde zu betonen, dass es dafür einfache Massnahmen braucht, die jederzeit und von jedem täglich umgesetzt werden können: Eine personalisierte Ernährung und eine bedarfsgerechte Versorgung mit Mikronährstoffen, reines Wasser, gezielte Bewegung (ca. 10’000 Schritte pro Tag oder 20 Minuten Sport sind ausreichend!), eine Reduktion von Schadstoff belastungen (z. B. Elektrosmog durch die Gabriel-Technologie), Entgiftung und natürlich der tägliche Einsatz von geeigneten Entspannungsmethoden (z. B. Farben und binaurale Beats mit dem ColorBox12-System).

Eine der Kernbotschaften am 17. Internationalen Bodenseekongress war für mich, dass es für die Gesundheit entscheidend ist, auf all diesen Ebenen gleichzeitig tätig zu werden. Auf jeder Ebene das Notwendige regelmässig zu tun, entfaltet eine viel grössere Wirkung, als nur auf einer einzigen Ebene überdurchschnittliches Engagement zu zeigen. Eine Geige macht noch lange kein Orchester. Diese Botschaft muss endlich auf breiter Ebene kommuniziert und zu einem Bewusstseinswandel im Gesundheitswesen führen.

Die monokausale Behandlung nach den Leitlinien der konventionellen Schulmedizin greift viel zu kurz, um die komplexen Zusammenhängen des Stoffwechsels auch nur annähernd zu berücksichtigen: Gegen Bluthochdruck wird ein Blutdrucksenker verabreicht, gegen erhöhte Cholesterinwerte ein Cholesterinsenker und gegen Herzrhythmusstörungen ein Betablocker. Werden Medikamente wie diese über einen längeren Zeitraum oder sogar dauerhaft eingenommen, macht das die Patienten nicht gesünder, ganz im Gegenteil. Die Verläufe zeigen, dass dieser Ansatz erst recht in die chronische Krankheit führt. Einmal mehr wurden am Bodenseekongress wirksame Lösungen vorgestellt, die die gesunderhaltenden Funktionen unterstützen. Wir haben alle Instrumente, um den Menschen gesund zu erhalten und nicht in die Krankheitsfalle laufen zu lassen. Wir können sie nutzen, um regenerative und degenerative Kräfte in Balance zu halten. In diesem Sinne: Tun wir, was wir wissen und können – und sprechen wir darüber.

Merken Sie sich schon heute den Termin für den 18. Internationalen Bodenseekongress für Regulations- und Moderne Orthomolekulare Medizin vor, der am 7. September 2024 stattfinden wird.

Mit herzlichen Grüssen und bis bald am Bodensee,


Ihr Andreas Hefel
Präsident der SfGU, Berlingen/Schweiz

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«Wir sind auf hochwertiges Wasser angewiesen»

«Wir sind auf hochwertiges Wasser angewiesen»

Das Lebenselixier Wasser ist u. a. verantwortlich für funktionstüchtige Zellen, den Trans­port lebensnotwendiger Mikronährstoffe und die Entgiftung. Deshalb wird im Fachkur­haus Seeblick seit jeher auf eine möglichst hohe Wasserqualität geachtet. Neu kommt seit 2022 eine Aufbereitungsanlage zum Einsatz, die zu den innovativsten Technologien zählt. Evodrop vereint Filtration, Veredelung und die Anreicherung mit Wasserstoff in einem System.

Eine Stoffwechseltherapie spielt sich auf der zellulären Ebene ab. Und genau dort ist Wasser von entscheidender Bedeutung. Deshalb: Es geht nicht um irgendein Wasser, sondern um das richtige Wasser! Das hatte auch PD Dr. med. habil. Hans Desaga längst erkannt, der die «Lindenfelser 4-Liter-Optimaldiät» – den Vorläufer des heutigen EPD-Ernährungsprogramms – 1985 in einem Buch beschrieb. Mit einer reduzierten Kalorienzufuhr werden Reparatur- und Entgiftungsprozesse in Gang gesetzt, d. h. Schadstoffe ausgeschieden (Autophagie ). Deshalb ist eine genügend grosse Flüssigkeitszufuhr ein wesentlicher Bestand­teil der Stoffwechseltherapie. Wir sind auf hochwertiges Wasser angewiesen. In den vergangenen Jahrzehnten kamen dazu im «Seeblick» verschiedene Systeme zum Einsatz – zur Erzeugung von belebtem Wasser, das auf dem Prinzip der Informations­übertragung basiert, zur Erzeugung von verwirbeltem Wasser sowie von Wasser, das mit einem Aktivkohlefilter gereinigt und mit Sauerstoff angereichert wurde. Im Jahr 2022 haben wir uns entschieden, die neueste Technologie im Fachkurhaus einzu­bauen, die es nach meiner persönlichen Einschätzung im Mo­ment auf dem Markt gibt. Die Wasseraufbereitung der 2017 ge­gründeten Firma Evodrop vereint drei wesentliche Eigenschaf­ten in einem System:

1. Filtration
2. Veredelung (u. a. Rotation)
3. Anreicherung mit Wasserstoff

Sehr viele Substanzen, die heute im Wasser gelöst sind, haben die Grösse von Nanopartikeln. Über die Leistung herkömmlicher Fil­ter hinaus ist es möglich, mit einer sog. Ultra-Nano-Membran mehr als 600 Schadstoffe aus dem Wasser zu eliminieren. Zusätz­lich rotiert das eintretende Wasser mit mehr als 2’000 Umdrehun­gen pro Minute, wodurch sich die Lösungsfähigkeit verbessert. In einem weiteren Schritt reichern wir das Trinkwasser auch noch mit Wasserstoff an. Aufgrund der hohen Membrangängigkeit wird dadurch der Zellstoffwechsel gefördert.

Namenhafte Referenzen
Mit diesem Gesamtsystem hat uns Evodrop überzeugt. Neben den innovativen Technologien hat mich auch angesprochen, dass es sich hierbei um Weiterentwicklungen eines Schweizer Start-ups handelt – also von jungen Menschen, die sich auf ei­nem hohen fachlichen Niveau mit der Materie beschäftigen. Das sind Ingenieure, die ihr Metier von Grund auf gelernt haben und bereits eine grosse Anzahl namhafter Referenzen vorwei­sen können – von den Schweizerischen Bundesbahnen SBB über das swiss space center bis hin zum FC Zürich. Nachdem der «Seeblick» komplett, d. h. inklusive der Wasserleitungen, entstört ist, werden wir die wissenschaftlich anerkannte Gabri­el-Technologie nun auch bei der neuen Aufbereitungsanlage zusätzlich anwenden. 

Weitere Informationen: Evodrop AG (evodrop.com)

Interview: Andreas Hefel Bild: Evodrop AG

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Wasser kostbar behandeln

Wasser kostbar behandeln

Wer als Konsument Leitungswasser von höchster Qualität beziehen will, ist selbst in der Mitverantwortung: Klärwerken und der kommunalen Aufbereitung ist es mit den bestehenden Technologien nicht möglich, das Wasser von sämtlichen Schadstoffen zu befreien. Eine dezentrale Wasseraufberei­tung im Haushalt kann diese Lücke schlies­sen und mehr Bewusstsein rund um das Lebenselixier schaffen. Der Ingenieur Fabio Hüther* erläutert die Zusammenhänge.

Ohne Wasser kein Leben. Wasser übernimmt in unserem Körper lebenswichtige Aufgaben, wie z. B. die Entgiftung, den Transport von Nährstoffen, die Regulie­rung unserer Körpertemperatur, als Transportmittel für Sauerstoff im Blut oder auch als Reaktionspartner für alle erdenklichen chemischen Reaktionen in unserem Körper. Daher gilt es, dieses kostbare Gut entsprechend zu behandeln.

Dr.-lng. h.c. Fabio Hüther

Herr Hüther, im Allgemeinen wird dem Trinkwasser in der Schweiz eine gute Qualität bescheinigt. Wie beurteilen Sie das?
Dr.-Ing. h.c. Fabio Hüther:
Ja, wir haben grundsätzlich einen hohen Standard – kein Lebensmittel wird in der Schweiz stren­ger kontrolliert, als das Leitungswasser. Es wird zwar mehrmals pro Tag getestet, aber leider nur auf einen Bruchteil der poten­ziellen Wirkstoffe. Die Verschmutzung des Wassers beruht auf extrem vielen unkontrollierbaren Variablen: Wasser wird indus­triell genutzt. In der Landwirtschaft kommen Chemikalien zum Einsatz und durch die Ausscheidungen von Mensch und Tier gelangen Medikamentenrückstände sowie andere Fremdstoffe wieder zurück in den Wasserkreislauf. Umweltfaktoren, wie z. B. das Wetter, die geografische Lage und die urbane Dichte tragen zudem dazu bei, dass die Schadstoffbelastung im Wasser mas­siv schwankt. 

Das stellt Klärwerke und die kommunale Aufbereitung vor grosse Herausforderungen … 
Fabio Hüther:
Ja, in den Klärwerken verbinden, potenzieren und reaktivieren sich alle Arten von Fremdstoffen. Dadurch entstehen immer neue chemische Verbindungen, welche der Analytik gänzlich unbekannt sind. Das bedeutet, dass für diese neuen Schadstoffverbindungen keine Grenzwerte vorliegen. Und wo keine Grenzwerte vorliegen, finden auch keine Kon­trollen statt. Durch immer wieder neue chemische Verbindun­gen und Stoffe ohne Grenzwerte, die sich häufig im Nanobe­reich bewegen, wird es für die kommunale Aufbereitung na­hezu unmöglich, mit den bestehenden Technologien das Was­ser von all den Belastungen zu befreien. 

Welche der bekannten Schadstoffe stellen ein besonders grosses Risiko dar? 
Fabio Hüther:
Von Experten wird der übermässige Einsatz von Pestiziden als die momentan grösste Gefahr für die Wasser­qualität eingestuft. Jährlich werden rund 2’200 Tonnen Pesti­zide in der Schweiz verbraucht. Somit gehört die Schweiz zu den grössten Pestizidverbrauchern der Welt. Bereits jede fünfte Trinkwasserfassung stellt eine erhöhte Pestizidkonzentration fest. Eine weitere Gefahr ist der präventive Verbrauch von Anti­biotika in der Landwirtschaft. 2013 wurden in der Schweiz rund 53 Tonnen Antibiotika in der Veterinärmedizin verkauft – das sind rund 22 Tonnen mehr als in der Humanmedizin ver­braucht worden sind. Da Antibiotika in das Wasser gelangt, das wir täglich zu uns nehmen, wächst die Resistenz der Bevölkerung gegenüber diesem wichtigen Wirkstoff stetig. Obwohl das eine längerfristige Entwicklung ist, darf dieses Problem nicht unter­schätzt werden. 

Was im Privathaushalt möglich ist, kann nicht ohne Weite­res auf die kommunale Aufbereitung übertragen werden – die Reinigung des Wassers von Nanopartikeln. Warum?
Fabio Hüther:
Die kommunalen Aufbereitungen haben es mit immensen Mengen von Wasser zu tun, welche innerhalb kür­zester Zeit zur Verfügung gestellt werden müssen. In der Theo­rie wäre eine überdurchschnittliche Filtration von sämtlichen Stoffen im Nanobereich zwar möglich. Die Problematik in der Praxis ergibt sich aber durch diese extremen Wassermengen, die aufbereitet werden müssen. Für eine Nanofiltration muss man bei einem derartigen Volumen extrem viel Energie, Wasser, Verbrauchsmaterial und auch Unterhalt aufwenden. Dies würde eine enorme Steuersumme in Anspruch nehmen. Und selbst bei Nanofiltration müsste das Wasser durch teils kilome­terlange und oft veraltete Rohrleitungen bis ans Haus geführt werden. Ein wichtiger Punkt ist auch, dass nur rund 1 % des auf­bereiteten Wassers tatsächlich getrunken oder anderweitig konsumiert wird. Da stellt sich die Frage, ob solch ein immen­ser Aufwand für einen verhältnismässig kleinen Konsum-Anteil tatsächlich betrieben werden soll. 

Worauf konzentrieren sich die Massnahmen der öffentlichen Hand? 
Fabio Hüther:
Die Priorität der Klärwerke und der kommu­nalen Aufbereitung liegt ganz klar in der Bekämpfung von schädlichen Mikroorganismen und mehrerer Dutzende gefähr­licher Schadstoffe. Hierbei wird auf Altbewährtes zurückgegrif­fen, wie z.B. UV-Bestrahlungen, Ozonbehandlungen oder Ak­tivkohlefilter. Für neue Entwicklungen kann und will man kein Risiko eingehen und setzt deshalb auf bewährte Technologien, die zum Teil aber noch auf dem Stand von vor mehreren Jahr­zenten sind. Die Problematiken der heutigen Zeit, denen sich die Aufbereitung stellen muss, werden somit aber keineswegs berücksichtigt. Daher kommt es immer wieder auch zu Fällen von massiv erhöhten Grenzwerten. 

Dennoch ist eine gute Basisqualität nicht in Abrede zu stellen. Was empfehlen Sie, um darüber hinaus das Optimum zu erzielen?
Fabio Hüther:
Selbst wenn wir jetzt davon ausgehen sollten, dass das Wasser ab Werk eine Top-Qualität aufweist, dann muss man auch in Betracht ziehen, dass das Wasser noch einen lan­gen Weg durch teils marode Kunststoff- oder Metallrohrleitun­gen fliessen muss. Im eigenen Haus hört die staatliche Kon­trolle der Qualität dieser Rohre dann auf. Deshalb ist eine de­zentrale Lösung unserer Meinung nach die beste, mit der sich die Verbraucher effizient schützen können. Nur so lässt sich eine permanent makellose Verbrauchs- und Trinkwasserquali­tät garantieren. Wird das Wasser auf den letzten Metern seines Weges durch innovative Systeme aufbereitet, dann schafft das nicht nur Kontrolle, sondern auch mehr Bewusstsein rund um das Thema Wasser. Das betrifft jeden und jeder ist davon ab­hängig. Schliesslich gilt: Ohne Wasser kein Leben. Wasser über­nimmt in unserem Körper lebenswichtige Aufgaben, wie z. B. die Entgiftung, den Transport von Nährstoffen, die Regulierung unserer Körpertemperatur, als Transportmittel für Sauerstoff im Blut oder auch als Reaktionspartner für alle erdenklichen chemischen Reaktionen in unserem Körper. Daher gilt es, die­ses kostbare Gut entsprechend zu behandeln. 

Mit dem Ziel, dass reinstes Verbrauchs- und Trinkwasser aus dem Wasserhahn fliesst, haben Sie die sog. « Ultra­-Nano-Filtration» entwickelt. Was ist darunter zu verstehen und welche Wirkung ist damit zu erzielen? 
Fabio Hüther:
Durch die patentierte Ultra-Nanomembran (EVOfilter) ist es möglich, mehr als 614 Schadstoffe vollständig aus dem Wasser zu eliminieren. Damit ist dieses zertifizierte Filtrationsverfahren gegenüber herkömmlichen Methoden ef­fektiver. Neben der Reinheit geht es bei der Aufbereitung zu­sätzlich auch darum, für weiches sowie möglichst leit- und lö­sungsfähiges Wasser zu sorgen. Der EVOcharge – ein patentierter Algorithmus und eine speziell entwickelte Geometrie – lässt dazu das eintretende Wasser mit 2’000 Umdrehungen pro Mi­nute rotieren. Damit werden zwischen 15 und 20 Kilometer des natürlichen Laufwegs von Quellwasser simuliert. Die Restruktu­rierung der molekularen Wasserverbünde führt dazu, dass das Wasser sich wieder mit mehr Sauerstoffbinden kann. Es schmeckt weicher, wird bekömmlicher und lässt sich mit natürli­chem, quellfrischem Wasser aus den Bergen vergleichen. Auch seine Lösungsfähigkeit verbessert sich dadurch – eine der wich­tigsten Eigenschaften für den Zellstoffwechsel und die Entgiftung. Das so aufbereitete Wasser gewinnt auch an Leitfähigkeit, was ei­nen positiven Einfluss auf die kognitiven Funktionen hat.

Ihr Aufbereitungssystem reichert das Wasser zusätzlich auch mit Wasserstoff an. Warum und wozu? 
Fabio Hüther:
Wir sind in der Wasserstoffära angekommen. Wasserstoff ist nicht nur ein Energieträger z. B. für Autos, son­dern auch für den Menschen. Er hat ungeahntes Potenzial, das immer noch unterschätzt wird. Mittlerweile gibt es mehr als 1’200 Studien und Aussagen von mehreren hundert Wissen­schaftlern, die sich investigativ damit beschäftigen. Das Epoch­ale am molekularen Wasserstoff ist, dass es sich um das stärkste selektive Antioxidans auf dem Planeten handelt. Selektiv be­deutet, dass dieses Element ganz pragmatisch nur freie Radi­kale bindet und damit den oxidativen Stress reduziert. Das ein­zige Abfallprodukt, das dabei entsteht, ist Wasser. Viele Men­schen sind von oxidativem Stress betroffen. Deshalb sind der Zellstoffwechsel und die Zellregeneration so wichtig. Als kleins­tes Element im Periodensystem und aufgrund seiner Fettlös­lichkeit gelangt Wasserstoff in die Mitochondrien der Zellen, wo die Energie produziert wird. Nach der Anreicherung mit dem EVObooster befindet sich eine grosse Menge an molekula­rem Wasserstoff in dem aufbereiteten Wasser. Er wirkt präventiv, entzündungshemmend und verkürzt die Regeneration nach­weislich. Bei der Evodrop AG haben wir es uns zur Aufgabe ge­macht, dieses Potenzial zu nutzen.

Weitere Informationen: Evodrop AG (evodrop.com)

Interview: Jürgen Kupferschmid Bilder: Evodrop AG, Diana Vyshniakova

*Dr.-lng. h.c. Fabio Hüther ist Leiter der Forschung und Entwicklung bei der EvodropAG.

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Wasser – treibende Kraft für den Stoffwechsel

Wasser – treibende Kraft für den Stoffwechsel

Wasser bedeckt mehr als 70 % der Erdoberfläche. Das Leben auf der Erde begann im Wasser. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass alle Lebewesen auf unserem blauen Planeten Wasser brauchen. Wasser hat viele Eigenschaften: Es ist ein lebensnotwendiges Gut, ein Zuhause, eine lokale und globale Ressource, ein Transportkorridor und ein Klimaregulator.

Chemisch betrachtet besteht Wasser zu zwei Teilen aus positiv geladenem Wasserstoff und zu einem Teil aus negativ gelade­nem Sauerstoff. Positiv und negativ geladene Teilchen ziehen sich an, es bilden sich Wasserstoffbrücken, die sogenannten Cluster. Aufgrund der Wasserstoffbrücke könnte Wasser auch ein Festkörper sein. Nachdem sich aber ein Teil der Wasser­stoffbrücken immer wieder löst, um sich im Pikosekundenbe­reich wieder neu zu binden, bleibt das Wasser flüssig, obwohl es völlig vernetzt ist. Durch seine besondere physikalische Struktur als flüssiges Kristall kann es Frequenzmuster anderer Stoffe aufnehmen, speichern und weitergeben. Dafür werden die Wasserstoffbrücken verantwortlich gemacht. Wasser re­agiert wie eine sensible Antenne auf alles aus seinem Umfeld und ist somit auch das stärkste Leit- und Lösungsmittel.

Grundpfeiler für natürliche Gesundheit
Ohne Wasser kein Leben. Aber wieso ist das so? Wasser gehört nebst der gesunden Ernährung, regelmässiger Bewegung und einem ausgeglichenen Geist zu den vier Grundpfeilern für na­türliche Gesundheit. Ein erwachsener Mensch besteht zu ca. 70 % aus Wasser und das Gehirn sogar zu 85 %! Wasser erfüllt in un­serem Körper überlebenswichtige Aufgaben und Funktionen. Es durchdringt jede unserer Körperzellen und ermöglicht erst die Kommunikation der unterschiedlichen Zellverbände. Es ist in jeder Körperzelle und allen Körperflüssigkeiten enthalten – z. B. im Speichel, im Magensaft, in den Lymphen oder im Blut. Alle körpereigenen Funktionen sind von Wasser abhängig. Ab­gesehen von den körperlichen Vorgängen ist Wasser auch für unser Bewusstsein sowie alle Denkvorgänge und Stimmungsla­gen verantwortlich. Es leitet Energien, ermöglicht chemische Reaktionen und fördert somit auch die geistigen Funktionen. Chemisch betrachtet wirkt Wasser als stärkstes Lösungs-, Transport-, und Reinigungsmittel. Es fördert die Entschlackung, transportiert Nährstoffe, beseitigt Abbauprodukte aus dem Stoffwechsel, erhält den osmotischen Druck der Zellen aufrecht und reguliert die Körpertemperatur. Alle Stoffwechselvorgänge im Körper sind auf Wasser als treibende Kraft angewiesen.

Wie steht es um unsere Wasserqualität? 
Die Wasserqualität in der Schweiz wird allgemein als hoch ein­gestuft. Sauberes Trinkwasser zu erhalten, ist aber keine Selbst­verständlichkeit und ein hochaktuelles Thema. Die Zeitungen berichten fast jede Woche darüber. Obwohl Schweizer Leitungs­wasser gesetzlich das wohl am strengsten kontrollierte Lebens­mittel ist, werden immer wieder bedenkliche und gesundheits­schädliche Substanzen oberhalb der gesetzlichen Grenzwerte im Trinkwasser nachgewiesen. Da Wasser das stärkste Lösungs­mittel ist, kann es problemlos Bindungen mit bis zu 50 000 Stoffen eingehen. So werden in der Landwirtschaft beispiels­weise grosse Mengen von Pestiziden, Antibiotika und Dünge­mitteln eingesetzt, welche die Umwelt und somit auch das Wasser belasten. Menschen konsumieren synthetische Medikamente hormoneller, antibiotischer oder anderer Art, welche durch un­sere Entgiftung über das Abwasser und Umwege auch wieder in die Umwelt gelangen. Das Leitungsnetz der kommunalen Auf­bereitung sowie auch in den Häusern selbst ist oft auch ein Ver­ursacher von Verunreinigungen. Und wie jeder weiss, ist Mikro­plastik mittlerweile in den tiefsten Tiefen jedes Sees sowie auf dem höchsten Gipfel eines jeden Berges festzustellen. 

Was macht denn nun wirklich gesundes Wasser aus?
Um den Körper zu entlasten, sollte das Wasser möglichst rein sein. Im Gegensatz zu den weit verbreiteten Werbebotschaften der Mineralwasserindustrie ist Wasser für den Menschen nicht primär ein Mineralstofflieferant. Der Mineralhaushalt soll/kann über die Nahrung und die bedarfsgerechte Versorgung mit Mikronährstoffen gedeckt werden. Die Mineralien sind in der Nahrung bereits mit organischen Verbindungen zersetzt und somit für unseren Organismus besser verwertbar. Ebenfalls ist der Mineraliengehalt in der Nahrung deutlich höher als in je­dem Mineralwasser. Doch wie bereits erwähnt, sind nicht nur Mineralstoffe im Wasser enthalten, sondern auch diverse Fremd- und Schadstoffe. Das Wasser muss von diesen Bestän­den möglichst komplett befreit werden. Weiter muss Wasser eine hohe Leit- und Lösungsfähigkeit aufweisen. In der Natur wird das Wasser durch hunderte von Kilometern freilaufender Quellgänge befördert. Die damit verbundene Umwälzung und konstante Strömungsdynamik, welche auf dem Wasser lastet, sorgt dafür, dass die Oberflächenspannung reduziert wird und somit die Leit- und Lösungsfähigkeit steigt. Dadurch kann es die Zellen in unserem Körper besser durchdringen und als Werkzeug für alle körpereigenen Funktionen besser agieren. Wasser arbeitet im Körper nur mit diesen beiden Fähigkeiten. Das sorgt für effektivere Entgiftung, erhöhten Stoffwechsel und schnelleren Nährstofftransport. Zu guter Letzt noch ein Hin­weis auf den Stellenwert von Wasserstoff im Wasser. Nebst der Reinheit und starken Leit- und Lösungsfähigkeit spielt der An­teil an molekularem Wasserstoff im Wasser eine grosse Rolle. Molekularer Wasserstoff ist eines der stärksten selektiven Anti­oxidantien, welches sich problemlos mit den freien Sauer­stoffradikalen im Körper binden kann und diese unschädlich macht. Es hilft bei hohem Blutdruck, Entzündungen, Allergien und rund 170 weiteren Erkrankungen. Ebenfalls beschleunigt Wasserstoff die Regeneration und verringert die Degeneration. Da es die Blut-Hirn-Schranke problemlos überwinden kann fördert es auch die kognitiven Fähigkeiten. Diese Vorteile wur­den bereits in mehr als 1’200 Studien weltweit erwiesen.

Weitere Informationen: Evodrop AG (evodrop.com)

Text: Joshua Fitz* Bild: artifirsov

*Leiter Kommunikation EvodropAG

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15. Internationaler Bodenseekongress

15. Internationale Bodenseekongress:

Der moderne Mensch wird nicht krank von dem, was er isst, sondern von dem, was er NICHT isst.

Gemeinsam haben wir eine grosse Aufgabe und viel zu tun – packen wir es an: Was können wir aus den Erfahrungen der Corona-Zeit lernen? Wie sieht die Zukunft nach Corona aus? Tatsache ist, dass sich etwas ändern wird. Nutzen wir die Chancen, die damit einhergehen. Die Krise hat ganz klar gezeigt, dass wir den Fokus auf die Gesundheit richten müssen. An den Internationalen Bodenseekongressen der vergangenen Jahre haben wir stets für diesen Kurswechsel plädiert und werden das auch weiterhin mit Nachdruck tun. Warum ist das so wichtig? Lange vor Corona hat das Bundesamt für Statistik auf die Todesursachen Nr. 1 hingewiesen – z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus, Krankheiten der Atmungsorgane, Krebserkrankungen. Während der Corona-Krise wurden diese nichtübertragbaren Krankheiten lapidar als «Vorerkrankungen» bezeichnet. Doch was kommt eigentlich danach? Der vorzeitige Tod! Seit Jahren sinkt die Gesundheitsspanne in unseren Breitengraden, das heisst die Anzahl der gesunden Lebensjahre nimmt ab.

Noch vor wenigen Monaten hätte ich nicht hier stehen dürfen, nur weil ich kalendarisch 66 Jahre alt bin. Dabei bin ich kerngesund! Mit all dem dürfen wir uns nicht abfinden. Das können wir so nicht stehen lassen. Gesundheit ist kein Zustand, sondern das Ergebnis hochdynamischer und flexibler Prozesse. Die Determinanten der Gesundheit sind längst bekannt. Entscheidend sind Umwelteinflüsse und der Lebensstil. Hier müssen wir ansetzen – an diesen Stellschrauben sollen und können wir drehen. Wenn wir die Menschen gesund erhalten wollen, dann müssen wir dafür sorgen, dass der Gesundheitsmotor richtig läuft. Wir können die Bevölkerung nicht sehenden Auges in die Krankheit marschieren lassen, um dann die Symptome für den Rest des Lebens medikamentös zu behandeln. Gesundheit stellt sich ein, wenn der Mensch als selbstregulierendes biologisches System im Gleichgewicht ist. 

Dazu müssen die regenerativen Prozesse im Organismus angekurbelt werden und gleichzeitig degenerative Einflüsse, d. h. Umweltbelastungen und Stress, weitestgehend reduziert werden. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass die gesunde Balance nur dann aufrechterhalten werden kann, wenn dem Stoffwechsel ungefähr 300 Hormone und 2’700 Enzyme zur Verfügung stehen. Und das ist nur dann möglich, wenn der Bedarf an essenziellen Cofaktoren optimal gedeckt ist – Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren, Fettsäuren und sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe. Fehlt auch nur eine einzige dieser Substanzen, gerät das System aus dem Gleichgewicht. Da die Stoffwechselvorgänge sehr komplex und kompliziert sind, muss der Körper mit sämtlichen Mikronährstoffen versorgt werden. Was wir den Menschen in diesem Zusammenhang sagen müssen: Der moderne Mensch wird nicht krank von dem, was er isst, sondern von dem, was er NICHT isst.

Wurde dies während der Corona-Krise ebenso breit diskutiert, wie die allgemeinen Schutzmassnahmen?! Dabei hat das Bundesamt für Gesundheit bereits im März 2017 offiziell erklärt, dass die Schweizer Bevölkerung sich unausgewogen ernährt. Es herrscht Mangel im Überfluss – und das messen wir seit mehr als 25 Jahren. Alle sogenannten «Vorerkrankungen» haben direkt oder indirekt etwas mit einem Mangel an Mikronährstoffen zu tun. Hinzukommt: Zwischen 2002 und 2012 haben sich in der Schweiz die Gesundheitskosten verdreifacht, die auf Fehlernährung zurückzuführen sind. Vor diesem Hintergrund darf sich niemand über die Folgen wundern, wenn ein Virus auf einen Organismus mit einer stark geschwächten Immunabwehr oder einen gestörten Stoffwechsel trifft.

Wir müssen den Mut haben, auch unbequeme Wahrheiten auszusprechen und neue Wahrheiten zu schaffen. Das erfordert Aufklärung, Information, Vernetzung und Solidarität. Seit mehr als 40 Jahren sehen wir unsere Aufgabe darin, die Zusammenhänge zwischen Gesundheit und Umwelt aufzuzeigen, politisch neutral darüber zu informieren sowie Wertschöpfungsnetzwerke für selbstbestimmte, individuelle Gesundheitslösungen zu knüpfen. Wie halten wir die Menschen gesund? Das ist relativ einfach und auch das Thema des 15. Internationalen Bodenseekongresses: Zusammengefasst gelingt das, indem wir funktionelle Störungen frühzeitig erkennen und beseitigen sowie für eine optimale Regenerationsfähigkeit des Organismus sorgen. Merken Sie sich schon heute den Termin für den 16. Internationalen Bodenseekongress für Regulations- und Moderne Orthomolekulare Medizin vor, der am 11. September 2021 stattfinden wird.

Mit herzlichen Grüssen vom Bodensee,
Ihr Andreas Hefel
Präsident der SfGU, Berlingen/Schweiz


16. Internationaler Bodenseekongress: Chronische Erkrankungen erfolgreich vermeiden und ursächlich behandeln

16. Internationaler Bodenseekongress:
Chronische Erkrankungen erfolgreich vermeiden und ursächlich behandeln

Nichtübertragbare Krankheiten belasten uns Europäer schwer. Gemäss SENA (Society of European Nutritionist Associations) sind die fünf wichtigsten dieser Erkrankungen (Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Atemwegserkrankungen und psychische Störungen) für rund 86% aller Todesfälle und für 77% der aufgewendeten Gesundheitskosten verantwortlich. Durch die moderne (Tabletten-)Medizin sind diese Erkrankungen offensichtlich nicht heilbar. Die Gesundheitsspanne in den meisten europäischen Ländern ist mittlerweile auf unter 60 Jahre gerückt und sinkt weiter. Das sind die Fakten. Die Ursachen für diese Entwicklung sind bekannt, werden von der Politik und der Bevölkerung aber leider sträflich ignoriert und von den Medien meistens verschwiegen.

Fehl- und Mangelernährung, der Verlust an Biodiversität, Schadstoffbelastungen (auch durch Medikamente) und Stress nehmen drastisch zu. Unsere Entgiftungsleistung und Regenerationsfähigkeit nimmt dagegen ab. Stoffwechselstörungen schleichen sich langsam, aber unaufhörlich ein – mit dem Resultat, dass oben genannte Krankheiten sich immer früher manifestieren. Als chronische Erkrankungen werden sie von der etablierten Medizin meistens leider nur symptomatisch bis zum (vorzeitigen) Tod behandelt.

Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe von publizierten Studien, die belegen, dass chronische Erkrankungen erfolgreich vermieden und ursächlich behandelt werden können. Dafür braucht es eine personalisierte Ernährung mit ausreichend Mikronährstoffen, gezielte Bewegung (ca. 10’000 Schritte pro Tag oder 20 Minuten Sport sind ausreichend!), eine Reduktion von Schadstoffbelastungen (z.B. Elektrosmog durch die Gabriel-Technologie) und natürlich der tägliche Einsatz von geeigneten Entspannungsmethoden (z.B. Farben und binaurale Beats mit dem CB12-System). Eigentlich sind das einfache Massnahmen, die jederzeit und von jedem täglich umgesetzt werden könnten. Aber es braucht eine gute Argumentation und professionelle Anleitung.

Das und anderes waren wiederum Themen des 16. Internationalen Bodenseekongresses für Regulations- und Moderne Orthomolekulare Medizin. Wir haben uns gefreut, unseren „BoKo“ in diesem Jahr am Samstag, 10. September, mit einer Reihe von renommierten Referentinnen und Referenten wieder wie gewohnt durchführen zu können.

Merken Sie sich schon heute den Termin für den 17. Internationalen Bodenseekongress für Regulations- und Moderne Orthomolekulare Medizin vor, der am 9. September 2023 stattfinden wird.

Mit herzlichen Grüssen und bis bald am Bodensee,


Ihr Andreas Hefel
Präsident der SfGU, Berlingen/Schweiz

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«Mutig neue Wahrheiten schaffen»

«Mutig neue Wahrheiten schaffen»

Der 16. Internationale Bodenseekongress für Regulations- und Moderne Orthomolekulare Medizin stellte den Menschen als selbstregulierendes biologisches System in den Mittelpunkt. Um im Gleichgewicht und damit gesund zu sein, spielt die Energiebereitstellung in den Mitochondrien eine zentrale Rolle. Dies kam deutlich zum Ausdruck und markiert einen mehrfachen Paradigmenwechsel, z.B. im Umgang mit Depression sowie Alzheimer und Demenz.

„Veranstaltungen wie der Internationale Bodenseekongress verbreiten Hoffnung“ – mit diesem zuversichtlichen Statement eröffnete Dr. med. Kurt Mosetter (ZiT – Zentrum für interdisziplinäre Therapien) seinen Vortrag an dieser Fachtagung. Nach einem Jahr Pause lud die Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU) nunmehr zum 16. Mal dazu ein, „mehr über Gesundheit, statt über Krankheit“ zu diskutieren. Vor ausverkauftem Haus kamen die rund 200 Gäste im Konferenzzentrum Lilienberg dieser Aufforderung von Andreas Hefel, Präsident der SfGU, nach. Fünf Fachvorträge von hochkarätigen Referenten sowie drei Kurzpräsentationen von Masterarbeiten gaben dazu zahlreiche Impulse aus Wissenschaft und Praxis. Mehrheitlich Ärzte, Therapeuten, Apotheker und Drogisten stehen damit für kontinuierlichen Fortschritt der Regulations- und Modernen Orthomolekularen Medizin. Für Mosetter ist der Bodenseekongress deshalb ein Beispiel, das noch viel mehr Schule machen sollte: „Weiterentwicklung ist nur im transprofessionellen Miteinander möglich, wenn kompetente Leute sich menschlich begegnen, miteinander interagieren und ihr Wissen teilen. So lerne ich jeden Tag dazu.“ In Anbetracht der Herausforderungen könnte die Dringlichkeit kaum grösser sein, Erfahrungswissen entstehen zu lassen, aufzuklären und zu informieren. Prof. Dr. habil. Ulrich Amon (Internationales Hautarztzentrum DermAllegra) richtete in seinem Auftaktvortrag über Autoimmunerkrankungen den Fokus auf die nichtübertragbaren Krankheiten (NCD) – die „Pandemie der Neuzeit, die sich in allen Organsystemen abspielt“. In Europa sind Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, chronische Atemwegserkrankungen und psychische Störungen für ca. 86% der (vorzeitigen) Todesfälle und 77% der Gesundheitsausgaben verantwortlich. Dabei prognostizierte der Dermatologe für die kommenden Jahre eine „dramatische Zunahme von Patienten“, die auf unterschiedlichste Gründe zurückzuführen sei, „insbesondere aber auf eine sehr, sehr einseitige Strategie offizieller Stellen zur Bekämpfung eines Virus“. Stattdessen plädierte er für einen ganzheitlichen Blick: „Vielfach wird bei der Entstehung einer Erkrankung nach der Monokausalität gesucht, doch es ist ein ganzer Strauss von potenziellen Auslösern. Nachdem sich die Gene in den vergangenen 10’000 Jahren so gut wie nicht verändert haben, können wir davon ausgehen, dass es die Epigenetik ist – der Lebensstil, die Ernährung und Umweltfaktoren.“ Wie Mosetter, machte sich auch Amon für interdisziplinäre Zusammenarbeit stark: „Statt Krankheitsbilder in einzelne ,Silos’ zu packen – Gastro, Neuro, Endo, Derma, Rheuma und Augen – sollte mehr miteinander gesprochen werden.“

Dr. med. Kurt Mosetter
ZiT – Zentrum für interdisziplinäre Therapien, Konstanz

Prof. Dr. med. habil. Ulrich Amon
Internationales Hautarztzentrum DermAllegra

Mitochondriale Gesundheit
Miteinander wurde sehr viel gesprochen an diesem 16. Bodenseekongress – aus unterschiedlichen fachlichen Blickwinkeln, die gemeinsame Nenner sichtbar werden liessen. Im Mittelpunkt stand dabei immer wieder die Energiebereitstellung in den Mitochondrien, so zum Beispiel beim Vortrag von Ass. Prof. Dr. rer. nat. Alexander Karabatsiakis (Institut für Psychologie der Universität Innsbruck) über biomolekulare Konsequenzen von chronischem und traumatischem Stress. Eindringlich appellierte er an die Teilnehmenden, auf die mitochondriale Gesundheit zu achten – als Voraussetzung für ein langes, gesundes Leben. In diesem Sinne vollzog er einen Paradigmenwechsel im Umgang mit z.B. traumatischen Stressoren und Depression. Ihm zufolge ist Stress, d.h. auch psychischer Stress, als Notwendigkeit des Körpers zu verstehen, Energie zu verbrauchen. Dies veranschaulichte er am Begriff der Homöostase, die einen physiologischen Gleichgewichtszustand beschreibt: „Ist jemand gestresst, kommt er in eine allostatische Belastung, aus der der Körper das System wieder zurückführen muss. Und dafür braucht er Energie.“ In diesem Zusammenhang motivierte der Wissenschaftler auch darüber nachzudenken, inwiefern die Depression – eine mögliche Folge von Trauma – tatsächlich eine zentrale Erkrankung des Gehirns sei: „Möglicherweise kann die Depression eine bioenergetische Stoffwechselstörung darstellen, die den gesamten Organismus betrifft. Vielleicht dürfen wir erwarten, dass mit der Schwere der Depression die biochemischen Batterien entweder nicht gut geladen werden können oder durch chronische Überbelastung anhaltend in einem reduzierten Zustand laufen. Hierbei ist das Gehirn aufgrund seines hohen Energiebedarfs am anfälligsten für stressbedingte Leistungseinbussen.“ Induziere Stress eine Anpassungsleistung, die Energie erfordere, stellt sich für Karabatsiakis die entscheidende Frage: „Wo kommt diese Energie her und wie können wir sie messen?“ Insbesondere im Umgang mit psychiatrischen Erkrankungen wies der Referent auf Unzulänglichkeiten des konventionellen Systems hin, was auch mit einem Risiko für Stigmatisierung der Betroffenen einhergehe: „Die Kenntnis von biologischen Grundlagen und das Verständnis für das Individuum fehlen. Durch psychischen Stress können Reaktionen auftreten, die die Funktionalität des gesamten Körpers so reduzieren, dass das Leistungsniveau nicht mehr abgerufen werden kann.“

Energieversorgung sicherstellen

Mit seinen fachlichen Ausführungen baute er eine goldene Brücke zum Vortrag von Dr. med. Kurt Mosetter zum Thema „Energiestoffwechsel im Gehirn – Strategien zur Alzheimer- und Demenzprävention“: „Morbus Alzheimer ist eine Energiekrise im Gehirn. Die frühesten Veränderungen zeigen sich, wenn das Gehirn unökonomisch viel Energie verbraucht. Zu viel chronischer Stress und zu wenig Energie – da wird es ernst. Und hier liegt die Gemeinsamkeit von Depression und Alzheimer.“ Für den studierten Humanmediziner und Heilpraktiker ist die Alzheimerdemenz Ausdruck eines Ökosystems, das aus dem Gleichgewicht geraten ist. Im Mittelpunkt steht dabei für ihn der Zuckerstoffwechsel, d.h. die Nervenzelle erhält gar keine oder zu wenig Energie – „vereinfacht gesprochen geht das Licht aus“. Worauf Alexander Karabatsiakis bereits am Beispiel von Trauma und Depression hinwies, kam auch in seinem Beitrag zum Ausdruck: „Bei der konventionellen Behandlung der Alzheimer-Krankheit wurde bislang die Energieversorgung übersehen. Bildlich gesprochen demontiert man das Auto, dabei ist der Tank leer.“ Hoffnung und Zuversicht verbreitete Mosetter, dass Therapie und Behandlung von Alzheimer in der interprofessionellen Zusammenarbeit möglich sind. Ihm zufolge sollten vorbeugende und langfristige Regulationskonzepte an mehreren Stellen der gestörten Energieversorgung ansetzen, wie z.B.:

  • Weniger schnellverdauliche Kohlenhydrate zu sich nehmen, wie z.B. Süssgetränke, Pasta, Pizza – dafür Ernährung nach Glycoplan.
  • Verschiedene gesunde Zucker (z.B. Ribose, Mannose) kennenlernen und raffinierten Zucker reduzieren.
  • Mikronährstoffmangel ausgleichen, z.B. Vitamin D, B-Vitamine, Aminosäuren.
  • Gesunde Fette supplementieren, wie z.B. Kokosöl, Omega-3.
  • Den Körper regelmässig bewegen und so präventiv den Stoffwechsel wieder ins Gleichgewicht bringen.
  • Entstressungsmassnahmen, wie z.B. Yoga, Meditation und Musik.

 

Ass. Prof. Dr. rer. nat. Alexander Karabatsiakis
Institut für Psychologie der Universität Innsbruck

Die dramatische Zunahme von nichtübertragbaren Krankheiten erfordert ein Umdenken und einen Paradigmenwechsel. In Anbetracht explodierender Fallzahlen verdeutlichte SfGU-Präsident Andreas Hefel, dass dieser Gesamtentwicklung mit der konventionellen (Tabletten-)Medizin bislang kein Einhalt geboten werden konnte: „Es erfordert Mut, auch unbequeme Wahrheiten auszusprechen und neue Wahrheiten zu schaffen. Das setzt die Bereitschaft voraus, zu diskutieren und sich eine Meinung zu bilden.“ Nach einem Bericht der WHO haben Depressionen und Angststörungen im Jahr 2020 weltweit um 25% zugenommen – vermehrt auch unter Kindern und Jugendlichen. Prognosen zur Ausbreitung von Demenz­erkrankungen erfordern ebenfalls mutiges und entschlossenes Handeln: Bis 2030 rechnet die WHO mit einer Zunahme um 40 Prozent. Wie am 16. Internationalen Bodenseekongress zu hören war, spielt ein ausgewogener Energiehaushalt eine Schlüsselrolle bei der Prävention und Therapie.

Prof. Dr. Sigrun Chrubasik-Hausmann
Universität Freiburg i. Br.

Das Maximum an Wirkung erzielen
Wie vorzeitige Mortalität wirksam verringert werden kann, erläuterte Assoc. Prof. Dr. Rodrig Marculescu (Allgemeines Krankenhaus der medizinischen Universität Wien) am Beispiel von Vitamin D. Dazu stellte er u.a. die Ergebnisse einer Forschungsarbeit vor, die zwischen 1991 und 2011 an einem grossen Patientenkollektiv mit mehr als 78’000 Patienten an der Medizinischen Universität Wien durchgeführt wurde. „Es zeigte sich, dass Patienten mit einem Vitamin D-Spiegel ≤ 10 nmol/l ein 2- bis 3-fach erhöhtes Sterberisiko aufwiesen. Hingegen war ein Vitamin D-Spiegel ≥ 90 nml/l mit einer um 40% verminderten Gesamtmortalität assoziiert. Was den Einfluss des Alters anbelangt, konnte beobachtet werden, dass die Erhöhung der Sterblichkeit bei Patienten mit Vitamin D-
Mangel im jüngeren und mittleren Lebensalter stärker ausgeprägt war, als in der Gruppe der 60- bis 75-Jährigen“, so der Mediziner. Während das Thema „Vitamin D“ mit oft widersprüchlichen Studienergebnissen polarisiere, herrscht zumindest in einem Punkt Klarheit: „Vitamin D senkt das Risiko, an einer potenziell lebensbedrohlichen Erkrankung zu sterben. Das ist mittlerweile auf jedem Evidenzlevel bewiesen.“ Was die Positionierung von Vitamin D anbelangt, ist für Prof. Dr. habil. Ulrich Amon „in den vergangenen Jahrzehnten vieles schiefgelaufen“. Er sprach sich dafür aus, „die Effektivität von Vitamin D zu nutzen“ und schloss sich der Grundbotschaft von Andreas Hefel an: „Wir wollen das Maximum an Wirkung von Vitamin D erreichen. Deshalb: Messen – Machen – Messen.“ Auf die antivirale Wirkung von Polyphenolen ging Prof. Dr. med. Sigrun Chrubasik (Universität Freiburg i.Br.) am Beispiel von Knoblauch, Curcumin, Piperin und Schwarzkümmel ein. Diese von ihr vorgestellten sekundären Pflanzenstoffe werden in der 14. Auflage des Mikronährstoff-Lexikons der SfGU ebenfalls beschrieben („Die wunderbare Welt der Mikronährstoffe“), das die Kongress-Teilnehmer erhielten. Neben neuesten Erkenntnissen im Bereich der Mikronährstoffmedizin nahmen sie auch noch eine persönliche Botschaft von Ulrich Amon mit auf den Heimweg: „Achten wir genau so auf uns, wie wir auf unsere Patienten achten. Wir können uns nur dann um komplexe Themen kümmern, die uns viel Kraft kosten, wenn wir fit und leistungsfähig bleiben!“

Jürgen Kupferschmid, Leiter Öffentlichkeitsarbeit der SfGU

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Autoimmunerkrankungen – Hoffnung statt Frust!

Autoimmunerkrankungen – Hoffnung statt Frust!

Die weltweite Zunahme von Patienten mit Autoimmunerkrankungen in den letzten 
Jahrzehnten hat zu einer erheblichen Herausforderung für unsere Gesundheitssysteme geführt, sowohl in therapeutischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Die Ätiologie von Autoimmunkrankheiten ist multifaktoriell und umfasst eine Kombination aus genetischen und umweltbedingten Faktoren. Durch zahlreiche verschiedene Mechanismen, darunter die Exposition gegenüber Umweltverschmutzung und Toxinen, die komplexen Mechanismen von Lebensstilfaktoren (z.B. „westliche Ernährung“, Rauchen und Alkoholkonsum, psychosozialer Stress), Infektionen und Dysbiose des Darms, werden komplexe pathogenetische Kaskaden ausgelöst, die zu systemischen oder organspezifischen Autoimmunstörungen führen.

Unabhängig von einem breiten Spektrum an therapeutischen Strategien, die wir unseren Patienten heute anbieten können, sollte stets ein integrativer Ansatz zur Behandlung unser Ziel sein. Obwohl es fraglich ist, ob die pathogenetische Komplexität aller Autoimmunerkrankungen auf einen zentralen oder spezifischen Faktor konzentriert werden kann, mehren sich die Hinweise auf eine wichtige regulatorische Rolle des biologisch aktiven Hormons/Vitamins D [1,25-Dihydroxyvitamin D3; 1,25(OH)2D3] in diesem Zusammenhang. Zahlreiche Arbeitsgruppen, einschliesslich unserer eigenen, haben einen Zusammenhang zwischen dem Serumspiegel von 25(OH)D und zahlreichen Autoimmunreaktionen (z.B. rheumatoide Arthritis, Multiple Sklerose, Psoriasis, Vitiligo) nachgewiesen. Im Jahr 2013 hat die Gruppe um Cicero Coimbra in São Paulo, Brasilien, erstmals die klinische Wirksamkeit von hochdosiertem Vitamin D3 in Verbindung mit spezifischen Diätanweisungen bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen der Haut (Psoriasis und Vitiligo) dokumentiert, inzwischen als „Coimbra-Protokoll“ (CP) bezeichnet. Das CP wird mittlerweile weltweit von spezialisierten Ärzten und Therapeuten erfolgreich angewendet, in Deutschland seit 2016. Hinter dem CP steht die Hypothese der nicht erblichen, aber erworbenen Form der Vitamin-D-Resistenz und einer unzureichenden biologischen Aktivität von 1,25(OH)2D3, welche beide durch hohe Dosen von Vitamin D3 überwunden werden können. Der Resistenz liegen sogenannte Einzelnukleotid-Polymorphismen (SNPs) innerhalb der Gene des Vitamin-D-Systems zugrunde, PTH-Serumspiegel dienen dabei als wertvolle Biomarker für die Vitamin-D3-Dosierung und ihre Wirkung auf den Calcium-Stoffwechsel.

Unter Einhaltung strikter Vorgaben (z.B. Verzicht auf Milchprodukte, Mindestflüssigkeitszufuhr von 2,5 l/Tag), konsequenter Überwachung von Nierenfunktion und Calciumstoffwechsel lässt sich dieses Behandlungsprotokoll sicher durchführen, wie wir kürzlich erstmals an 319 Patienten in NUTRIENTS publiziert haben.* Die Einbettung des CP unter Berücksichtigung allgemeiner und individueller Co-Faktoren der Mikronährstofftherapie (z.B. Magnesium, Vitamin K2, Vitamin A, usw.), antientzündlicher Ernährung, Lebensstiländerungen und Berücksichtigung auch des Darmmikrobioms führen schliesslich zu einem sehr individualisierten Behandlungskonzept, ähnlich einem Schlüssel-Schloss-Prinzip.

Auf dieser Basis lässt sich bei der ganz grossen Mehrheit der betroffenen Patienten mindestens eine sehr gute Stabilisierung, bei manchen Krankheitsbildern nach unserer Erfahrung auch ein langjähriger Stillstand (Heilung?) erreichen. Dies motiviert Ärzte und Patienten gleichermassen und schlägt einen völlig anderen Weg als die „konventionelle Medizin“ einer rein symptomorientierten Behandlung ein.

Prof. Dr. med. habil. Ulrich Amon
Internationales Hautarztzentrum DermAllegra

Den Vortrag finden Sie in voller Länge in der
SALUSMED®-Mediathek. 

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Kommentar aus Sicht der SfGU:
„Autoimmunerkrankungen nehmen in den Industrie- und Schwellenländern extrem zu. An allen nichtansteckenden chronischen Erkrankungen sind sie direkt oder indirekt beteiligt. Das liegt aber nicht an unseren Genen, da diese sich nicht ohne weiteres verändern lassen, sondern eher an der Epigenetik und damit an unserem Lebensstil. Anfänglich treten unspezifische Symptome auf, wie z.B. Müdigkeit, Depression, erhöhte Infektneigung, Reizdarmsyndrom, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und andere. Mit einer geeigneten Diagnostik (Blut, Urin, HRV) können Dysbalancen im Stoffwechsel ermittelt werden. Eine ursächliche Behandlung führt nachweislich und messbar zu nachhaltigen Erfolgen – die Beseitigung von Nährstoff- und Mikronährstoffdefiziten, der Neuaufbau 
der Darmflora, die Unterstützung der Lebertätigkeit und Entgiftung, Stressmanagement sowie gleichzeitig die Reduktion von Schadstoffbelastungen. Diese Behandlungsweise erfordert viel Fachwissen vom Therapeuten, die Bereitschaft auch interdisziplinär zu arbeiten und vom Patienten die notwendige Motivation und Ausdauer.“

Andreas Hefel, Präsident der SfGU

Kernthese Nr. 1:
Patienten mit Autoimmunerkrankungen bedürfen sowohl hinsichtlich der Abklärung der Krankheitsursachen als auch bezüglich einer langfristigen Therapie unbedingt eines ganzheitlichen Behandlungsansatzes.

Kernthese Nr. 2:
Die Hochdosistherapie mit Vitamin D hat eine zentrale Bedeutung für die nachhaltige Behandlung von Autoimmunprozessen und kann nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen bei korrekter Durchführung als sicher gelten.

*https://www.mdpi.com/2072-6643/14/8/1575

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Einblicke in die psychoneuroimmunologische Biomarker-Forschung: 
Mitochondrienfunktion und Membransteifigkeit

Einblicke in die psychoneuroimmunologische Biomarker-Forschung: 
Mitochondrienfunktion und Membransteifigkeit

Die gesundheitlichen Konsequenzen von chronischem und traumatischem Stress stellen eine stetig wachsende sozioökonomische Belastung dar. Problematisch für das Gesundheitssystem ist, dass die biomolekularen Prozesse, anders als ätiologische Faktoren für Risiko und Resilienz gegenüber Stressbelastungen, schlecht verstanden sind. Als Folge fehlen sowohl Biomarker für die Ätiologie (Prädiktion), Manifestation (Prävention) als auch für die Behandlung (personalisierte Medizin) psychiatrischer Erkrankungen. Die psychoneuroimmunologische (PNI) Forschung konnte vielversprechende Ansätze für die Identifikation klinisch-nutzbarer Marker liefern. Als interdisziplinärer Forschungsbereich betrachtet die PNI das Wechselspiel von Gehirn, Psyche und Immunsystem.

Ein Ansatz für einen Perspektivwechsel ist dabei das Verständnis, wie der Organismus systemisch auf Stress reagiert. Stress wird neu verstanden als die Notwendigkeit des Körpers, Energie zu verbrauchen. Die Energieproduktion des Körpers wird primär von Mitochondrien bereitgestellt, den 
sogenannten Kraftwerken der Zellen. Mitochondrien fungieren als biologische Batterien, deren elektrochemisches Potential in biochemische Energie in Form von Adenosintriphosphat (ATP) umgesetzt wird. Forschung im Bereich der PNI konnte nachweisen, dass Immunzellen depressiver PatientInnen eine im Vergleich zu Immunzellen gesunder Personen signifikante Reduktion in der mitochondrialen Energieproduktion zeigen, die zudem auch mit der Schwere der depressiven Symptomatik korreliert. Diese Reduktion geht allerdings nicht auf „dysfunktionale“ Mitochondrien zurück, wie der Eindruck zunächst vermuten lässt. Unter Berücksichtigung der mitochondrialen Dichte – definiert über die Anzahl und Verteilung des mitochondrialen Netzwerks innerhalb der Zellen – zeigte sich ebenfalls eine signifikante Reduktion, die die mitochondrialen Unterschiede von Depression im Vergleich zu gesunden Personen aufhebt und so erklärbar macht.

Erste Studien von Karabatsiakis und Kollegen zu den Behandlungseffekten der Depression auf Mitochondrienfunktion und Dichte in Immunzellen lassen vermuten, dass signifikante Verbesserungen auf Ebene der Membranintegrität beginnen, die durch die mitochondriale Überproduktion von sogenannten freien Radikalen (reactive oxygen species, ROS) ebenfalls belastet wird.

Forschung zu den Effekten von psychischen Belastungen und psychiatrischen Erkrankungen auf die Gesundheit – auch über die Lebensspanne – muss nun intensiviert werden. Als Konsequenz müssen die Befunde in Immunzellen nun auch auf andere funktionelle Systeme des Körpers erweitert werden, darunter das Gehirn als Zentrum von Prozessen wie Kognition, Emotion und Gedächtnis.
Mit dem mitochondrialen Energiestoffwechsel und der Regulation der Mitochondriendichte leiten sich somit zwei vielversprechende, klinisch-applizierbare Biomarker-Kandidaten ab, die einen gänzlich neuen Mechanismus für Stress-assoziierte Beeinträchtigungen des Körpers aufzeigen.

Ass. Prof. Dr. rer. nat. Alexander Karabatsiakis
Institut für Psychologie der Universität Innsbruck

Die beobachtete Veränderung der Membranintegrität hat weitere interdisziplinäre Forschung stimuliert. Jüngste Studien zu biophysikalischen Stress-Konsequenzen zeigen, dass Immunzellen depressiver Patientinnen eine signifikante Versteifung ihrer Zellmembranen aufweisen, die massgeblich verantwortlich sein könnte für viele Prozesse, die für die Depression als pathophysiologisch relevant gelten. Dazu zählen eine veränderte Neurotransmitter-Kinetik sowie jegliche Prozesse, die ebenfalls über die Zellmembran prozessiert und reguliert werden. Auch hier zeigte sich, dass der Versteifungsgrad der Zellmembranen in Abhängigkeit steht zur depressiven Symptomschwere, was die Frage möglicher Interventionen zur Regeneration und Normalisierung der Zellmembran-Integrität aufwirft. Hier scheint unter anderem der Faktor gesunde Ernährung einen wichtigen Beitrag leisten zu können, die Veränderungen der Zellmembran-Fluidität zu kompensieren und bestenfalls zu regenerieren. Besondere Bedeutung hierfür tragen ungesättigte Fettsäuren, die die Membranfluidität erhöhen und somit die Funktionalität der Zellmembran gewährleisten. Inwiefern sich die Beobachtungen auch an Membranen anderer Körperzellen nachweisen lassen, ist Stand aktueller Forschung.

Den Vortrag finden Sie in voller Länge in der
SALUSMED®-Mediathek. 

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Kommentar aus Sicht der SfGU:
„Stressbelastungen betreffen uns alle und nicht nur eine Minderheit in der Bevölkerung. Insbesondere die einschränkenden Massnahmen haben seit 2020 dazu geführt, dass Stress und psychische Probleme weltweit zugenommen haben. Die starke Zunahme der Suizidversuche von Jugendlichen verdeutlicht, wie gross die Herausforderung und wie dramatisch die momentane Situation sich darstellt. Heute wissen wir, dass auch solche psychischen Belastungen an nachfolgende Generationen zu deren Nachteil weitergegeben werden. Es besteht also dringender Handlungsbedarf. Die Forschung und Untersuchungen von Ass. Prof. Dr. rer. nat. Alexander Karabatsiakis und seinem Team an der Universität in Innsbruck sind besonders wertvoll. Soweit uns bekannt, wurde Stress erstmals mit einem erhöhten Energiebedarf in Zusammenhang gebracht. Kann dieser erhöhte Energiebedarf nicht durch eine ausreichende Aktivität der Mitochondrien gedeckt werden, kommt es zu Erschöpfungszuständen – zum Beispiel im Gehirn, gefolgt von Depression, was eine Folge von einem Trauma sein kann. Diese Erklärung wird auch von ganz anderer Seite bestätigt, z.B. mit Blick auf das Thema Mobilfunkstrahlung. Eigene Untersuchungen (siehe SfGU-Studien) und neu auch an der Universität in Lübeck zeigten, dass durch Handystrahlung (EMF-Strahlung) Gehirnzellen in messbaren (EEG-Messungen) Stress versetzt werden. Dadurch wird u.a. die Lust auf Kohlenhydrate (Zucker) durch erhöhte Mitochondrienaktivität angekurbelt, was längerfristig zu Stoffwechselstörungen (z.B. Diabetes, silent inflammation) und Übergewicht führen kann.“

Andreas Hefel, Präsident der SfGU

Kernthese Nr. 3:
Die Erforschung psychiatrischer Erkrankungen wie der Depression profitiert von der systemischen Betrachtung gesamtkörperlicher Veränderungen, statt sich primär auf das zentrale Nervensystem zu fokussieren. Die Psychoneuroimmunologie kann hierfür sehr wertvolle Erkenntnisse liefern, auch für eine ganzheitliche Perspektive auf die gesundheitlichen Konsequenzen der Depression.

Kernthese Nr. 4:
Die Psychoedukation von PatientInnen mit psychiatrischen Erkrankungen zu den biologischen Mechanismen von Stress und dessen Konsequenzen kann Stigma, Vorurteil und Vorbehalt reduzieren und dadurch ein wichtiger Schlüssel für Prävention und verbesserte Therapieeffizienz sein.

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