Category: Beitragsarchiv

«So richtig auf Vordermann gebracht»

«So richtig auf Vordermann gebracht»

Beim SCOTT-SRAM MTB Racing-Team ist Physiotherapeutin Julia Hegar Teil des Erfolgs. Gemeinsam mit den Athleten, Mechanikern und dem Team-Manager hat sie für sich entdeckt, was eine bedarfsgerechte Versorgung mit Mikronährstoffen und Omega-3-Fettsäuren bedeutet: Volle Energie während einer strapaziösen Rennsaison sowie eine bessere muskuläre Regeneration.

Das SCOTT-SRAM MTB Racing-Team folgt dem Prinzip «Next level». Für Teammanager Thomas «Frischi» Frischknecht kommt es darauf an, die Athleten von Jahr zu Jahr auf höchstem Niveau voranzubringen, weiterzuentwickeln und Verbesserungen zu erzielen – unter sämtlichen Gesichtspunkten. In Sachen Mikronährstoffversorgung ist der Schweizer Rennstall in dieser Saison ebenfalls einen Schritt weitergegangen: Erstmals liegt die gesundheitliche Basis des gesamten Teams in den Händen eines ausgewählten Partners – der Hepart Group. Vor dem UCI Mountain Bike World Cup Lenzerheide vom 8. bis 10. Juli war es an der Zeit für eine erste Zwischenbilanz: Welche Effekte stellten sich aufgrund der persönlichen HCK®-Mikronährstoffmischungen ein und welche Veränderungen zeigten die Kontrollmessungen?

Als eingeschworenes Mountainbike-Racing Team schreibt SCOTT-SRAM seit Jahren eine beispiellose Erfolgsgeschichte. Damit die Athleten Nino Schurter, Kate Courtney, Andri Frischknecht und Filippo Colombo auf der internationalen Bühne performen können, gibt «the staff» hinter den Kulissen alles. Neben Team Director Thomas Frischknecht, Yanick «The Mechanic» Gyger und Kurt Gross (Mechanic) kümmert sich auch Physio Julia Hegar darum, dass bei den Spitzensportlern alles rund läuft. Seit der Saison 2022 ist HCK® bei dem Rennstall Teil eines grossen Räderwerks, in dem viele Zähnchen perfekt ineinandergreifen. Für die Schwarzwälderin hat diese Art von Mikronährstoffversorgung «einen hohen Stellenwert» – es sind ihre ersten Erfahrungen mit einem Supplement: «Ich habe das Gefühl, dass mich HCK® zusammen mit den Omega-3-Fischölkapseln so richtig auf Vordermann gebracht hat. Ich bin vital und habe auch unter hohem Stress genügend Energie für die Arbeit mit dem Team.» Neben hohem Leistungsvermögen hat sie an ihrem Bewegungsapparat ebenfalls einen Effekt wahrnehmen können: «Die Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungs-hemmend. Wie ich damit meinen Stoffwechsel beeinflussen kann, ist in meinen Kniegelenken zu spüren – meine muskuläre Regeneration ist dadurch viel besser geworden.» Aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen hofft die 40-Jährige, dass eine bedarfsgerechte Versorgung mit Mikronährstoffen künftig generell viel stärker Einzug in die Physiotherapie halten wird: «Dort wird dieses Thema zwar nach wie vor etwas stiefmütterlich behandelt, doch die Patienten werden zunehmend ganzheitlich betrachtet. Das Bewusstsein wächst für die Zusammenhänge zwischen der Ernährung, dem Körper und der Psyche.»

Julia Hegar

Vertrauen und ein gutes Gefühl
Seine Schwester Katja-Örtli Frischknecht, die im Backoffice vom SCOTT-SRAM MTB Racing-Team arbeitet, ist ebenfalls «total happy» mit ihrer HCK®-Mischung: «Ich habe weniger Mühe beim Einschlafen, schlafe insgesamt besser und bin weniger müde und erschöpft.» Vergleichbare Erfahrungen sammelte Yanick «the Mechanic» Gyger: «Früher habe ich tagsüber immer wieder mal Müdigkeit verspürt, das hat sich deutlich verbessert. Ich fühle mich vitaler und gestärkter.» Wie Nino, Lars und «Frischi», so bescheinigt er HCK® ebenfalls einen hohen gesundheitlichen Nutzen: «Ich war nie krank. Auch die Zeit beim ‹Cape Epic› in Südafrika habe ich gesundheitlich mit Bravour überstanden, ganz ohne Magen-Darm-Infekt. Das führe ich ebenfalls auf meine persönliche Mikronährstoffmischung zurück.» Die Einnahme des Granulats ist bei ihm unterdessen zur Tagesroutine geworden – morgens und abends: «Das geht ganz nebenbei, ohne dass ich mir darüber grosse Gedanken mache. Das ist erfreulich.» Auch für «Frischi» ist HCK® reine Routinesache – wenn auch auf unkonventionelle Art:

«SCOTT-SRAM und HCK® Gemeinsam für volle Energie und Vitalität!»

Weitere Informationen:
scott-sram.com

Text: Jürgen Kupferschmid Bilder: SCOTT–SRAM

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«Eine Reise zur Gesundheit»

«Eine Reise zur Gesundheit»

Als Naturheilpraktikerin ist es mir wichtig, die Menschen hinter den Symptomen kennenzulernen und sie individuell zu behandeln. Mit der Modernen Orthomolekularen Medizin steht mir dazu ein unfassbarer Schatz zur Verfügung. Wie auch die Geschichte meines Patienten Anton zeigt, sind massgeschneiderte Mikronährstoffmischungen eine sehr effektive und gut verträgliche Therapieform.

Mein Patient Anton ist das Musterbeispiel eines ehrgeizigen Menschen. Ehrgeizig im Job, ehrgeizig im Sport und ehrgeizig mit sich selbst. Eine hochqualifizierte Führungskraft mit grosser Verantwortung. Und ein gut trainierter Boxer. Anton hat die klassische Biografie eines Mitte Dreissigjährigen. Neben all dem möchte er ein guter Ehemann und Vater sein. In allem war er gut – jahrelang. Dann schlichen sich leise und unbemerkt physische und psychische Probleme ein, die er mit noch mehr Ehrgeiz sehr lange kompensieren konnte. Auf Kosten seiner Gesundheit. Nachlassende Konzentration konnte er durch Mehrarbeit ausgleichen – nächtliches Arbeiten, Gedanken an Job und Firma und dadurch weniger Schlaf. Er berichtete mir von nachlassender Leistung beim Boxtraining, die er durch mehr Training – Fitness, Muskelaufbau und mehr Ausdauer – bekämpfte. Eine Weile lang ging das gut. Die einzige Folge zunächst war: weniger Zeit für die Familie.

Ein ganzheitliches Bild
Als er zu mir kam, hatte er jedoch bereits eine ganze Reihe an «Kleinigkeiten» angesammelt, die in der Summe nicht mehr handhabbar waren. Schlafstörungen, Müdigkeit, fahle Haut, aufgeblähter Bauch, unguter Stuhlgang, Gereiztheit, Lustlosigkeit, Appetitlosigkeit – ich könnte noch viele Dinge aufzählen. Unsere erste Sitzung nahm fast drei Stunden in Anspruch. Die vorherige intensive Auswertung seines Fragebogens ermöglichte es mir, ihn umfassend kennenzulernen. Das Ziel ist, aus der Summe der vielen Komponenten ein möglichst objektives und ganzheitliches Bild zu bekommen. Und so haben wir uns auf die Reise zu ihm selbst und seiner Gesundheit begeben. Als Erstes habe ich einige Laboranalysen veranlasst, u. a. eine genetische Mikrobiomanalyse, denn nur ein gesunder Darm kann die Stoffe aufnehmen, die ihm fehlen.

Naturheilpraktikerin
Anna Frischknecht

Daraufhin erstellten wir zusammen einen individuellen Therapieplan, der auf Antons Laborwerte und Bedürfnisse abgestimmt war. Dieser bestand aus der Einnahme verschiedener Substanzen. Zunächst haben wir unkontrolliert eingenommene Nahrungsergänzungsmittel aus dem Drogeriemarkt abgesetzt. Es müssen nicht unbedingt viele, dafür aber die richtigen Vitamine, Aminosäuren und Spurenelemente eingenommen werden, und zwar in der optimalen Dosierung. Da wir im therapeutischen Bereich arbeiten, gelten andere Normen als in der Erhaltungstherapie. Seine individuelle HCK®-Mischung besteht aus Vitaminen, dem Mineralstoff Magnesium, Spurenelementen, Carotinoiden, Quasivitaminen, Aminosäuren und Derivaten sowie dem Adaptogen Ashwagandha. Diese Zusammensetzung nach dem HCK®-Baukastensystem ist einfach perfekt. Die meisten Patienten, so auch Anton, wollen sich nicht zu viele «Pillen» merken müssen. Ein auf ihn abgestimmtes Darmpräparat, ein homöopathisches Mittel und ein Phytotherapeutikum mussten dennoch sein, wurden inzwischen aber wieder abgesetzt. Natürlich habe ich auch seine Ernährung unter die Lupe genommen: Wenig Kohlenhydrate, mehr Gemüse und unbedingt genügend Eiweiss (jedoch nicht zwingend tierischer Natur) stehen nun auf seinem Speiseplan. Im Labortest wurden zudem Unverträglichkeiten wie Kuhmilch, Weizen, Lachs, Orangen, etc. festgestellt. Darüber war Anton erstaunt, denn er nahm an, diese täten ihm gut. Um keine Entzündungen zu triggern, gilt es, nun darauf zu verzichten.

Themen erfolgreich gemeistert
Des Weiteren habe ich eine Neurotransmitteranalyse veranlasst. Menschen wie Anton stehen immer unter Strom. Das führt dazu, dass der Körper, bzw. die Nebenniere, die für die Herstellung dieser Hormone zuständig ist, sich oft in einem Erschöpfungsmodus befinden. Um seinen Parasympathikus und somit seine «Rest-and-Digest-Systeme» zu aktivieren, reichte es nicht, nur Präparate einzunehmen. Anton hat auch einige mentale Aufgaben von mir erhalten. In weiteren Gesprächen konnten wir seine extreme sportliche Aktivität beleuchten und in moderate Bahnen lenken. Die Arbeit mit ihm empfinde ich als sehr spannend. Geduld ist zwar nicht seine Stärke, doch sein Gesundungsprozess ist deutlich spürbar. Einige Themen konnten wir bereits erfolgreich meistern, das beschreibt er selbst. Die grössere Herausforderung wird seine berufliche Situation sein. Mit den kommenden Terminen werden wir dies gemeinsam angehen. Anton ist sehr motiviert, die Therapie fortzuführen. Er spürt, wie viel besser es ihm geht, wenn er sich an den von uns gemeinsam erarbeiteten Therapieplan hält. 

Weitere Informationen:
anna-frischknecht.ch

Patient Anton

«Verjüngt, voller Energie und wieder selbstbewusst»
«In meinem Leben spielt Sport eine grosse Rolle. Allerdings gab es eine Zeit, in der es mir schwerfiel, meine sportlichen Ziele zu erreichen. Ich bekam sowohl körperliche als auch psychische Probleme. Der zugrunde liegenden Ursachen war ich mir nicht vollständig bewusst. So zögerte ich zunächst, Hilfe zu suchen. Ich fragte mich, welchen Arzt ich konsultieren sollte und ob er meine Bedenken ernst nehmen würde. Schliesslich überzeugte mich meine Frau, die Naturheilpraxis von Anna Frischknecht aufzusu-chen. Schon beim ersten Treffen mit Anna war ich von ihrer offe-nen, wertschätzenden und kompetenten Art beeindruckt. Durch ihre ganzheitlichen Methoden hat sie mir in verschiedenen Bereichen wieder zu hoher Leistungsfähigkeit verholfen. Annas ganzheitliche Methoden und individuelle Analysen haben entscheidend dazu beigetragen, dass ich meine sportlichen Ziele wieder erreichen sowie meine physischen und psychischen Probleme überwinden konnte. Indem sie sich mit den Grundursachen meiner Beschwerden auseinandersetzte, konnte Anna die Therapie gezielt auf meine Bedürfnisse zuschneiden. Die personalisierte orthomolekulare Medizin, wie sie von ihr praktiziert wird, spielte dabei eine wichtige Rolle. Damit ging sie die Ungleichgewichte in meinem Körper an und führte mich zu optimalem Wohlbefinden. Jetzt fühle ich mich verjüngt, voller Energie und wieder selbstbewusst. Ich bin Anna sehr dankbar für ihre Hilfe und Unterstützung. Vielen Dank!» Anton

Film-Tipp: Im SALUSMED®-Talk gehen Anna Frischknecht und Anton darauf ein, wie Stress die Gesundheit beeinflusst und wie ganz-heitliche Methoden zurück in die Balance führen.

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Nachgefragt bei unseren Gästen 2

Nachgefragt bei unseren Gästen … 

  1. Der Internationale Bodenseekongress findet in diesem Jahr zum 17. Mal statt – was ist für Sie das Besondere an dieser Fachtagung?
  2. Aus welchem persönlichen Interesse nehmen Sie am Kongress teil und was versprechen Sie sich vom diesjährigen Programm?
  3. Der Bodenseekongress ist der Regulations- und Modernen Orthomolekularen Medizin gewidmet. Welchen Stellenwert hat die Mikronährstoff medizin angesichts der Herausforderungen im Gesundheitswesen?

André Wermelinger
Lean Management Experte, Mikronährstoffberater, ACW Consulting, Montévraz

  1. „Der Internationale Bodenseekongress stellt für mich ein unverrückbares Datum in meinem Kalender da. Nach dem Kongress ist vor dem Kongress. Einerseits profitiere ich von Fachbeiträgen auf höchstem Niveau und teilweise auch von bedeutenden neuen Erkenntnissen. Andererseits schätze ich die Gesellschaft enorm – vom Organisationsteam der Firma Hepart AG und der SfGU über die hochkarätigen Referentinnen und Referenten bis hin zu den nicht minder hochkarätigen Gästen. Das Niveau für fachliche Gespräche ist genauso überdurchschnittlich hoch, wie das Niveau des persönlichen und fachübergreifenden Austausches. Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich bei den letzten beiden Bodenseekongressen mehrmals feuchte Augen bekam beim Gedanken, was die heutige evidenzbasierte Regulationsmedizin eigentlich für ‹Wunder› bewirken könnte. Stattdessen huldigt die Schulmedizin weiterhin stark der Symptombekämpfung und macht damit ein Riesengeschäft.“
  2. „Ich bin ein Quereinsteiger – Elektroingenieur, langjähriger Projektleiter und heute Lean Manager und Unternehmensentwickler. Mein Kernfokus liegt auf der optimalen Steuerung komplexer Systeme und ihrer kontinuierlichen Verbesserung. Ich betrachte die medizinische Wertschöpfungskette ganz genauso wie auch jede andere Wertschöpfungskette in der Wirtschaft. Und meine Analysen zeigen unglaubliche Verschwendungen auf, ‹MUDA›, im Fachjargon eines Lean Managers. Der Mensch stellt für mich nichts anderes dar als ein komplexes System. Das ist nicht zu verwechseln mit einem komplizierten System, das man mit Ingenieurdenken analysieren und steuern kann. Ein komplexes System lässt sich geschickt stimulieren, seine Reaktion messen und wo notwendig nachregeln. Die genetisch korrekte Ernährung bildet die Basis für Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Will man das gesamte System optimieren, kommen selbstverständlich darüber hinaus noch gezielte körperliche und geistige Trainingseinheiten inkl. Erholung und Stressmanagement hinzu. Am Bodenseekongress lerne ich insbesondere für mich selbst hinzu. Und ich begleite nebenberuflich einige Patienten: Aus Mangel an Angeboten in der Schweiz, wie ich sie vor Jahren von dem Experten Dr. Ulrich Strunz in Nürnberg kennenlernte, eröffnete ich meine eigene kleine Beratungsfi rma und fand nach umfangreicher Recherche die für mich optimalsten Partner – die Hepart AG und die SfGU. Ich glaube, es gibt aktuell kein besseres Produkt an Nahrungsergänzungsmitteln im ganzen Weltmarkt als HCK®. Und ich schätze alle mir bekannten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, fachlich ebenso wie persönlich.“
  3. „Als hauptberuflicher Lean Manager betrachte und vergleiche ich Aufwand und Nutzen. Angewendet auf die Schulmedizin wird mir dabei schwindlig. Unter freien, unabhängigen marktwirtschaftlichen und politischen Bedingungen wäre unser Gesundheitssystem nie und nimmer konkurrenzfähig. Und wir hätten alles notwendige und vollständig evidenzbasierte Wissen, um gleichzeitig den Nutzen zu steigern und die Kosten zu senken. Dabei sehe ich keine einstelligen Prozentsätze an Verbesserungspotential, sondern Faktoren! Was aktuell jegliche zielgerichtete Optimierung der Schulmedizin verhindert, ist die komplette Abhängigkeit und Beeinflussung durch Partikularinteressen. Und sogar diese liessen sich in der direktdemokratischen Schweiz sprengen, wenn die Bevölkerung verstehen würde. Mit der Orthomolekularen Medizin erreichen wir Resultate, welche die Schulmedizin bis heute als ‹Wunder› bezeichnet – trotz wissenschaftlicher Nobelpreise, welche die vermeintlichen ‹Wunder› evidenzbasiert erklären.“

Dr. med. Markus Heine
Allgemeine Innere Medizin, FMH, Cham

  1. „Der Internationale Bodenseekongress ist für mich als Facharzt für Allgemeine Innere Medizin mehr als nur eine gewöhnliche Fortbildung. Er ist wie ein heller Leuchtturm, der auch bei Nebel oder Dunkelheit Orientierung gibt und hilft, den allgemeinen Wissenshorizont eines Mediziners durch die molekulare Medizin zu erweitern. Für mich ist es interessant, internationale Referenten anzutreffen, die für ihr Thema brennen sowie ihre Erfahrungen und neuesten Erkenntnisse aus der Orthomolekularmedizin teilen. Es ist nicht nur ein Ort des Wissens mit fachlichem Tiefgang, sondern auch ein wunderschöner Ort zur Begegnung mit gleichgesinnten Kolleginnen und Kollegen und ein Ort des Genusses.“
  2. „Mein Wunsch ist es, ein Anker zu werden für Menschen, die es satt haben, sich von einem Infekt zum nächsten zu schleppen, gar nicht mehr in die Gänge kommen, kaum Leistung aufbauen können, eine beeinträchtigte Haut und Verdauung haben oder unter Wechselwirkungen oder Nebenwirkungen von Medikamenten leiden. Mit permed biete ich ihnen individuelle und ganzheitliche Konzepte mit personalisierter Medizin an. Dabei strebe ich nach einem perfekten Gleichgewicht von Wissenschaft, Natur und Individualität, wozu der Bodenseekongress einen Beitrag leistet.“
  3. „Der Mensch ist so genial konstruiert – ich bin jedes Mal aufs Neue erstaunt über die hochkomplexen Regulationsmechanismen und auch darüber, wieviel der Körper eigentlich toleriert, sogar schlechte Lebensgewohnheiten oder Medikamentencocktails. Ich bin davon überzeugt, dass nur die ursächliche Therapie die Gesundheit und volle Vitalität zurückbringt und andauernd erhält. Dabei müssen dem Körper gezielt die Mikronährstoffe zugeführt werden, die er braucht. Auf dieses Basiswissen sollte man zurückgreifen, um die grossen Herausforderungen im Gesundheitswesen zu bewältigen. Der Bodenseekongress ist ein grossartiges Vorbild, um den Blick mehr auf die echte Regeneration und Prävention zu lenken.“

Maria Schwab
Apothekerin, Diplom-Chemikerin, Marien-Apotheke, Reichenberg

  1. „Der Bodenseekongress ist für mich immer ein Highlight. Seit vielen Jahren nehme ich daran teil und er bestimmt meine Tätigkeit als Apothekerin in der Praxis nachhaltig. Andreas Hefel, der Initiator und Gastgeber des Internationalen Bodenseekongresses, überzeugt durch seinen beispiellosen Wissensvorsprung. Für mich ist er ein ‹Suchkopf›, der mit unermüdlichem Einsatz die Führung übernimmt. Mit bemerkenswertem Spürsinn greift er die wichtigsten Fragen unserer Zeit auf und bringt dafür Lösungsvorschläge. Dies ermöglicht eine Neuorientierung, Anpassung und Entwicklung im Gesundheitswesen. Der Wissenstransfer wird gestützt durch die Auswahl von kompetenten Referenten. Ich freue mich auch immer auf den persönlichen Austausch und die Begegnungen mit international anerkannten Wissenschaftlern und Therapeuten, die unterschiedliche Fachrichtungen vertreten. Vergleichbar mit dem Facettenreichtum einer Libelle, lässt sich am Bodenseekongress der eigene Blickwinkel in Breite und Tiefe erweitern.“
  2. „Ein hoher Krankenstand, hohe Fehlzeiten von Erwerbstätigen sowie viele erschöpfte und psychisch kranke Jugendliche zählen zu den grossen gesundheitlichen Herausforderungen unserer Zeit. Dazu möchte ich einen Gegenpol setzen. Ich will für Menschen da sein, die Hilfe suchen und ihnen dazu eine optimale Versorgung im Bereich der orthomolekularen Medizin anbieten. Der Vortrag von Ann-Kathrin Sättele über Hashimoto-Thyreoiditis interessiert mich am diesjährigen Kongress ganz besonders, da es immer mehr Betroffene gibt, vorwiegend weibliche.“
  3. „Die Schulmedizin ist heute in erster Linie für die Behandlung von Krankheiten zuständig. Der Wunsch gesund zu sterben ist inzwischen schon fast zum persönlichen Luxus geworden. Massnahmen der medizinischen Prävention werden kaum erstattet und zum Teil sogar für unnötig befunden. Von den essentiellen Bausteinen aus der orthomolekularen Medizin wird mitunter sogar abgeraten. Was dagegen zählt, sind fast ausschliesslich monokausale Studien und Leitlinien. Doch weder die Epigenetik, noch die Ernährung oder Vorerkrankungen des Patienten werden angemessen berücksichtigt. Was zählt, sind die Leitlinien. So werden Nebenwirkungen von Medikamenten durch weitere Medikamente behandelt. Wer sich an die Leitlinien hält, trägt keine Verantwortung und muss auch keine komplexen Zusammenhänge hinterfragen. In Zeiten knapper medizinischer Ressourcen und mit einem Gesundheitswesen ohne Primärprävention ist es eine grosse Herausforderung, den Menschen auf Dauer eine gute Lebensqualität zu ermöglichen.“

Dr. sc. ETH Fadri Gottschalk
Wissenschaftler, Gründer von «SelbsthilfeBeratungen zur Gesundheit», Strada

  1. „Ich nehme zum ersten Mal am Internationalen Bodenseekongress teil. Die kritische wissenschaftliche Perspektive zu Fragen rund um die Mikronährstoffversorgung, zu Krankheitsursachen und -umständen sowie Handlungsmöglichkeiten haben mich dazu bewogen, mich zu dieser Fachkonferenz anzumelden. Es ist genau die Perspektive, die uns bei ‹SelbsthilfeBeratungen› interessiert, um Betroffenen von nichtansteckenden und chronischen Erkrankungen nachweisbare Hilfe und Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten.“
  2. „Als ehemals Betroffener einer sehr heimtückischen Neuroborreliose (und weiteren schwierigen Begleiterkrankungen) habe ich erlebt, wie positiv sich eine dauerhaft verbesserte Mikronährstoffversorgung auf eine schwierige Gesundheitssituation auswirkte. Dabei habe ich die Analytik und personalisierten Lösungen der Hepart Group Switzerland ausprobiert – die Vorgehensweise inklusive Erfolgskontrolle gefällt mir: Messen – Machen – Messen.“
  3. „Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen bin ich der Auffassung, dass Betroffene von nichtansteckenden, chronischen Krankheiten sich auch mit ihren genetischen Varianten, Polymorphismen, Entgiftungsdefiziten sowie mit der Zufuhr an Mikro- und Makronährstoffen eingehend beschäftigen sollten. Der Internationale Bodenseekongress schien mir dafür mehr als prädestiniert zu sein – diese Erwartung wurde vollauf erfüllt.“

Bernd Momberg
Herausgeber, Momberg Media, Kassel

  1. „Grundsätzlich ist es immer positiv, wenn sich Menschen einem Thema annehmen, das für jeden elementar wichtig ist. Da die Politik offensichtlich nicht in der Lage ist, ein Konzept zu erarbeiten, das unser Gesundheitssystem vor einem Desaster bewahrt, sind solche Veranstaltungen wie der Bodenseekongress umso wichtiger, um möglichst viele Menschen zu erreichen, die dann Fachwissen aufnehmen, um es selber anzuwenden oder anderen Menschen weiterzugeben.“
  2. „Wenn Menschen all das Wissen über die Gesunderhaltung anwenden würden, dann hätte der menschliche Körper kaum eine Chance krank zu werden, dafür sorgen die Selbstheilungskräfte. Das Thema Ernährung spielt dabei eine elementare Rolle. Und so erhoffe ich mir vom Kongress neue Erkenntnisse, wie ich mich selber optimieren und andere Menschen noch besser aufklären kann.“
  3. „Die Herausforderung ist grösser denn je und wenn Menschen nicht JETZT anfangen, massiv ihren Lebensstil zu ändern, dann wird ein böses Erwachen kommen. Menschen sollen lernen, verantwortungsbewusster mit sich selber umzugehen, um dann auch bis ins hohe Alter leistungsfähig und gesund zu bleiben. Vom Kongress erhoffe ich mir neue Impulse, die das Bewusstsein immer wieder braucht, um diszipliniert am eigenen Lebensstil zu arbeiten. Auf das Gesundheitswesen sollte man sich nicht verlassen, denn dann ist man verlassen!“

Dr. med. Judit Koller
Allgemeinmedizinerin, Praxis für Komplementärmedizin, Bern

  1. „Der Internationale Bodenseekongress bietet jedes Jahr hochkaratige, grösstenteils praktikable Vorträge. Als Ambiance ist das Unternehmerforum einmalig. Referenten, wie z. B. Dr. med. Kurt Mosetter und Prof. Dr. Elmar Wienecke bieten von Jahr zu Jahr neue Informationen an.“
  2. „Meine Neugier und mein Wissendurst locken mich nach Ermatingen. Durch meine persönliche Weiterentwicklung kann ich nützlich sein für die Menschen, die umfangreiche Hilfe benötigen. Die Teilnahme stärkt meine Überzeugung und meinen Enthusiasmus für die Regulationsmedizin. Die Fachvorträge sowie der Gedanken- und Erfahrungsaustausch mit den Teilnehmenden motivieren mich, den von mir eingeschlagenen Weg in der medizinischen Welt weiterzugehen. Dagegen haben einspurig denkende Kollegen aus der klassischen Schulmedizin für die Regulationstherapie oft kein Verständnis und keine Akzeptanz. Den Vortrag von Ann-Kathrin Sättele über den Einfluss von optimierter Ernährung und der Zufuhr fehlender Mikronährstoffe auf die körpereigene Regulation der Schilddrüse möchte ich gerne mit meinen eigenen Gedanken zum Thema Hashimoto-Thyreoiditis vergleichen. Das tägliche Geschehen in der Praxis zeigt, wie schnell neue Entwicklungen und Veränderungen voranschreiten können. Erst vor kurzer Zeit habe ich eine Patientin behandelt, die von Long Covid und Hashimoto betroffen war. Am Bodenseekongress ergibt sich auch die Gelegenheit, den fleissigen Mitarbeitenden der Hepart AG, die oft im Hintergrund wirken, mein Dankeschön in Form von Berner Mandelbärli und Bundeshaustrüffel auszusprechen.“
  3. „Die Regulationsmedizin versucht, regulierend in die Abläufe des Körpers einzugreifen sowie die tieferen Ursachen und Zusammenhänge für Störungen herauszufinden. Dazu kombiniere ich Methoden aus der Schul- und Komplementärmedizin und stelle die Patienten als Ganzes in den Vordergrund. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es nach wie vor ein anspruchsvoller Weg ist, eine Brücke von der Regulationsmedizin zur Schulmedizin zu bauen. Kollegen mit solch einem Grundverständnis findet man noch viel zu selten. Das ist schade, weil mit der Integrativen Medizin langfristig präventiv gearbeitet werden kann, wodurch sich die Gesundheitskosten senken oder zumindest stabilisieren liessen.“

Stefanie Hladitsch
CEO Eller & Kellermann, Privatpraxis für ganzheitliche Medizin, Berlin-Mitte

  1. „Es war meine erste Begegnung mit dieser Fachveranstaltung und ich war sehr angenehm überrascht. Gemeinsam mit Frau Dr. med. Heinisch Röchert hatte ich keine speziellen Erwartungen, aber die Qualität der Organisation, die Ausgewähltheit der Location und der Vortragenden sowie die allgemeine Atmosphäre waren einfach hervorragend. Besonders beeindruckt war ich von den konstruktiven Gesprächen und den vielversprechenden Kooperationen, die daraus entstanden sind. Was mir wirklich aufgefallen ist, ist der gemeinsame Wunsch aller Teilnehmenden, die medizinische Versorgung weiter voranzubringen. Dabei hat man deutlich gespürt, dass die Anwesenden selbst in einem komplexen regulatorischen und wirtschaftlichen Umfeld unermüdlich für ihre Überzeugungen einstehen. Sie können darauf zählen, dass wir ab sofort jährlich an dieser Fachveranstaltung teilnehmen werden. Wir freuen uns schon jetzt auf weiteren fachlichen Austausch und die Chance, unser berufliches Netzwerk auszubauen.“
  2. „Seit einigen Monaten stehen wir in einem engen und fruchtbaren fachlichen Dialog mit dem Team der Hepart AG. Überraschend und sehr erfreulich kam die Einladung, als Sprecher an der Veranstaltung teilzunehmen – eine Gelegenheit, die wir gerne ergriffen haben. Frau Dr. med. Heinisch Röchert, Fachärztin für Innere Medizin sowie Anteilseignerin und ärztliche Leiterin unseres neuen Entgiftungszentrums ELLANN Health in Berlin, hat sich sofort bereit erklärt, einen Fachbeitrag zu leisten. Ihr Thema: ‹Polymorphismen und Entgiftung›. Auf diese Weise wurde uns die Teilnahme an dieser herausragenden Veranstaltung ermöglicht.“
  3. „Der Kongress hat eindrucksvoll veranschaulicht, wie rasant die Fortschritte in der Medizin sind. Die Fülle an neuen Daten, Erkenntnissen und Therapiekonzepten, insbesondere im Bereich der orthomolekularen, funktionellen und mitochondrialen Medizin, zeigt, dass die medizinische Fachwelt weit mehr zu bieten hat als die reine Verschreibung von Medikamenten. Als Geschäftsführerin, die primär auf die wirtschaftlichen Aspekte einer ambulanten Einrichtung fokussiert ist, bestätigt mich dies darin, dass unsere Praxiskonzepte auf dem richtigen Weg sind. Um erfolgreich zu sein, bedarf es eines breiten Netzwerks, einer starken gemeinsamen Stimme und eines unaufhörlichen Wissensdursts.“
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Wissenschaftliche Impulse für eine neue Gesundheitsmedizin

Wissenschaftliche Impulse für eine neue Gesundheitsmedizin

Am 17. Internationalen Bodenseekongress stellten Absolventen des Masterstudiengangs für Mikronährstofftherapie & Regulationsmedizin an der FHM Bielefeld ihre Masterarbeiten vor. Ergänzend dazu präsentierte Initiator und Leiter Prof. Dr. Elmar Wienecke eine evidenzbasierte retrospektive Interventionsstudie, die unter besonderer Berücksichtigung der aMMP-8-Technologie als prädiktive Diagnostik erstellt wurde. Diese Arbeiten wurden in einer Schriftenreihe der FHM veröffentlicht (Heft 15, Mai 2023). Im Vorwort betont Wienecke, dass die Gesundheit der Menschen von der zellulären Mikronährstoffversorgung der körpereigenen Regulationssysteme abhängt. Mit Hilfe der Masterstudierenden sei es langfristig möglich, Impulse in der Regulationsmedizin zu setzen. Die Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU) unterstützt ihre evidenzbasierten Studien, indem sie individuelle Mikronährstoffmischungen zur Verfügung stellen lässt und an ihren Veranstaltungen den fachlichen Austausch fördert.

Einfluss von optimierter Ernährung und der Zufuhr fehlender Mikronährstoffe auf die körpereigene Regulation am Beispiel der Schilddrüse (Hashimoto- Thyreoiditis) – eine retrospektive Interventionsstudie
Ann-Kathrin Sättele

„In dieser retrospektiven Interventionsstudie wurden Untersuchungsdaten von 90 Frauen mit Hashimoto-Thyreoiditis analysiert, die im Sinne einer Mikronährstofftherapie behandelt worden sind. Zu Studienbeginn lagen bei allen Teilnehmerinnen deutliche Defizite relevanter Mikronährstoffe oder hormonelle und regulative Dysbalancen vor, was zu einem angespannten Organismus und einer eingeschränkten Regeneration führte. Bei allen Frauen war zudem die Durchlässigkeit des Darms erhöht. Nach 24 Wochen individueller Supplementation mit gleichzeitiger Ernährungsumstellung haben sich die Werte bei allen Frauen deutlich stabilisiert.“

„Durch die gezielte Gabe von Mikronährstoffen konnten Schilddrüse und das vegetative Nervensystem deutlich reguliert und Nährstoffmängel aufgefüllt werden.“

„Die folgenden Hypothesen konnten bestätigt werden:
H1: Durch die Gabe von personalisierten Mikronährstoffen nähern sich die Blutparameter der Schilddrüse den angestrebten Zielbereichen deutlich an oder erreichen diese.
H2: Durch die Gabe von personalisierten Mikronährstoffen reduzieren sich die Schilddrüsen-Antikörper und nähern sich dem angestrebten Zielbereich deutlich an oder unterschreiten diesen.
H4: Durch die Gabe von personalisierten Mikronährstoffen nähern sich die Blutparameter den angestrebten Zielbereichen deutlich an oder erreichen diese.
H5: Durch die Gabe von personalisierten Mikronährstoffen nähern sich die Parameter der 48h HRV-Messung den angestrebten Zielbereichen deutlich an oder erreichen diese. Lediglich die dritte Hypothese konnte nicht bestätigt werden: H3: Durch die Gabe von personalisierten Mikronährstoffen reduzieren sich die I-FABP-Werte und nähern sich dem angestrebten Zielbereich deutlich an oder unterschreiten diesen.“

Der Einfluss der Mikronährstofftherapie bei rheumatischen Erkrankungen auf die körpereigene Regulation, die Balance des vegetativen Nervensystems und das Schmerzempfinden – Ergebnisse einer evidenz-basierten retrospektiven Interventionsstudie bei 131 Patienten
Ines Rommel

„Das Ziel der Masterarbeit war es, den Einfluss der Mikronährstofftherapie bei rheumatischen Erkrankungen auf die körpereigene Regulation, die Balance des vegetativen Nervensystems und das Schmerzempfinden herauszufinden.“

„In der retrospektiven Interventionsstudie wurden insgesamt 131 Patienten mit rheumatischen Erkrankungen analysiert. Der eine Teil war die Gruppe MG mit n = 80 Patienten. Sie erhielten eine Mikronährstofftherapie und passten ihr Ernährungsverhalten nach dem Glykoplan an. Der andere Teil war die Gruppe G mit n = 51 Patienten, die nur ihr Ernährungsverhalten anpassten.“

„Das Ergebnis der Studie zeigt, dass die Gruppe MG sich in den jeweiligen Messparametern signifikant (p < 0.05) gegenüber der Gruppe G verbesserte. Der Vergleich der beiden Gruppen lässt erkennen, dass sich bei der Gruppe MG über alle untersuchten Messparameter die stärksten positiven Veränderungen auf ihre körpereigene Regulation, auf das vegetative Nervensystem und auf das Schmerzempfinden zeigten. Die Ergebnisse heben die Wirksamkeit einer individualisierten Mikronährstoff therapie bei rheumatischen Erkrankungen hervor. Es konnte das rheumatische Leitsymptom Schmerz signifikant reduziert sowie das Absetzen von Schmerz- und Rheumamedikamenten ermöglicht werden.“

„Die Hypothese der vorliegenden Studie wurde bestätigt: ‹Die Gruppe mit Mikronährstoffen verbessert sich in den jeweiligen Kriterien stärker als die Gruppe ohne Mikronährstoffe.“

„Das rheumatische Leitsymptom Schmerz bzw. das Schmerzempfinden wurde durch eine individualisierte Mikronährstofftherapie und eine Ernährungsumstellung gelindert. Durch eine alleinige Ernährungsumstellung reduziert sich das Schmerzempfinden nicht. Durch die Einnahme der Mikronährstoffe normalisierte sich das vegetative Nervensystem und es regulierte sich das Hormon TSH in den Referenzbereich „Wohlgefühl“.“

Der Einfluss individualisierter Mikronährstoffzufuhr auf körpereigene Regulationssysteme unter besonderer Berücksichtigung der aMMP-8-Technologie in der Zahn- und mitochondrialen Medizin
Prof. Dr. Elmar Wienecke

„In dieser Interventionsstudie erhielten im Rahmen des systematischen Post-Market-Clinical-Follow-up 26 Zahn­implantations­patienten zwischen 40 und 65 Jahren für 12 Wochen eine persönliche individualisierte Mikronährstoffmischung (Magistralrezeptur), die der Apotheker nach dem Hydro-Cell-Key-Verfahren zusammengestellt hat. Dies erfolgte nach den Ergebnissen der umfangreichen Blut-, Urin- und Speichelanalysen und Auswertung mit der weltweit einmaligen evidenzbasieren Mikronährstoffdatenbank von SALUTO (Kompetenzzentrum für Gesundheit, Fitness und Regulationsmedizin). Die Probanden wurden zahnärztlich nachkontrolliert. Hierbei wurden der Community-Periodontal-Index (CPI) als WHO-Standard für die Parodontitisdiagnostik sowie der aktive Matrix-Metalloproteinase-8 (aMMP-8)-Pooltest durchgeführt. Zusätzlich wurden Fragebögen zur Lebensqualität und Ernährung beantwortet.“

„Ziel dieser retrospektiven Auswertung ist, den Einfluss einer 12-wöchigen individualisierten Mikronährstofftherapie auf die Stärkung des Immunsystems und die Behandlung einer Periimplantitis zu zeigen. Im Vorgang der Mikronährstoffindividualisierung werden neben Alter, Geschlecht, Aktivitätsgrad und funktionellen Beschwerden auch Krankheitssymptome und -diagnosen berücksichtigt.“

„Die Energieeffizienz des Körpers mit all ihren positiven Auswirkungen auf das Immunsystem lässt sich durch eine individualisierte Mikronährstoffzufuhr verbessern. Dies liess sich u. a. mit den Parametern ‹Protonenleck› und ‹Kopplungseffizienz› darstellen. Durch die individualisierte Mikronährstoffzufuhr konnten Entzündungen gelindert, das Immunsystem gestärkt sowie bei 50% der Probanden mit einem erhöhten aMMP-8-Wert eine Periimplantitis verhindert werden.“

Den Vortrag finden Sie in voller Länge in der
SALUSMED®-Mediathek. 

Zur Mediathek

Die Schriften der FHM zum Thema „Mikronährstofftherapie & Regulationsmedizin“

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Die 10 Kernthesen der Referierenden im Überblick_V02

Die 10 Kernthesen der Referierenden im Überblick

Univ. Prof. Mag. Dr. PhD. Florian Überall
Kernthese Nr. 1:
Sekundäre Naturstoffe stellen eine Bereicherung des therapeutischen Handelns bei chronischen Entzündungserkrankungen und Krebs dar.

Kernthese Nr. 2:
Nutrigenomic, Phytopharmakogenomic, moderne Massenspektrometrie und KI-basiertes Data-Mining sind jene Methoden, welche geeignet erscheinen, um den Einsatz von Naturstoffen zellbiologisch abzusichern.

Dr. med. univ. Birgit Bernadette Heinisch-Röchert
Kernthese Nr. 3:

Über den Tellerrand blicken.

Kernthese Nr. 4:
Entgiften, entgiften, entgiften!

Dr. h.c. Fabio Hüther
Kernthese Nr. 5:
Molekularer Wasserstoff (H2) hat einen positiven Einfluss auf den Alterungsprozess und wirkt präventiv gegen lebensstilbedingte Krankheiten.

Kernthese Nr. 6:
Molekularer Wasserstoff kann leicht in die subzellulären Regionen vordringen und DNA, RNA und Proteine aktiv vor oxidativem Stress ohne Nebenwirkungen schützen.

Prof. Dr. Jörg Bergemann
Kernthese Nr. 7:
Fastentherapien, spezielle Ernährungsprogramme und Kalorienrestriktionsmimetika können dazu dienen, die Autophagie zu stimulieren bzw. wieder in die Balance zu bringen.

Kernthese Nr. 8:
Alterungsprozesse können auch einen Schutzmechanismus darstellen (Replikative Seneszenz). Die Entfernung defekter Zellen (Senolyse) kann hierbei ein wichtiger Beitrag zu einem gesunden Alterungsprozess sein.

PD Dr. med. Michael Nehls Kernthese Nr.
Kernthese Nr. 9:

Neben einem intakten körperlichen Immunsystem ist ein funktionierendes mentales Immunsystem entscheidend für unser Leben und Überleben.

Kernthese Nr. 10:
Die Entwicklung und der Schutz unseres mentalen Immunsystems ist nur durch eine artgerechte Lebensweise möglich, von der wir uns immer mehr entfernen.

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Das erschöpfte Gehirn – warum die Quelle unserer mentalen Energie versiegt und wie wir sie reaktivieren können

Das erschöpfte Gehirn – warum die Quelle unserer mentalen Energie versiegt und wie wir sie reaktivieren können

Das Frontalhirn beherbergt die Exekutivzentrale unseres Gehirns. Sie reagiert auf unsere Umwelt und nutzt – je nach Bedarf – zwei unterschiedliche Denksysteme. Diese werden laut dem Psychologen Daniel Kahnemann als das schnelle Denken (System 1) und das langsame Denken (System 2) bezeichnet. Allerdings ist System 1 kein wirkliches Denken, sondern nur das «Abspulen» erlernter Verhaltensweisen. Damit sind wir zwar reaktionsschnell, machen aber auch leicht Fehler, wenn wir mit völlig neuen Aufgaben konfrontiert werden. Solche Fehler zu vermeiden, ist Aufgabe von System 2, dem langsamen Denken, bei dem wir – im Gegensatz zu System 1 – tatsächlich nachdenken. Nachdenken bzw. System-2- Denken ist anstrengend und erfordert im Vergleich zum System-1-Denken viel mentale Energie. Diese ist jedoch begrenzt, wie wahrscheinlich jeder aus eigener Erfahrung weiss. Deshalb schaltet unser Gehirn System 2 nur bei Bedarf ein. Für die Entdeckung dieser komplementären Denksysteme und ihrer Bedeutung für das Treffen und Umsetzen von Entscheidungen erhielt Kahnemann 2002 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften.

PD Dr. med. Michael Nehls
Arzt, habilitierter Molekulargenetiker, Wissenschaftsautor (Vörstetten)

Doch bis vor Kurzem war unklar, woraus die mentale Energie eigentlich besteht. Dabei ist es von grosser Bedeutung, die Natur dieser Energie zu kennen, denn wird sie nicht effizient regeneriert, kann dies lebensbedrohliche Folgen haben: Man ist gefangen im System-1-Verhalten, verharrt in stereotypem Denken und neigt zu Vorurteilen. Man reagiert statt zu agieren, ist weniger bereit, über den Tellerrand zu schauen und alternative Betrachtungen anzustellen, selbst wenn dies dringend notwendig wäre. Letztlich geht eine grundlegende Fähigkeit verloren, die uns Menschen eigentlich auszeichnet: die Fähigkeit, bei Bedarf auf System 2 umzuschalten und sich sinnvoll an veränderte Situationen anzupassen. Auch unsere natürliche Neugier, Kreativität, Phantasie und Willensstärke gehen mit schwindender mentaler Energie verloren, ebenso wie die psychische Belastbarkeit.

Auf der Suche nach dem noch völlig unbekannten «Frontalhirn-Akku» habe ich sechs entscheidende Eigenschaften dieser mentalen Energie genutzt und konnte erstmals zeigen, dass das neuronale Korrelat dieser Energie aus den noch freien, schnell lernenden Synapsen unserer autobiographischen Gedächtniszentrale (dem sogenannten Hippocampus) besteht. Diese schnell lernenden Synapsen sind zum Speichern von Gedanken mittels System 2 notwendig. Vor allem die Synapsen jener Nervenzellen sind hier von Bedeutung, die durch den Prozess der adulten hippocampalen Neurogenese auch bis ins hohe Alter täglich neu gebildet werden können (vgl. Nehls: Das erschöpfte Gehirn, Heyne-Verlag).

Leider führt unsere heutige, in vielen Bereichen völlig artfremde Lebensweise nicht zu einem lebenslangen Wachstum des Hippocampus, wie es natürlich wäre, sondern zu einem kontinuierlichen Verlust dieser mentalen Energie. Und dieser Verlust an geistiger und seelischer Leistungsfähigkeit hat sich durch die Corona-Massnahmen und das Injektionsprogramm des modifizierten Erbmaterials, das für das neurotoxische Spike-Protein kodiert, noch weiter beschleunigt, wie ich in meinem Buch «Das indoktrinierte Gehirn» zeige. Indizien für die hippocampale Schädigung sind der enorme Zuwachs an Angstsymptomatik, auch schon bei Kindern, eine Verdreifachung der diagnostizierten Depressionen (schon im ersten Corona-Jahr) und eine enorme Zunahme der Alzheimer-Demenz, insbesondere schon bei relativ jungen Menschen. Doch diese Entwicklung kann aufgehalten werden: «Das indoktrinierte Gehirn» zeigt auf, wie wir diesen Teufelskreis der Frontalhirn-Schwächung durchbrechen und dadurch unsere Denkfähigkeit und eigenständig behalten können.

Kommentar aus Sicht der SfGU:
 „Sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe und Polyphenole haben in der Regulationsmedizin zunehmend an Bedeutung gewonnen. Die Wirkungsweisen sind mittlerweile grösstenteils bekannt und reichen von antiviralen und antioxidativen Eigenschaften bis hin zu Faktoren, die einen regenerierenden, verstärkenden, entgiftenden und epigenetischen Einfluss haben. Beim Einsatz dieser pflanzlichen Substanzen sollte allerdings immer und zwingend darauf geachtet werden, dass der Grundbedarf an essentiellen Makro- und Mikronährstoffen (Fettsäuren, Aminosäuren, Vitamine, Mineralien, Spurenelemente) gedeckt sein muss, damit regulierende Hormone, Enzyme, Leukozyten u.a. vom Stoffwechsel rechtzeitig und am richtigen Ort bereitgestellt werden können. Wir kommen also nicht umhin, auch bei der Gabe von pflanzlichen Stoffen individualisiert und möglichst breit aufgestellt zu arbeiten – basierend auf einer geeigneten Diagnostik. Auch hier gilt: ‚Eine Geige macht noch lange kein Orchester.‘ Nur das Zusammenspiel dieser Substanzen auf unterschiedlichen Ebenen führt zu nachhaltigen Erfolgen.“

Andreas Hefel, Präsident der SfGU

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Kernthese Nr. 9:
Neben einem intakten körperlichen Immunsystem ist ein funktionierendes mentales Immunsystem entscheidend für unser Leben und Überleben.

Kernthese Nr. 10:
Die Entwicklung und der Schutz unseres mentalen Immunsystems ist nur durch eine artgerechte Lebensweise möglich, von der wir uns immer mehr entfernen.

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Mechanismen des biologischen Alterns und deren Beeinflussung – Autophagie und Replikative Seneszenzz

Mechanismen des biologischen Alterns und deren Beeinflussung – Autophagie und Replikative Seneszenz

Eine gesunde Alterung ist wesentlich von der Funktion unserer Zellen abhängig. Zellulären Alterungsprozessen ist eine Reduktion endogener Schutzmechanismen sowie eine gesteigerte Schädigung der Zelle durch exogene Faktoren, wie z. B. durch Umweltgifte, falsche Ernährung und Strahlung gemein. Der Vermeidung von zellschädigenden Noxen, aber auch der Aufrechterhaltung zelleigener Reparatur- und Recyclingprozessen, kommt deshalb eine besondere Bedeutung zu. Zentrale molekulare Prozesse, wie z. B. zelleigene DNA-Reparaturmechanismen, Genomstabilität, zelluläre Recyclingprozesse, Telomerstabilität und die mannigfaltigen Funktionen unserer Mitochondrien stehen hierbei besonders im Fokus. Ein gesunder Lebensstil, Bewegung und insbesondere die Ernährung können diese Funktionen günstig beeinflussen und somit auch eine positive Wirkung auf die Lebens- und Gesundheitserwartung haben.

Prof. Dr. Jörg Bergemann
Studiendekan des Masterstudiengangs Biomedical Sciences an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen

Die Zellen in unserem Körper – wie auch ihre Organellen – tauschen über komplexe Signalwege Informationen aus, arbeiten kooperativ zusammen, teilen sich, altern und sterben. Zentrale Zellfunktionen müssen sich hierzu im Gleichgewicht befinden und therapeutische Massnahmen sollten darauf abzielen dieses Gleichgewicht zu stärken bzw. wiederherzustellen. Beispiele hierfür sind zelleigene Reparatur- und Recyclingprozesse, die äusserst komplex sind, auf vielfältige Umweltbedingungen reagieren müssen und eine wichtige Rolle bei Alterungsprozessen spielen. Auch bei Untersuchungen zu Wirknachweisen sollte mehr auf die Zellen fokussiert werden, die sich in einer Dysbalance befinden. Bei Zellen, die sich im Gleichgewicht befinden, wird oft keine Verbesserung beobachtet, was zu Fehlinterpretationen bei der Beurteilung der Wirksamkeit neuer Therapieansätze führen kann.

Das Gleichgewicht zwischen Aufbau bzw. Abbau von Organellen und Proteinen ist für den geregelten Ablauf der zellulären Funktionen von herausragender Bedeutung. Die Autophagozytose führt zur Degradation beschädigter Organellen sowie aggregierter Proteine und ist somit ein zentrales intrazelluläres Reinigungs- und Recycling-Programm. Durch diese Recyclingfunktion erhält die Autophagie die Funktionalität und Vitalität der Zellen. Sie stellt somit ein wesentliches Gesunderhaltungsprogramm dar. Die Autophagie ist hochgradig reguliert und es ist insbesondere den Arbeiten von Yoshinori Ohsumi zu verdanken, dass wir inzwischen viele Kenntnisse über diese Regulation besitzen. Zwar läuft die Autophagozytose auf einem basalen Niveau dauerhaft in jeder Zelle ab, diese Aktivität kann aber in Folge externer und interner Stimuli modifiziert werden. Als wichtige Stimuli gelten hierbei die Ernährung, bzw. spezielle Ernährungsprogramme und sogenannte Kalorienrestriktionsmimetika. Diese können wesentlich dazu dienen, eine dysregulierte Autophagie wieder in die Balance zu bringen.

Ein weiterer zentraler Alterungsprozess ist die Replikative Seneszenz. Ein Mechanismus, der 1961 von Leonard Hayflick entdeckt wurde und die These widerlegte, dass Zellen ausserhalb des menschlichen Körpers unsterblich sind. Grundlage für die Replikative Seneszenz ist eine Verkürzung der Telomere. Eine solche Verkürzung wird durch das Endreplikationsproblem linearer DNA (und durch Umwelteinflüsse) ausgelöst. Diese Replikative Seneszenz stellt nicht nur einen Alterungsmechanismus, sondern auch einen Schutzmechanismus dar. Durch die Verkürzung der Telomere steigt das Risiko für schwerwiegende Mutationen in den betreffenden Zellen stark an und es ist somit sinnvoll, hier weitere Zellproliferationen zu unterbinden. Die Replikative Seneszenz kann somit als ein Alterungsmechanismus verstanden werden, der «Fluch und Segen» zugleich ist. In einigen Zellen unseres Körpers wird ein Enzym gebildet, was der Telomerverkürzung entgegenwirkt, die Telomerase. Es gibt therapeutische Ansätze, durch dieses Enzym eine Verjüngung alter Zellen zu erhalten. Dem entgegen stehen Ansätze, diese gealterten Zellen verstärkt aus dem Organismus zu eliminieren (Senolyse).

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Kernthese Nr. 7:
Fastentherapien, spezielle Ernährungsprogramme und Kalorienrestriktionsmimetika können dazu dienen, die Autophagie zu stimulieren bzw. wieder in die Balance zu bringen.

Kernthese Nr. 8:
Alterungsprozesse können auch einen Schutzmechanismus darstellen (Replikative Seneszenz). Die Entfernung defekter Zellen (Senolyse) kann hierbei ein wichtiger Beitrag zu einem gesunden Alterungsprozess sein.

Kommentar aus Sicht der SfGU:
«Es konnte wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass es mit einer Stoffwechseltherapie (EPD®-Ernährungsprogramm) sehr gut gelingt, den ‹Müll› in den Zellen wiederzuverwerten und die Zellreparatur zu fördern. Im Kern geht es um ein Gleichgewicht, das dadurch hergestellt wird – d. h. überschiessende Reaktionen bei der Autophagie werden genauso korrigiert wie zu niedrige Werte. So stellt sich durch diese 7-tägige Kur eine Balance zwischen degenerativen und regenerativen Kräften ein. Je nach individueller Ausgangslage wird der Stoffwechsel effi zient und effektiv darin unterstützt, einen ‹Reset› durchzuführen. Ergänzend zu dieser Untersuchung wurde auch sehr schön thematisiert, dass alte Zellen durch die Telomerase verjüngt und damit der Alterungsprozess positiv beeinflusst werden kann. Werden die Endstücke der Chromosomen, die Telomere, wiederhergestellt, wirkt sich dies auf viele körperliche Funktionen aus, z. B. die Gehirn-, Muskel- und Lebertätigkeit. Insgesamt bedeutet dies eine höhere Lebensqualität auf allen Ebenen. Seit Tausenden von Jahren beschreiben die Religionen, was das Fasten bewirkt – eine Reinigung von Körper, Geist und Seele. Dieser Effekt lässt sich auch mit einer Stoffwechseltherapie, wie z. B. dem EPD®-Ernährungsprogramm, erzielen.»

Andreas Hefel, Präsident der SfGU

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Wasserstoff wasser – das stärkste selektive Antioxidans

Wasserstoffwasser – das stärkste selektive Antioxidans

H2 hat eine Reihe von Vorteilen als potenzielles Antioxidans. Erstens hat es günstige Verteilungseigenschaften mit der ihm eigenen physikalischen Fähigkeit, Biomembranen zu durchdringen und in das Cytosol zu diffundieren. Übermässige oxidative Schäden sind ein wichtiger Faktor, da die mitochondriale Atmungskette eine bedeutende Quelle schädigender reaktiver Sauerstoffspezies ist. Trotz der klinischen Bedeutung mitochondrialer oxidativer Schäden war der therapeutische Erfolg von Antioxidantien bisher jedoch begrenzt. Dies könnte daran liegen, dass Antioxidantien nicht selektiv von den Mitochondrien aufgenommen werden. H2 erreicht den Zellkern und die Mitochondrien effektiv. Der Schutz der Kern-DNA und der Mitochondrien deutet darauf hin, dass davon eine präventive Wirkung gegen lebensstilbedingte Krankheiten und den Alterungsprozess ausgeht.

Dr. h.c. Fabio Hüther
Mitgründer & Leiter Forschung/Entwicklung bei der Evodrop AG (Wangen-Brüttisellen)

Ausserdem passiert H2 die Blut-Hirn-Schranke, was die meisten antioxidativen Verbindungen nicht können; auch dies ist ein Vorteil von H2. Trotz ihrer zytotoxischen Wirkung fungieren niedrige Konzentrationen von reaktiven Sauerstoffspezies (ROS), wie z. B. O2- und H2O2, als Signalmoleküle und regulieren Apoptose, Zellproliferation und Differenzierung. Neuere Studien weisen unerwartet und bemerkenswert darauf hin, dass ein Übermass an Antioxidantien die Sterblichkeit und die Krebsrate erhöht, weil sie möglicherweise einige wesentliche Abwehrmechanismen beeinträchtigen. Bei höheren Konzentrationen wird H2O2 von der Myeloperoxidase in hypochlorige Säure umgewandelt, um eine bakterielle Invasion abzuwehren. Darüber hinaus fungiert NO als Neurotransmitter und ist essentiell für die Erweiterung von Blutgefässen. Im Gegensatz dazu hat H2 unter dem Aspekt der Toxizität mehr Vorteile: Selbst bei hoher Konzentration hat H2 keine Zytotoxizität. Darüber hinaus wurden Sicherheitsstandards für hohe Konzentrationen von Wasserstoffgas zur Inhalation festgelegt, da Wasserstoffgas unter hohem Druck in Gasgemischen für Tieftaucher verwendet wird, um Dekompressionskrankheit und arterielle Gasthromben zu verhindern.

Basierend auf der Stöchiometrie kann ein Molekül des Vitamins C theoretisch zwei freie Radikale neutralisieren, was mengenmässig identisch ist mit dem molekularen Wasserstoff. Wird nun ein Liter wasserstoffreiches Wasser bei einer Konzentration von 1000 ppb getrunken, entspräche dies ungefähr der gleichen Anzahl von «Antioxidans-Molekülen» (Wasserstoffgas), wie beim Trinken von einem Liter des Antioxidans Vitamin C. Molekularer Wasserstoff stärkt antioxidative Enzyme im Körper. Dagegen verhindert das Vitamin C bei einer erhöhten Vitamin-C-Aufnahme diese Stärkung sogar merklich.

Wie unterscheidet sich molekularer Wasserstoff von Antioxidantien in Lebensmitteln?

  • Molekularer Wasserstoff greift lediglich die schädlichen freien Radikalen an (Hydroxylradikale), Antioxidantien hingegen auch die förderlichen freien Radikale.
  • Molekularer Wasserstoff hinterlässt keine Rückstände nach der Neutralisation der freien Radikale.
  • Molekularer Wasserstoff erhöht das eigene antioxidative System unseres Körpers, Antioxidantien nicht.
  • Molekularer Wasserstoff wirkt auch als ein Signalmolekül, so dass viele andere Vorteile erreichbar sind.
  • Molekularer Wasserstoff ist das kleinste Molekül und kann leichter in die Zelle eindringen (Anmerkung: H2 wiegt nur 2 g/mol hingegen z. B. Vitamin C 176,2 g/mol).
  • Molekularer Wasserstoff hat keine bekannten toxischen Effekte, auch nicht bei hohen Dosierungen verglichen mit Antioxidantien.

Es sollte darauf geachtet werden, dass fast alle Antioxidantien auch radikal sind und nicht selektiv. Selektive Antioxidantien neutralisieren explizit die schädlichen freien Hydroxilradikale. H2 ist solch ein selektives Antioxidans und deshalb so wertvoll. Um es anhand eines Beispiels aufzuzeigen: Ein Liter Wasserstoff-Wasser hat dieselbe antioxidative Wirkung wie 10 gepresste Orangen.

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Kernthese Nr. 5:
Molekularer Wasserstoff (H2) hat einen positiven Einfl uss auf den Alterungsprozess und wirkt präventiv gegen lebensstilbedingte Krankheiten.

Kernthese Nr. 6:
Molekularer Wasserstoff kann leicht in die subzellulären Regionen vordringen und DNA, RNA und Proteine aktiv vor oxidativem Stress ohne Nebenwirkungen schützen.

Kommentar aus Sicht der SfGU:
«Es ist hinreichend bekannt, dass unsere Wasserqualität nicht mehr das ist, was sie mal war. Pestizide, Antibiotika, Düngemittel und Medikamentenrückstände gelangen in die Umwelt und belasten das fl üssige Lebenselixier. Es ist u. a. verantwortlich für funktionstüchtige Zellen, den Transport lebensnotwendiger Mikronährstoffe und die Entgiftung. Deshalb sollte möglichst reines, d. h. fi ltriertes Wasser verbraucht werden. Dies gilt es insbesondere auch dann zu beachten, wenn es mit Wasserstoff angereichert wird. Bei unfi ltriertem Wasser führt dieser Vorgang zu Reaktionen mit Schadstoffen, was den gegenteiligen Effekt erzeugen kann. Die beabsichtigte Wirkung von Wasserstoffwasser stellt sich dann nicht oder nur eingeschränkt ein – die Förderung des Zellstoffwechsels aufgrund der hohen Membrangängigkeit von H2. Deshalb ist eine vorgängige Filtration zwingend erforderlich. Als Wasserwesen sollte der Mensch darauf achten, reines Wasser zu konsumieren, aus dem möglichst viele potenzielle Schadstoffe eliminiert wurden. Darüber hinaus entfaltet zugesetzter Wasserstoff als eines der stärksten selektiven Antioxidantien eine starke Wirkung und hat keine Zytotoxizität.»

Andreas Hefel, Präsident der SfGU

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Polymorphismen, Entgiftung, Auswirkungen und Therapie

Polymorphismen, Entgiftung, Auswirkungen und Therapie

Warum erlebt ein Raucher sein 100. Lebensjahr, während ein Asket einem Lungenkarzinom erliegt? Warum vertragen nahezu «alle» ein spezifisches Medikament ausser mir? Und warum führt eine virale Infektion bei manchen zu einem Zytokinsturm, während sie bei anderen mild verläuft? Beim Versuch, diese Fragen zu beantworten, kann die Evaluierung genetischer Polymorphismen hilfreich sein. Einzelnukleotid-Polymorphismen, genannt «SNPs», sind kleinste DNA-Mutationen, bei denen lediglich eine einzige Base ausgetauscht wird. Solche «Software-Änderungen» können durch klassische Fehler oder Zerfallsprozesse entstehen, bei denen eine Base in eine andere umgewandelt wird. Beispiele für derartige Polymorphismen sind GST-, MTHFR-, NAT-, COMT-, SOD-, Zytokin-, UDP-, GPX-, CYP-450-Variationen. Diese und viele weitere können Arzneimittelabbau, Entgiftung, Karzinogenität, die Entstehung degenerativer Erkrankungen, Entzündungen, die Psyche («Neurostress»), Hormonhaushalt und vieles mehr beeinflussen. Dennoch sprechen wir von Prädisposition, nicht von Determinismus. Denn wir dürfen hier die Epigenetik nicht vergessen – wie jemand lebt, was er konsumiert, Wohnverhältnisse, soziale Bindungen und Traumata spielen eine grosse Rolle.

Die Testung genetischer Polymorphismen kann in Erwägung gezogen werden, wenn Patienten z. B. besonders empfindlich auf Gerüche und Chemikalien reagieren, Kopfschmerzen in bestimmter Umgebung entwickeln, an einem chronischen Erschöpfungssyndrom leiden oder auch bei ausbleibender Senkung des Homocysteinspiegels trotz Therapie, bei unspezifischen Arzneimittelreaktionen, die Liste könnte noch weiter fortgeführt werden.

Im Bereich der SNPs, welche speziell für Entgiftung zuständig sind, ist offenkundig, dass einige Detox-Enzyme bei bis zu 20–90% der Patienten eingeschränkt funktionieren. Orthomolekular sollte erst die Phase 2 der Entgiftung stabilisiert werden, um eine Anhäufung hochtoxischer Metabolite aus Phase 1 zu verhindern. Leber und Darm spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle. Ein «durchlässiger Darm» («Leaky Gut») ist nicht in der Lage, Toxine adäquat zu eliminieren, ebenso wenig wie eine überlastete und geschwächte Leber.

Herkömmliche Ausleitungsverfahren wie Chelat-Therapie, orthomolekulare Ausleitungen etc. sind von hoher Bedeutung, aber oftmals belastend und/oder langwierig. Daher sind wir dankbar für alternative Tools wie z. B. die INUSpherese®, die es ermöglicht, eine Entgiftung bis in die Zelle innerhalb von etwa zwei Stunden zu erreichen. Seit den 1970er-Jahren gibt es tausende internationale Veröffentlichungen zum Thema Apherese. Dr. Straube (INUS Medical Center) führte 2004 erstmals die Chemopherese bei schwer umweltbelasteten Patienten durch. Als spezielle Form der Apherese stellt die INUSpherese® ein therapeutisches, immunmodulatorisches und entgiftendes Verfahren dar. Es handelt sich um ein geschlossenes System mit zwei aus modifiziertem biologischem Material bestehenden Filtern mit spezifischen Siebkoeffizienten. Es werden u. a. pathogene Substanzen und pathogene Blutzellen, inflammatorische und proinflammatorische Proteine sowie veränderte Zellen eliminiert. Die Unterscheidung zwischen «Gut» und «Schlecht» erfolgt anhand von Molekülkonfiguration und Prinzipien der Proteinfaltung sowie elektrostatischen Oberflächeneigenschaften und Ladungsverteilungen nach van der Waals (Ref.: «Das Sub-Health-Syndrom», Straube, Bak, 2023).

Zwar können/wollen wir Gene (noch) nicht verändern, doch haben wir die Möglichkeit, mit Hilfe von orthomolekularer Medizin Menschen mit all ihren genetischen Variationen zu regulieren, zu unterstützen und zu stärken. Polymorphismen und Umweltbelastungen sind allgegenwärtig, Entgiftung essenziell. Unsere Aufgabe ist es, alle Aspekte fortlaufend und flexibel in Einklang zu bringen.

Dr. med. univ. Birgit Bernadette Heinisch-Röchert
Fachärztin für Innere Medizin, Privatpraxis Eller & Kellermann (Berlin)

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Kernthese Nr. 3:
Über den Tellerrand blicken.

Kernthese Nr. 4:
Entgiften, entgiften, entgiften!

Kommentar aus Sicht der SfGU:
«Jeder Mensch ist so einzigartig wie sein Fingerabdruck. Wir sind individuell verschieden und das zeigt sich auch in den Genen, in den Polymorphismen. Wie die Gene im Einzelfall abgelesen werden und Prozesse steuern, ist in vielerlei Hinsicht eine wichtige epigenetische Basis: Kann ein Mensch beispielsweise gut oder schlecht entgiften – egal, ob bei pflanzlichen oder pharmazeutischen Arzneimitteln? Persönliche Konstellationen wie diese sollte man kennen und Massnahmen gezielt darauf abstimmen. Insbesondere bei Menschen, die einer hohen Schadstoffbelastung ausgesetzt sind, halte ich die INUSpherese® für eine nützliche Methode. Da direkt über das Blut entgiftet wird, setzt man Patienten nicht dem Risiko einer Intoxikation aus. Der Preis für solch eine Behandlung sollte in Relation zu den langfristigen Verbesserungen gesehen werden, die damit erzielt werden können. Eine zentrale Aussage war, dass bei einer Entgiftung erst Phase 2 aktiviert werden muss, bevor die Phase 1 aktiviert wird: ‹Wird nur die Phase 1 aktiviert, dann haben wir zwar eine Geröllhalde, aber keinen Traktor, der sie abtransportiert.› (Zitat Dr. med. univ. Heinisch-Röchert) Bei einer körperlichen Entgiftung über Leber und Galle gelangen Schadstoffe in den Dünndarm. Um sie zu binden, sind wasserlösliche Ballaststoffe von zentraler Bedeutung. Erfolgt dies nicht, gelangen die in Phase 2 freigesetzten Schadstoffe wieder zurück in den Körper, was zu der bereits erwähnten Intoxikation führt.»

Andreas Hefel, Präsident der SfGU

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Sekundäre Pflanzenstoffe – Hoffnung in der Behandlung von Multimorbiditäts-Erkrankungen

Sekundäre Pflanzenstoffe – Hoffnung in der Behandlung von Multimorbiditäts-Erkrankungen

Aus systemtheoretischen Überlegungen1 gibt es bei der Ausprägung von chronischen Krankheiten enge Korrelationen zwischen Symptomen und Erkrankungen. Diese Korrelationen verlaufen jedoch nicht linear und einseitig, sondern unterschiedliche Krankheiten können sich gleiche Gene, Proteine und Signalelemente mit anderen Krankheiten teilen. Damit wird bereits auf dieser Stufe die multifaktorielle Verschaltung von Signalwegen und Signalnetzwerken und deren Beeinflussung bei metabolischen Erkrankungen sichtbar. Dies eröffnet die Basis für neue Behandlungsstrategien und das Bild, dass die Behandlung multifaktoriell ausgelöster Krankheiten mit Monosubstanzen strategisch zielführend behandelbar ist, muss neu überdacht werden.

Am Beispiel von Krebserkrankungen wurde das Ausmass unterschiedlich betroffener Funktionsebenen (unkontrolliertes Wachstum, Blockade der Apoptose, Induktion der Angiogenese, Metastasierung u. a. m.), durch Hanahan & Weinberg im Jahre 2011 in der Übersichtsarbeit «Hallmarks of Cancer»2 eindrucksvoll erhoben und zusammengefasst. Das Zusammenspiel unterschiedlicher zellulärer Ereignisse verdichtet den Grad der Robustheit von Tumorzellen und erschwert deren Behandlung. Gibt es aus diesem Dilemma einen Ausweg? Sekundäre Naturstoffe stellen eine Bereicherung des therapeutischen Handelns bei chronischen Entzündungserkrankungen und Krebs dar, können jedoch derzeit die Behandlungslücke nur partiell schliessen. Ihre Multitarget-Funktionen ermöglichen zwar breite pharmakologische Wirkungen, diese werden jedoch von möglichen Nebenwirkungssignaturen begleitet. Was nötig ist, sind effektive Testverfahren, welche diese Wirkmuster aufklären, um die Sinnhaftigkeit der Behandlungsregime zu beschreiben. Die Wissenschaftsrichtungen Nutrigenomic und Pharmakogenomic eröffnen hier neue Beobachtungskriterien, um multifaktorielle pleiotrope Wirkmuster zeitnah zu erfassen. Die moderne molekular orientierte Medizin muss die Scheu im Umgang mit Naturstoffen aufgeben und sich der Aufklärung der multitarget-orientierten Wirkmuster widmen. Genom-weite Funktionsstudien sind bereits seit zwei Jahrzehnten in der Medizin etabliert. In Kombination mit neuen bildgebenden Verfahren der Zelloptik und KI-basierten bioinformatischem Data-Miming liefern sie die Targets- und Therapieansätze der Zukunft.

Epidemiologische Studien deuten darauf hin, dass über die Nahrung verabreichte sekundäre Pflanzenstoffe eine ausreichende hohe Bioverfügbarkeit erreichen und mit einem verringerten Risiko für Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs verbunden sind. Tee3, Kaffee und Kakao4 sowie Obst und Gemüse sind reich an phytotherapeutischen Polyphenolen, einer komplexen Stoffgruppe, die aufgrund ihrer antioxidativen Eigenschaften grosses Interesse geweckt hat und somit potenziell positive Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit hat. Es ist evident, dass die Entstehung und das Fortschreiten von Krebs das Ergebnis genetischer und/oder epigenetischer Veränderungen ist. Sekundäre Pflanzenstoffe greifen hier aktiv in Methylierungs und Acetylierungs Modifikationen (Histon-/Nicht-Histon-Proteinmodifikation) ein und spielen bei der epigenetischen Regulierung der Genexpression eine grosse Rolle.5 Die Erkenntnisse dazu muss man sich zu Nutze machen, um den Anteil der Nahrung an der Verhinderung von Krebserkrankungen beschreiben zu können. Diese Erkenntnisse werden Naturstoffen in der Behandlung chronisch verlaufender, multifaktorieller Erkrankungen ihren wichtigen Platz einräumen.

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Kommentar aus Sicht der SfGU:
«‹Machen Mischungen therapeutisch Sinn?› Diese Frage lässt sich mit einem klaren JA beantworten. Am Beispiel der Tibetischen Medizin wurde sehr schön aufgezeigt, dass es Synergien gibt, die genutzt werden können. Auch die Regulations- und Moderne Orthomolekulare Medizin verfolgt schon seit längerer Zeit das Ziel, durch Kombinationen Synergien zu nutzen, z. B. durch das Verhältnis von Kupfer zu Zink. Das gilt auch für den Einsatz von sekundären Pflanzenwirkstoffen, z. B. durch die Kombination von Vitamin C und Grüntee-Extrakt. Sekundäre Pflanzenstoffe können nur dann wirken, wenn auch die Co-Faktoren entsprechend wirken können. Enzyme funktionieren nur dann, wenn der Bedarf an Mineralien, wie z. B. Zink und Selen, gedeckt ist. So finden die Phytomedizin und die Moderne Orthomolekulare Medizin allmählich zusammen. Weder das eine, noch das andere macht für sich alleine glückselig. Vielmehr geht es darum, das Potenzial zu nutzen, das sich aus den Kombinationen ergibt. In Zukunft wird das noch grossen Forschungsaufwand mit sich bringen, was zu einem erweiterten Denken führt. Unterschiedliche Wirkprinzipien miteinander zu kombinieren, kann erhebliche Vorteile bieten, auch zur Verbesserung der Stoffwechselwege auf epigenetischer Basis.»

Andreas Hefel, Präsident der SfGU

Univ. Prof. Mag. Dr. PhD. Florian Überall
Informationszentrum für Tibetische Medizin (Telfs, Tirol)

Kernthese Nr. 1:
Sekundäre Naturstoffe stellen eine Bereicherung des therapeutischen Handelns bei chronischen Entzündungserkrankungen und Krebs dar.

Kernthese Nr. 2:
Nutrigenomic, Phytopharmakogenomic, moderne Massenspektrometrie und KI-basiertes Data-Mining sind jene Methoden, welche geeignet erscheinen, um den Einsatz von Naturstoff en zellbiologisch abzusichern.

Literatur 1 Zhou X, Menche J, Barabási AL, Sharma A. Human symptoms-disease network. Nat Commun. 2014 Jun 26;5:4212. doi: 10.1038/ncomms5212. PMID: 24967666. 2 Hanahan D, Weinberg RA. Hallmarks of cancer: the next generation. Cell. 2011 Mar 4;144(5):646-74. doi: 10.1016/j.cell.2011.02.013. PMID: 21376230. 3 Khan N, Mukhtar H. Tea Polyphenols in Promotion of Human Health. Nutrients. 2018 Dec 25;11(1):39. doi: 10.3390/nu11010039. PMID: 30585192; PMCID: PMC6356332. 4 Becker K, Geisler S, Ueberall F, Fuchs D, Gostner JM. Immunomodulatory properties of cacao extracts – potential consequences for medical applications. Front Pharmacol. 2013 Dec 12;4:154. doi: 10.3389/fphar.2013.00154. PMID: 24376420; PMCID: PMC3859901. 5 Kim E, Bisson WH, Löhr CV, Williams DE, Ho E, Dashwood RH, Rajendran P. Histone and Non-Histone Targets of Dietary Deacetylase Inhibitors. Curr Top Med Chem. 2016;16(7):714-31. doi: 10.2174/1568026615666150825125857. PMID: 26303421; PMCID: PMC5087604.

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