Category: Beitragsarchiv

Verbot von Umwelthormonen in Parfums und Duftstoffen gefordert

Verbot von Umwelthormonen in Parfums und Duftstoffen gefordert

Hormonähnliche Substanzen sind in Kosmetika nach wie vor weit verbreitet. Sie greifen in den Stoffwechsel ein, lagern sich über das Fettgewebe im Körper ein und können ihn somit langfristig vergiften. Andreas Hefel (Präsident der SfGU) appelliert deshalb daran, den Körper regelmässig von Schadstoffen zu befreien. Am 14. Internationalen Bodenseekongress vertraten Experten einhellig die Meinung, gesundheitsgefährdende Plastik-Zusatzstoffe in Pflegeprodukten zu verbieten.

Unter dem Titel «Angriff auf das menschliche Hormonsystem» geht die Journalistin Doris Ammon auf «unkalkulierbare Gesundheitsrisiken» ein, die von «hochgefährlichen» Plastik-Zusatzstoffen ausgehen. Im Zentrum der Kritik stehen neben der chemischen Verbindung Bisphenol-A (BPA), die in vielen Kunststoffen enthalten ist, auch Phthalate (Weichmacher). Ein ZDF-Beitrag (1) klärt darüber auf, dass diese Umwelthormone – sog. endokrine Disruptoren – sich wie körpereigene Hormone verhalten und somit auf Zellebene in den Stoffwechsel eingreifen. Fast zeitgleich mit der Ausstrahlung der TV-Sendung warnten Fachgesellschaften, wie z. B. die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) und die Deutsche Diabetes-Gesellschaft (DDG) vor hormonaktiven Substanzen in der Umwelt. Nach einem Bericht des Deutschen Ärzteblatts (2) geht dies mit der Forderung einher, endokrine Disruptoren konsequent aus dem Verkehr zu ziehen, bzw. nicht mehr in grossem Massstab zu produzieren und in Umlauf zu bringen. Nach Aussagen von Josef Köhrle (Präsident der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie, DGE) gelangen diese Substanzen nicht nur über Essen, Trinken und Atmen in den Körper, sondern auch über Kosmetika. Im Gespräch mit Deutschlandfunk-Moderatorin Daniela Siebert weist er dabei auf eine besondere Gefahr hin: «Ein grosser Anteil dieser Substanzen, um die es hier geht, sind kleine Moleküle, die sehr fettlöslich sind. Damit kommen wir in den Weg der Einlagerung über das Fettgewebe und damit auch der langfristigen Kontamination.» (3) Unter Verweis auf eine BUND-Studie schreibt die Spiegel-Redakteurin Julia Merlot, dass ein Drittel aller Pflegeprodukte hormonähnliche Stoffe enthalte – allen voran Sonnencremes und teure Markenprodukte. (4)

Stoffe mit hohem Risiko-Potenzial
Dieses brisante Thema wurde auch am 14. Internationalen Bodenseekongress für Regulations- und Moderne Orthomolekulare Medizin fachlich erläutert und eingehend diskutiert. Auf Einladung der Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU) ging Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing auf das Risiko-Potenzial von endokrinen Disruptoren in Parfums und Duftstoffen ein – insbesondere Phthalate, Schwermetalle und Aluminium. «Obwohl das bereits seit den 90er-Jahren ein Thema ist und der Einfluss auf das Hormon-, Immun- und Nervensystem nachgewiesen ist, nimmt die Verbreitung dieser Stoffe immer weiter zu», erklärte der Münchner Spezialist für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Dazu rief er den «Parfüm-Report» in Erinnerung, den Greenpeace im Jahr 2005 veröffentlichte. Aufgrund der unbekannten Auswirkungen auf Mensch und Umwelt warnte die Organisation schon damals vor dem Einsatz von Chemikalien in alltäglichen Konsumentenprodukten. «Die Risiken, die von diesen Chemikalien ausgehen können, waren in den meisten Fällen niemals Gegenstand einer wissenschaftlichen Bewertung. In Folge dessen werden oft Stoffe mit hohem Risiko-Potenzial eingesetzt, obwohl Alternativen vorhanden sind. Die Stoffe reichern sich in der Umwelt und im menschlichen Körper an. Die Langzeitfolgen für die Menschheit sind ungeklärt», heisst es in der Zusammenfassung dieser Publikation.

Bedenkliche Konzentrationen nachgewiesen
Im Auftrag von Greenpeace untersuchte ein unabhängiges Labor in den Niederlanden bei 36 nach dem Zufallsprinzip ausgewählten Eau-de-Toilette bzw. Eau-de-Parfüm-Marken, ob darin die wichtigsten Chemikalien aus der Gruppe der Phthalate und der synthetischen Moschus-Duftstoffe enthalten sind und wenn ja in welcher Konzentration. Die Ergebnisse liessen keine Zweifel, diesem Thema hohe Priorität zu geben:

  • 35 von 36 Duftprodukte enthielten messbare Anteile von Phthalaten.

  • In 34 von 36 getesteten Produkten wurde Diethylphthalat (DEP) gefunden.

  • Das Phthalat DEHP wurde in 13 Parfüms nachgewiesen.

Die zum Teil «bedenklichen Konzentrationen » sind für Claus Schulte-Uebbing u. a. auch mit der zunehmenden Therapieresistenz auf dem Gebiet der Gynäkologie in Verbindung zu bringen. Dessen ungeachtet sei die Produktion von phthalathaltigen Parfüms seit 2005 stark angestiegen: «Mehrere hundert Millionen Menschen verwenden regelmässig synthetisch parfümierte Kosmetika.» Dass endokrine Disruptoren über das Wasser wieder in den Nahrungskreislauf gelangen, hält Andreas Hefel (Präsident der SfGU) für ein weiteres gravierendes Problem: «Damit vergiftet sich der Mensch selbst.» Deshalb plädiert er dafür, den Körper regelmässig zu entgiften – kontrolliert, über längere Zeit und in mehreren Phasen. Dabei sei es zwingend nötig, auch die biochemischen Mechanismen zu kennen und zu aktivieren.

Eine Zusammenfassung des Fachvortrages von Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing ist auf salusmed.ch zu finden. Darin geht er u. a. auch auf Synergismen mit Tattoos ein, die mit einem lebenslangen gesundheitlichen Risiko und gynäkologischen Spätfolgen einhergehen können.

Produkte eigenverantwortlich checken – Links und Apps

  • Mit der ToxFox-App hat der BUND einen Produktcheck entwickelt, mit der Kosmetik- und Kinderartikel auf Schadstoffe geprüft werden können.

  • Mit der App Scan4Chem des deutschen Umweltbundesamtes lässt sich der Barcode eines Produktes scannen und automatisch eine Anfrage an den Anbieter senden. Dieser muss dann innerhalb von 45 Tagen Auskunft geben, ob und welche «besonders besorgniserregenden Stoffe» in Produkten enthalten sind.

  • Das Portal lebensmittelwarnung.de weist auf Warnungen und Informationen zu kosmetischen Mitteln und Tätowiermitteln hin.

  • RAPEX (Rapid Exchange of Information System) ist ein europäisches Schnellwarnsystem für gefährliche Verbraucherprodukte, worunter auch Kosmetika zu verstehen sind. Einen deutschsprachigen Auszug aus den wöchentlichen RAPEX-Meldungen der EU-Kommission veröffentlicht z. B. die deutsche Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) in ihrer Datenbank «Gefährliche Produkte» (baua.de).

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Corona – Bericht zur Lage der Nation(en)

Corona – Bericht zur Lage der Nation(en)

BSE, SARS, Vogelgrippe, Schweinegrippe, Waldsterben, Stickoxyd, Kohlendioxyd: ein Weltuntergangszenario wird durch die nächste Apokalypse abgelöst. Apropos: Wo ist eigentlich Greta und wo war das COVID-19-Virus, bevor man es nachweisen konnte?

Corona-Viren gibt es schon lange! Mal heissen sie SARS, mal MERS, mal COVID-19. Und Viren mutieren, auch das ist ganz normal. Bei der Impfung gegen Influenza-Viren beispielsweise impft man eigentlich immer gegen den Influenza-Stamm vom Vorjahr. Weil sich die Viren so stark verändern, liegt die Trefferquote der Impfung bei kaum mehr als 30%. Das entspricht in etwa der Placebo-Rate. Aber nichts gegen ein Gefühl der Sicherheit. Denn das allein optimiert schon das Immunsystem.
Was zur Zeit stattfindet, ist aber genau das Gegenteil. Der tägliche Appell an unser Angstzentrum (Reptiliengehirn) schaltet das Grosshirn effektiv aus. Sowohl unser Gehirn, als auch die öffentliche Meinung arbeiten wie eine Suchmaschine. Je öfter ein Schlüsselbegriff wiederholt wird, desto mehr steigt dessen Relevanz. Zur Zeit findet eine Gehirnwäsche statt, die auch vor Ärzten und Wissenschaftlern nicht Halt macht. So ruft aktuell die Ärztekammer die Ärzte auf, Patienten mit einer bestätigten Corona-Infektion nicht zwangsläufig in eine Klinik einzuweisen. Denn viel zu selten wird erwähnt, dass die überwiegende Anzahl der Fälle harmlos ablaufen und gar keine Therapie benötigen. Im Gehirn vieler Menschen ist aber das Bild gezeichnet worden: Corona heisst gleich Intensivstation. Das war übrigens einer der Fehler in Italien. Die Infizierten sind zur Behandlung in die Kliniken gegangen und haben dort die ohnehin immunschwachen Patienten angesteckt.
Wer viel testet, der wird viele Ergebnisse erhalten. Diese muss man aber richtig einordnen. Wie gesagt gibt es Corona-Viren schon lange, nur der COVID-19-Test ist neu. Jeden Winter gibt es immer wieder eine Virus-Epidemie mit Tausenden von Todesfällen und mit Millionen Infizierten auch in Deutschland – und immer haben Coronaviren ihren Anteil daran.

Am Lebenswandel sterben
Durchseucht sind also viele. Merke: Ein Virus will seinen Wirt nicht töten. Damit würde es selbst sterben! Gefährdet sind nur alte, kranke Menschen und solche die immunsuppressiv z.B. mit hohen Dosen Cortison behandelt werden. Diese Menschen sind aber immer gefährdet, egal ob Influenza oder Corona der Auslöser ist. Das ist zwar traurig, findet aber jedes Jahr praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit und ohne Medienberichte statt. Dieses Jahr ist die Sterblichkeitsrate durch saisonale Atemwegserkrankungen inklusive Corona bisher eher niedriger als in den letzten Jahren. Das war übrigens meistens so, wenn die WHO eine Pandemie ausgerufen hat. Bei der Schweinegrippe gab es einen sehr milden Verlauf, mit weniger Grippe-Infizierten als sonst.
Wenn vorerkrankte Menschen, was nicht ganz selten vorkommt, nach 40 Jahren Rauchen, Bewegungsarmut, Übergewicht, erworbenen Herzkreislauf-Erkrankungen und Diabetes Typ II eine schlechte Abwehr haben und mit dem Corona-Virus nicht fertig werden, dann sind sie laut Statistik aber nicht am Lebenswandel, sondern am Corona-Virus gestorben. Wer älter und schwach ist, der ist anfällig gegen alle Viren und Bakterien. Die meisten Toten in Italien sind über 80 Jahre alt. Auch auf unseren Intensivstationen hätte man schon lange vor der ausgerufenen Pandemie bei Atemwegserkrankten Corona-Viren nachweisen können, hätte man nur einen Test gehabt.
Dieser COVID-19 Test wurde übrigens der Not geschuldet, ohne Validierung (sprich endgültige Prüfung der Genauigkeit) zugelassen. Es kann durchaus sein, dass weitere verwandte Virenstämme ebenfalls positiv anzeigt werden und nicht ausschliesslich die COVID-19-Viren.

Mut und Zuversicht geben
Sicher ist es wichtig und richtig, Infektionsketten zu unterbrechen, um das Corona-Virus einzudämmen. Doch wo fangen wir an und wo hören wir auf? Wollen wir für die nächste Virus-Mutation, die mit Sicherheit kommen wird, erneut die ganze Welt anhalten?
Sicher kannst Du zwischen den Zeilen lesen und spüren, dass ich eher Mut und Zuversicht geben möchte, als die Angstspirale noch weiter anzuheizen. Mir macht nicht das Virus Angst, sondern die menschliche Reaktion darauf. Ich bin Arzt und kein Wirtschaftsexperte. Aber ich vermute, die Folgen für die Wirtschaft werden viel dramatischer sein als die für die Gesundheit. Jetzt müssen wir diese Krise als Chance nutzen, unser gesamtes Gesundheitswesen zu überdenken und auf den Prüfstand zu stellen. Es ist klüger mehr an die aktive Prävention zu denken, als immer reaktiv einem Medikament oder Impfstoff hinterher zu rennen. Darum kümmere ich mich in meiner Praxis darum, dass Immunsystem aktiv zu verbessern. Dann kann das Virus nämlich heissen wir es möchte und juckt uns nicht.

1
Das menschliche Immunsystem (gemeint sind die immunkompetenten Zellen wie Leukozyten, Lymphozyten, Makrophagen etc.) besteht aus Eiweiss. Hohes Gesamt-Eiweiss im Blut fördert das Immunsystem, niedriges Eiweiss schwächt das Immunsystem. (Zielwert bei der Messung wäre über 7.7 g/dl. Die Meisten sind deutlich darunter.)
2
Weiterhin müssen die Spurenelemente wie Zink und die Vitamine wie Vitamin C und D im oberen Normbereich liegen. Warum erwischt uns die Grippewelle meist zum Ende des Winters? Nicht zuletzt weil die letzten Vitamin D-Reserven dann aufgebraucht sind.
3
Die tägliche Bewegung nach dem Motto „Langsam, dafür etwas länger“ aktiviert das Immunsystem.
4
Unterschätzt werden immer unsere Gedanken, Gefühle und Ängste, die unser Immunsystem aktiv stärken oder aber schwächen. Bei allen die Klopapier und Nudeln hamstern wird es schwächer sein als bei denen, die sich bewegen und auf optimierte Blutwerte achten.

Die Vermehrung von Viren stoppen
In schweren Fällen empfehle ich die hoch dosierte Vitamin C-Zufuhr. Das mache ich bei meinen Patienten schon lange, auch intravenös. Soeben wurde in China über Erfolge der Hoch-Dosis-Vitamin C-Therapie (bis zu 30 Gramm/Tag) berichtet. Beim Klinikpersonal in Süd-Korea wurde zusätzlich erfolgreich Vitamin C oral substituiert. Wer den doppelten Nobelpreisträger und Biochemiker Linus Pauling kennt, weiss das Vitamin C in hohen Dosen die Vermehrung von Viren stoppt und das Immunsystem stärkt. Auf meinen sozialen Kanälen Facebook und Instagram habe ich bereits auf diese Behandlungsmöglichkeit hingewiesen. Das Ganze mit immensen Reaktionen mit bis zu 1,7 Millionen Lesern. Negative Rückmeldungen kamen hauptsächlich von meinen ärztlichen Kollegen mit Kommentaren wie „wirkungslos bis grob fahrlässig“. Darf ich kurz zusammenfassen? Die Ärzte in China haben wie wir auch keine spezifische Therapie gegen COVID-19, also probierten sie in ihrer Not mit Erfolg die Vitamin C-Therapie, die schon ein Nobelpreisträger als wirksam gegen Viren beschrieben hat. Die ärztlichen Kollegen hier vor Ort, vermutlich ohne Nobelpreis, wissen es aber trotzdem besser, obwohl sie noch keinen einzigen Patienten damit behandelt haben.
Wie sagte Einstein einst: „Zwei Dinge sind unendlich. Das Universum und die menschliche Dummheit. Obwohl ich mir beim Universum nicht ganz sicher bin…“

Dr. med. Michael Spitzbart ist Arzt, Autor, Keynote-Speaker und Journalist (VDZV)

Süddeutsche Zeitung: „Spitzbart ist kein überdrehter Motivationsanheizer. Er ist vielmehr ein eloquenter Redner, der in bodenständiger Sprache gesunden Menschenverstand mit viel Medizin anreichert und mit Psychologie und Soziologie würzt. Es geht um Prävention, um regelmässige Kontrolle der Blutwerte, ähnlich wie es Spitzensportler tun“.

Christa Kinshofer, ehem. Ski-Rennläuferin und Managementtrainerin: „Leistungssportler sind Kopfarbeiter! Nur mit optimierten Blutwerten kann man bei ständig steigenden Belastungen gesund bleiben. Im Spitzensport und im Berufsleben.“

Dieter Kürten: „…ein aussergewöhnlicher Arzt. Vor diesem Profi kann man nur den Hut ziehen!“

Quelle: rundumerfolgreich.de

Weitere Informationen: dr.spitzbart.com

Text: Dr. med. Michael Spitzbart  Foto: zVg, AdobeStock

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Feinstaub – schleichende Gesundheitsgefahr

Feinstaub – schleichende Gesundheitsgefahr

Für gesunde Luft in Innenräumen setzt sich MeineRaumluft.ch ein. Im Fokus steht dort nicht nur die Feinstaubbelastung, die von ungereinigten Lüftungsanlagen ausgeht oder z. B. durch offene Fenster von aussen hineingelangt. Besondere Aufmerksamkeit gilt auch der CO2-Konzentration in Büros und Klassenzimmern. Im Fachkurhaus Seeblick hat Harry Tischhauser, der zu den Pionieren der Raumlufttechnik zählt, mit diesen Anliegen schon vor 15 Jahren Gehör gefunden.

Seit der Eröffnung vor fast 30 Jahren hat sich das Fachkurhaus Seeblick zu einem Ort entwickelt, der den heutigen Megatrend Gesundheit repräsentiert. «Gesundheitsbewusste Menschen wollen sich in gesundheitsfördernden Lebenswelten bewegen und fordern dies als neuen Normalzustand ein», schreibt dazu das Zukunftsinstitut, das zu den einflussreichsten Think-Tanks der europäischen Trend- und Zukunftsforschung zählt. Harry Tischhauser ist einer der Vertreter, die sich vehement dafür einsetzen:

«Mir geht es um die Gesundheit – neben reinem Wasser, einer optimalen Versorgung mit Makro- und Mikronährstoffen sowie ausreichend Bewegung gehört auch schadstofffreie Luft zum Atmen dazu», sagt der Experte.

Mit seinem Anliegen hat der Pionier auf dem Gebiet der Raumlufttechnik und -qualität bereits bei seinem ersten «Seeblick»-Aufenthalt vor 15 Jahren Gehör gefunden: «In seinen Vorträgen ist Andreas Hefel schon damals darauf eingegangen, welch grossen Einfluss die Atemluft auf die Gesundheit hat.» Während bei der heftig entbrannten Diesel-Feinstaubdiskussion in erster Linie die Autoindustrie im Fokus steht, findet ein weiterer relevanter Belastungsfaktor vergleichsweise wenig Beachtung: «In den Innenräumen sind Menschen immer mehr Feinstaub ausgesetzt, den sie einatmen müssen – sei es nun zuhause, in der Schule oder im Büro.»

Feinste Staubpartikel als Gesundheitsgefahr
Hintergrund ist die Luftdichtheit von Gebäudehüllen, die mit Blick auf energieeffizientes Bauen eine zentrale Bedeutung erlangt hat: «Gegenüber früher ist der notwendige Luftaustausch im Zeitalter der Energiewende nur noch über eine Lüftungsanlage zu gewährleisten», erläutert Tischhauser. Was nach wie vor zu wenig bedacht werde, sei die Notwendigkeit, nach der Bauphase für saubere Zuluftleitungen zu sorgen. Ohne eine professionelle Reinigung der Zuluftkanäle, die eigens in Auftrag zu geben ist, geht von Feinstaub ein erhöhtes Gesundheitsrisiko aus: «Vielfach nehmen die Kunden an, dort sei alles sauber – doch das ist in der Regel ein Trugschluss. Während der Bauphase bildet sich in den noch unverschlossenen Kanälen und Rohren eine bis zu 2 Millimeter dicke Schicht aus Feinstaub. Ohne Gegenmassnahme werden diese Partikel über mehrere Jahre in die Innenräume geblasen und belasten die Raumluft.» Je geringer die relative Luftfeuchtigkeit im Raum ist – d. h. unter 40 Prozent bei einer Raumtemperatur zwischen 21 und 23 Grad Celsius – desto problematischer können die gesundheitlichen Folgen sein, insbesondere in den Herbst- und Wintermonaten: Bei einem Mangel an feinsten Wassertröpfchen, die die Feinstaubpartikel umhüllen, sinken diese nicht mehr zu Boden, sondern schweben weiterhin in der Luft, wo sie vom Menschen eingeatmet werden. Deshalb empfiehlt Harry Tischhauser, der relativen Luftfeuchtigkeit besondere Beachtung zu schenken. All dies bewegte ihn dazu, sich nach dem Verkauf seiner Lüftungsreinigungsfirma TK 3000 AG im Jahr 2008 mit voller Kraft für umfassende Aufklärung auf diesem Gebiet einzusetzen – zunächst durch die Gründung des Schweizerischen Vereins Luft- und Wasserhygiene (SVLW) im Jahre 2010 sowie den Aufbau und Betrieb der unabhängigen Plattform MeineRaumluft.ch Ende 2016.

Frische Luft im Klassenzimmer
Neben der Feinstaubproblematik liegt ihm dabei noch ein weiterer Aspekt am Herzen – die Kohlendioxid-Belastung in geschlossenen Räumen. «Durch das Ausatmen wird z. B. in luftdichten Klassenzimmern schon nach kurzer Zeit eine Konzentration zwischen 2 000 und 3 000 ppm gemessen. Zum Vergleich: Der Hygienepionier Max von Pettenkofer hat bereits im Jahr 1897 nachgewiesen, dass Krankenhauspatienten schneller wieder gesund wurden, wenn die CO2-Konzentration weniger als 1 000 ppm betrug.» Um für frische Luft in der Schulklasse zu sorgen, hat Harry Tischhauser über «MeineRaumluft.ch u. a. das Projekt Luftsprung initiiert, an dem sich schweizweit schon mehr als 600 Schulen beteiligt haben. Im Zentrum steht die Messung der Raumluftqualität durch die Schülerinnen und Schüler, wofür Messgeräte kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Dies geht damit einher, auch das Lüftungsverhalten zu dokumentieren. Dabei lautet die Empfehlung für gute Konzentration und hohe Aufmerksamkeit: Regelmässig Frischluft in die Räume lassen – stündlich für mehrere Minuten die Fenster öffnen! Ein Rat, der auch im «Seeblick» konsequent befolgt wird: «Vor den Vorträgen wird der Seminarraum jeweils gut gelüftet – da sich das Fachkurhaus in einer ländlichen Region befindet und mitten im Grünen liegt, kann man die Luftqualität insgesamt als sehr gut betrachten», so die Einschätzung des Experten. Die einzige Lüftungsanlage im Gebäude, die sich im Tepidarium befindet, wird regemässig fachmännisch gereinigt.

«Save the Date»:
Am Mittwoch, 23. September 2020, findet der zweite «Tag der gesunden Raumluft» statt – in der Tagesschule an der Pfingstweidstrasse 61 in Zürich.

Weniger Schadstoffe, mehr Regeneration
Nach dem SALUSMED®-Prinzip tragen Massnahmen wie diese dazu bei, Schadstoffbelastungen nachweislich zu reduzieren. Werden gleichzeitig die regenerativen Selbstheilungs- und Reparaturkräfte gestärkt, kann der Organismus in eine gesunde Balance gebracht werden. Seinen persönlichen Bedarf an Mikronährstoffen zu kennen und optimal zu decken, nimmt dabei eine Schlüsselrolle ein. Wie bei den Projekten von «MeineRaumluft. ch» schafft das Grundprinzip «Messen – Machen – Messen» hierfür die Basis. «Welche Prozesse im Körper ablaufen, kann man nicht vor dem Spiegel erkennen», sagt Tischhauser. So lasse er bei jedem «Seeblick»-Aufenthalt ein funktionelles Mikronährstoffprofil erstellen, um die Effekte der Intensivkur( s)-Woche mit einer auf ihn abgestimmten HCK®-Mikronährstoffmischung weiter zu verstärken: «Diese Investition in die eigene Gesundheit sollte man regelmässig tätigen – auch um sich selbst noch besser kennenzulernen.»

Weitere Informationen: MeineRaumluft.ch

Text: Jürgen Kupferschmid Bilder: zVg

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Die Basis der Gesundheit stärken

Die Basis der Gesundheit stärken

Die niederländische Naturheilpraktikerin Angela Reuver hat sich ganz der Gesundheit verschrieben. In ihrer Praxis arbeitet sie deshalb nach dem SALUSMED®-Prinzip. Als eine der ersten Therapeutinnen in Holland wendet sie dabei auch das IABC® ColonConcept an.

Wenn Angela Reuver über Gesundheit redet, dann weiss sie, wovon sie spricht: Als ihre Mutter vor fast zehn Jahren schwer erkrankte, stand sie mit dem Rücken zur Wand: «Ich hatte kein gutes Gefühl und wusste nicht, was da im Krankenhaus abläuft. Da ich mich in der Medizin aber noch zu wenig auskannte, konnte ich den Ärzten auch keine gezielten Fragen zur Behandlung stellen.» Ihre Mutter verstarb, weitere Schicksalsschläge in der Familie folgten: Vor vier Jahren erhielt ihr Mann eine Schock-Diagnose, nachdem bei ihm ein Gehirntumor entdeckt worden war. «Bis ihm in einem akademischen Krankenhaus geholfen werden konnte, vergingen für uns sehr schwere Monate. Jeder Tag hätte der letzte sein können», blickt die Ehefrau und vierfache Mutter zurück. Diese Aha-Erlebnisse haben sie tief geprägt: «Bei mir haben sich sämtliche Prioritäten verschoben. Auf einmal bist Du bereit, sofort alles für die Gesundheit aufzugeben. Und ich spürte, wie wunderschön das Leben ist, das schon morgen zu Ende sein könnte.»

Sich eigenverantwortlich schützen
So gab die erfolgreiche Informatikerin und Verlegerin ihrem Leben eine entscheidende Wende und orientierte sich beruflich neu: Der Weg zur Naturheilpraktikerin mit eigener Praxis führte sie Anfang 2016 von ihrer Heimat, dem niederländischen Geesteren, auch ins Fachkurhaus und Ausbildungszentrum Seeblick nach Berlingen. Um zu lernen, wie moderne Stoffwechseltherapie funktioniert, absolvierte sie dort die zertifizierte Ausbildung zum Medical Wellness Coach. «Statt so lange zu warten, bis wir krank werden, müssen wir alles dafür tun, um unsere Gesundheit zu erhalten – und zwar jeder sowohl für sich selbst, als auch für seine Mitmenschen», beschreibt sie ihre Motivation, nach dem SALUSMED®- Prinzip zu handeln. Dabei beschäftigt sie sich intensiv mit den Hauptrisikofaktoren für chronische degenerative Prozesse – einem entgleisten Stoffwechsel sowie schädlichen Einwirkungen durch Umweltbelastung und Stress: «Über den Wasser- und Nahrungskreislauf gelangen Schadstoffe in den menschlichen Körper, die z. B. aus der industriellen Landwirtschaft stammen. Die Ernährung beeinflusst unsere Gene, was sich wiederum auch auf die Stressresistenz auswirkt. Statt fahrlässig darüber hinwegzusehen, können wir uns vor gesundheitlichen Risiken eigenverantwortlich schützen – z. B. durch regelmässige Entgiftung mit dem EPD®-Ernährungsprogramm.»

Zu tragenden Säulen in ihrer «Leefstijl Praktijk» haben sich die individualisierten HCK®-Mikronährstoffmischungen entwickelt – in Verbindung mit der HRV-Messung. «Vergleichbar mit einem Frühwarnsystem kann ich meinen Kunden damit z. B. zeigen, wenn ihr System bereits herunterfährt, während sie subjektiv noch gar nichts davon spüren. Sie haben dann die Wahl, untätig zu bleiben oder etwas für ihre Gesundheit zu tun», erklärt Angela Reuver. Dabei setzt sie auf die bedarfsgerechten HCK®-Mischungen, die Defizite im Mikronährstoffhaushalt ausgleichen und den Energiestoffwechsel wirksam stimulieren.

Konzeptionell denken
Als eine der ersten Therapeutinnen in Holland wendet die Naturheilpraktikerin dort auch das IABC® ColonConcept an, dessen Entwicklung sie seit Jahren mitverfolgt und das sie auch selbst ausprobiert hat. Indem der Körper mit dieser individualisierten Darmtherapie entgiftet sowie mit pflanzlichen Komplexen und Mikronährstoffen versorgt wird, lässt sich nach ihrer fachlichen Überzeugung die Basis der Gesundheit stärken. «Das konzeptionelle Denken ist einzigartig, weil es der Komplexität des Darms gerecht wird», sagt sie. Dabei spielt für Angela Reuver die differenzierte Diagnostik mit dem IABC® ColonScan eine wegweisende Rolle: «Für mich als Therapeutin ist diese Analytik sehr wichtig, weil ich die ursächlichen Zusammenhänge, auf denen die Therapie aufbaut, in jedem Einzelfall erkennen und dem Menschen gegenüber vermitteln kann.»

Kontakt: info@leefstijlpraktijk.nl
Text: Jürgen Kupferschmid Bild: zVg

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Hartnäckige Erreger schonend bekämpfen

Hartnäckige Erreger schonend bekämpfen

Das Bakterium Helicobacter pylori zählt zu den Hauptrisikofaktoren für die Entstehung von Magenkrebs. Während die konventionelle Medizin zur Behandlung auf einen Medikamenten-Mix von zwei Antibiotika und einem Magensäureblocker setzt, bietet die Regulationsmedizin dazu schonende Alternativen. Dies zeigen z. B. Kontrollmessungen nach Abschluss der personalisierten Darmtherapie IABC® ColonConcept.

Gerät das Mikrobiom aus dem Gleichgewicht, steigt das Risiko für chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED). Darauf ging u. a. Prof. Dr. med. Stephan Vavricka (Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie FMH, Spez. Hepatologie) an einem Tagesseminar der SfGU ein. Wie ein Forscherteam von der Medizinischen Universität Wien nachgewiesen hat, kann das Bakterium Helicobacter pylori darauf einen besonders grossen Einfluss haben – es verdrängt alle anderen Keime im Magen- und Darmbereich und gilt als Verursacher von Magenentzündungen sowie Magenkrebs. Bei der Therapie von Helicobacter-Infektionen haben alternative Behandlungsformen laut einem Bericht des Internetportals MTA einen hohen Stellenwert. Demzufolge wurde in einer gross angelegten Studie in Österreich nachgewiesen, dass dieses Bakterium gegenüber den üblicherweise eingesetzten Antibiotika häufig resistent sei.

Eine schonende Alternative
Welchen Effekt die individualisierte Darmtherapie IABC® ColonConcept darauf hat, zeigt die Auswertung von Labordaten, die im Rahmen von mehr als 200 Kontrollmessungen erfasst wurden. Von elf Patienten, die von Helicobacter pylori betroffen waren, konnte diese Infektion in 7 Fällen erfolgreich bekämpft werden. «Das ist für uns eine sensationelle Erkenntnis. Bei mehr als der Hälfte der Betroffenen hat sich dieser Erreger entfernen lassen. Mit unserem Therapiekonzept sehen wir bereits im Magen eine direkte Wirkung auf den Helicobacter pylori, die nicht ausschliesslich auf die positive Veränderung im Darmmilieu zurückgeführt werden kann», erklärt der Chemiker Blerim Krasniqi (Leiter Forschung und Entwicklung der Hepart-Gruppe). Nach offiziellen Leitlinienempfehlungen der konventionellen Medizin baut die Standard-Therapie auf einer Kombination von Medikamenten auf – zwei Antibiotika und einem Magensäureblocker. Aufgrund möglicher Nebenwirkungen und der z.T. nachhaltigen Veränderung des Mikrobioms kann die Regulationsmedizin mit personalisierten Programmen wie dem IABC® Colon-Concept dazu eine schonende Alternative bieten. «Den Darm in Balance zu bringen heisst auch, ursächliche Erreger zu beseitigen», so Krasniqi.

Hefepilz reduziert
Auch im Umgang mit weiteren Erregern, wie z. B. dem Hefepilz Candida albicans, konnten mit dem IABC® ColonConcept positive Effekte im Fall einer Darminfektion erzielt werden. So wurden 11 von 21 Patienten davon geheilt. Bei den restlichen 10 Patienten ist es gelungen, die Belastung annähernd zu halbieren. Begleitende Massnahmen, wie z. B. eine Ernährungsumstellung (kompletter Verzicht auf Zucker) erwiesen sich für die Behandlung von Candida albicans als unverzichtbar. Während die Hefepilze der Gattung Candida auch bei gesunden Menschen z. B. die Haut besiedeln, kann eine übermässige Vermehrung zu Symptomen und Krankheitsbildern führen, z. B. Entzündungen am Mund und in den Körperfalten.

Text: Jürgen Kupferschmid Bild: zVg

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Mikronährstoffe sind die Grundlage der Biologischen Zahnmedizin

Mikronährstoffe sind die Grundlage der Biologischen Zahnmedizin

Amalgamfüllungen, wurzelbehandelte Zähne und Knochennarben begünstigen die Entstehung chronisch-entzündlicher Erkrankungen im gesamten Körper. Die Sanierung solcher Störherde im Kieferbereich sollte deshalb fester Bestandteil eines ganzheitlichen Gesundheitskonzeptes sein. Im Interview mit «Meine Gesundheit» erklärt Jens Lührs, Zahnarzt für Biologische Zahnheilkunde, worauf es dabei ankommt.

Zahnarzt Jens Lührs hat sich auf Biologische Zahnheilkunde spezialisiert. Er führt eine private Zahnarztpraxis in Konstanz.
Weitere Informationen: dent-konstanz.de

Herr Lührs, Sie zählen zu den Vorreitern auf dem Gebiet der biologischen Zahnmedizin. Welche persönliche Mission verfolgen Sie damit als Zahnarzt?
Jens Lührs: Meine Zahnarztpraxis steht für ganzheitliche Gesundheit, d. h. ich kümmere mich nicht nur um einen kranken Zahn, sondern ich setze mich auch damit auseinander, wie sich Störherde oder Metalle im Kieferbereich auf den gesamten Organismus auswirken können. Schliesslich ist der Mensch ein komplexes Ökosystem. Wer etwas für seine Gesundheit tun will, sollte deshalb immer an verschiedenen Stellschrauben drehen, eine davon ist die Mundgesundheit. Deshalb ist ein ganzheitlich denkender Zahnarzt bei der Prävention und Behandlung von chronisch-entzündlichen Erkrankungen im Kieferbereich so wichtig. Häufig ist den Betroffenen nämlich nicht bewusst, dass z. B. ein wurzelbehandelter toter Zahn Befindlichkeitsstörungen, Allergien, Hautausschlag oder auch Beschwerden im Bereich der Halswirbelsäule auslösen kann.

Wie kann sich denn ein wurzelbehandelter toter Zahn auf den Organismus auswirken?
Jens Lührs:
Wurzelbehandelte Zähne bilden häufig eine Zyste an der Wurzelspitze, an der sich Millionen von Bakterien ansiedeln. Sie produzieren in hohen Mengen Toxine, die in den ganzen Körper gelangen und die Gesundheit beeinträchtigen können. Deshalb setze ich mich dafür ein, Schadstoffbelastungen möglichst zu vermeiden und Störfelder im Zahn-Mund-Kieferbereich zu sanieren.Weiterlesen


Mikronährstoffmangel bei Kindern und Jugendlichen – trotz reich gedecktem Tisch

Mikronährstoffmangel bei Kindern und Jugendlichen – trotz reich gedecktem Tisch

Kinder und Jugendliche sind heute erheblichen Belastungen ausgesetzt – z. B. durch Leistungsdruck in der Schule, aber auch durch Handystrahlung. Während sich ihr Verbrauch an Nährstoffen dadurch dramatisch erhöht, nehmen sie über Lebensmittel immer weniger auf. Eine gezielte Nährstoffzufuhr gleicht den Mangel aus und sorgt für eine gesunde Entwicklung.

Wenn mich vor 10 Jahren eine Mutter in der Apotheke gefragt hätte, ob sie ihrem Kind Vitamine geben soll, dann hätte ich darauf geantwortet: «Das ist nicht nötig, lassen Sie uns doch besser über ausgewogene Ernährung reden.» Leider hat sich die Situation im neuen Jahrtausend gravierend verändert, z. B. durch unseren Lebensstil und den Verzehr minderwertiger Lebensmittel. Produkte, die aus Massentierhaltung stammen, haben durch den erhöhten Einsatz von Antibiotika und den enormen Stress, unter dem die Tiere stehen, praktisch keinen gesundheitlichen Nutzen mehr. Im Gegenteil: Durch den vermehrten Anteil an entzündungsfördernden Stoffen und Hormonen sind sie sogar gesundheitsschädlich. Auch pflanzliche Produkte bereiten Probleme. Durch den Einsatz von Insektiziden und Herbiziden, wie z. B. dem umstrittenen Glyphosat, fördern sie wahrscheinlich nicht nur die Entstehung chronischer Erkrankungen wie Krebs, sondern auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten, z. B. auf Gluten. Natürlich kann man jetzt sagen: «Lasst uns regional und saisonal einkaufen und essen.» Ein löblicher Gedanke. Allerdings ist die Umsetzung mitunter schwierig, insbesondere im städtischen Bereich. Vielen Menschen bereitet es auch Mühe, fehlt die Zeit oder sie sind zu bequem, um «gesunde» Lebensmittel von schädlichen zu unterscheiden. Andere können sich hochwertige Lebensmittel schlicht und einfach nicht leisten. Bei Kindern und Jugendlichen fängt das Dilemma bereits früh an. Die Nährstoff- und Lebensmittelerziehung reicht nicht aus – sei es zuhause, aber auch im Kindergarten und in der Schule. Seit einiger Zeit versuchen wir, Kindergärten und Schulen hierbei zu unterstützen. Dabei machen wir häufig die Erfahrung, dass es oft schlicht an Wissen und nicht am guten Willen fehlt.

Belastung durch Stress nimmt zu
All dies führt letztlich zu einer verminderten Aufnahme von lebenswichtigen Nährstoffen, wie z. B. Spurenelementen, Mineralstoffen und Vitaminen. Für diejenigen, die ihren Nachwuchs und sich selbst tatsächlich ausgewogen ernähren, kommt eine weitere erschütternde Erkenntnis hinzu: Der Nährstoffverbrauch hat sich dramatisch erhöht! Hier möchte ich lediglich auf zwei neuere Aspekte eingehen: Erstens, den enorm gestiegenen Schulstress und Erwartungsdruck, dem Kinder heute ausgesetzt sind. Und zweitens, was meiner Meinung nach noch wesentlich dramatischer ist, die Schäden, die durch die allgegenwärtige und völlig unterschätzte Handystrahlung und WLAN-Netze verursacht werden. Von den im Wachstum befindlichen Körpern, die ohnehin schon einen erhöhten Bedarf haben, müssen all diese Belastungen abgefedert werden, indem sie Unmengen an Nährstoffen verbrauchen. Natürlich fehlen diese Nährstoffe dann wieder an anderer Stelle.

Im kindlichen Körper verursachen diese Mängel bereits in jungen Jahren entzündliche Reaktionen, die sich später in chronischen Erkrankungen (Bluthochdruck, Arteriosklerose, Diabetes und sogar Krebs) äussern können. Und bereits im Kindesalter sind solche Mängel wahrscheinlich auch für immer wiederkehrende Infekte sowie für Hyperaktivität und ADHS mitverantwortlich. Um Aussagen wie diese zu untermauern, sind seriöse Studien erforderlich, wie z. B. die HELENA- und die DONALD-Studie. Sie haben die Ernährungssituation von einer grossen Anzahl von Kindern und Jugendlichen über viele Jahre hinweg teils europaweit beleuchtet und belegen diese erschreckende Entwicklung eindeutig.

Ansgar Eich, Apotheker

Omega-3-Fettsäuren für eine gesunde Entwicklung
Lassen Sie mich die Problematik des Mikronährstoffmangels bei Kindern und Jugendlichen am Beispiel der Omega-3-Fettsäuren beschreiben. Dabei handelt es sich um Fette, die lediglich im Fisch, in hochwertigem Fleisch (vor allem Wild) und auch in Ölen vorkommen. Die zwei wichtigsten Omega-3-Fettsäuren sind EPA und DHA. Diese wiederum kommen ausschliesslich in hochwertigen tierischen Lebensmitteln vor. Allein der Hinweis, dass unser Gehirn grösstenteils aus Fett besteht, ist schon Anlass genug, um diese Stoffe einmal genauer zu betrachten. Bereits in der Schwangerschaft sind EPA und DHA an der Entwicklung des kindlichen Gehirns beteiligt und sollten deshalb von schwangeren Frauen ausreichend aufgenommen werden.
Doch auch in der kindlichen Entwicklung spielen diese Stoffe eine Rolle als Bausubstanz – in praktisch allen Organen. In der gross angelegten ALSPAC-Studie konnte gezeigt werden, dass ein Mangel an EPA und DHA massive negative Auswirkung auf die sprachliche, feinmotorische aber auch soziale Entwicklung von Kindern hat. Ein Mangel an bestimmten Omega-3-Fettsäuren wird deshalb auch mit der Entstehung von ADHS in Verbindung gebracht. Eine weitere wichtige Eigenschaft von diesen Fettsäuren ist, dass sie entzündungshemmende Wirkungen haben. Dadurch helfen sie unserem Körper, entzündungsfördernde und krankmachende Umwelteinflüsse besser zu beherrschen.

Messen – Machen – Messen
Wie bei jedem weiteren Mangel gehen wir in der Praxis folgendermassen vor: Wir messen den Gehalt an Omega-3-Fettsäuren durch einen kleinen Piks in den Finger. Anhand des Ergebnisses wissen wir dann ganz genau, wieviel EPA und DHA wir individuell zuführen müssen, um eine ausreichende Versorgung zu gewährleisten. Um positive Ergebnisse zu erzielen, sind hochwertige Produkte und eine professionelle Beratung notwendig. Diese Vorgehensweise lässt sich auf alle anderen Nährstoffe übertragen, wie z.B Vitamin D, Antioxidantien, etc. Wenn mich heute eine Mutter fragt, ob sie ihrem Kind Vitamine geben soll, lautet meine eindeutige Antwort: «Ja, und lassen sie uns trotzdem über ausgewogene Ernährung reden!»

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Wichtige Mikronährstoffe für Darm, Immunsystem und bei Allergien

Wichtige Mikronährstoffe für Darm, Immunsystem und bei Allergien

Der Darm leistet tagtäglich Schwerstarbeit. In einem ganzen Menschenleben verarbeitet der Darm circa 30 Tonnen Speisen und 50 000 Liter Flüssigkeit. Aus dieser Nahrung filtert er die für den Menschen verwertbaren Nährstoffe heraus und verteilt sie über Blut und Lymphflüssigkeit im ganzen Körper. Auf diesem Weg bekommen wir die Energie, die wir zum Leben brauchen. Ausserdem befinden sich im Darm über 80 % der Immunzellen. Der Darm beeinflusst folglich unsere Gesundheit wie kaum ein anderes Organ. Wenn Sie also Ihrem Körper etwas Gutes tun wollen, dann beginnen Sie beim Darm. Er wird dafür sorgen, dass der ganze Körper davon profitiert!

200 Erkältungen hat der durchschnittliche Europäer bis zum 70. Lebensjahr. Machen Sie Ihr Immunsystem fit.

Glutamin
Glutamin ist die wichtigste Energiequelle für den Dünndarm und ein unentbehrlicher Nährstoff zur Aufrechterhaltung der normalen Darmfunktionen. Weil bei einem Glutaminmangel die natürliche Darmfunktion gestört ist, steigt das Risiko für schwere bakterielle Infektionen. Natürliche Glutaminquellen: Quark, Soja, Weizen, rohes oder geräuchertes Fleisch.

Arginin
Arginin steigert die körpereigenen Abwehrkräfte bedeutsam. Durch eine verschlackte Darmflora kann die körpereigene Produktion den Bedarf an Arginin nicht mehr selbst decken und ist deshalb auf einen erhöhten Konsum an Arginin angewiesen. Natürliche Argininquellen: Erdnüsse, Kürbiskerne, Pinienkerne, Mandeln, Weizenkeime.

Glutathion
Glutathion ist essentiell für die Aufrechterhaltung der Darmfunktion. Schäden an der Darmflora sowie Darmerkrankungen sind mit deutlich verminderten Glutathion-Konzentrationen im Darm verbunden. Natürliche Glutathionquellen: Wassermelone, Avocado, rohes Obst und Gemüse (Glutathion wird beim Erhitzen vernichtet).

Vitamin C
Vitamin C ist in vielerlei Hinsicht wichtig für das Immunsystem und somit auch für den Darm. Es fördert die Antikörperproduktion, steigert die virale Infektabwehr und stimuliert die Lymphozytenbildung. Natürliche Vitamin-C-Quellen: Acerola (roh), Hagebutten (roh), Sanddornsaft, Paprika, Broccoli.

Vitamin A
Vitamin A ist entscheidend an der Entwicklung des Darmeigenen Immunsystems beteiligt. Wissenschaftler fanden sogar heraus, dass eine gute Vitamin- A-Versorgung die Entwicklung allergischer Symptome vorbeugen kann. Natürliche Vitamin-A-Quellen: Fischleberöl, Leber, Butter, Käse, Milch.

Vitamin B3 (Niacin)
Vitamin B3 repariert die durch Oxidation entstandene Schäden und Entgiftet den Körper von Umweltschadstoffen. Ausserdem unterstützt es den Magen-Darm-Trakt und die Verdauungsvorgänge (Magensäuren, Gallenflüssigkeit). Natürliche Vitamin-B3-Quellen: Weizenkleie, Leber, Erdnüsse, Gemüse und Obst.

Kalzium
Kalzium spielt eine zentrale Rolle bei der Erhaltung und Stabilisierung der Zellmembranen. Ausserdem unterdrückt es die Freisetzung von Histamin. Kalzium wird unterstützend bei allergischen Reaktionen eingesetzt. Natürliche Kalziumquellen: Parmesan, Emmentaler, Milch, Frischkäse, Grünkohl, Spinat.

Zink
Ein Zinkmangel ist mit einer beeinträchtigten Immunantwort und einer erhöhten Infektanfälligkeit verbunden. Zink besitzt, wie auch Vitamin C, eine antivirale Wirkung. Natürliche Zinkquellen: Austern, Schweineleber, Haferflocken, Fettkäse, Blumenkohl.

Omega-3-Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren stärken das Immunsystem und beeinflussen Allergien und entzündliche Darmerkrankungen günstig. Natürliche Omega-3-Quellen: Leinsamenöl, Rapsöl, Hering, Lachs, Makrele.

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Mikronährstoffe – Schaltzentrale für das Immunsystem

Mikronährstoffe – Schaltzentrale für das Immunsystem

Neben staatlich verordneten Schutzmassnahmen hat in der Corona-Krise vor allem ein Thema absolute Priorität: die eigenverantwortliche Stärkung des Immunsystems. Im Interview mit „SALUSMED“ geht Prof. Dr. med. Joachim Drevs mit Nachdruck darauf ein, dass die optimale Versorgung mit Mikronährstoffen essenziell wichtig ist: Sowohl die Funktionsfähigkeit des Immunsystems, als auch der Schutz der Zellen hängen entscheidend davon ab, dass der persönliche Bedarf an diesen lebensnotwendigen Substanzen voll gedeckt ist.

Persönliche Aussagen von Prof. Dr. med. Joachim Drevs zum Nachhören – bitte hier klickenWeiterlesen


«Die Individualisierung ist die Königsklasse»

«Die Individualisierung ist die Königsklasse»

Das Immunsystem ist täglich einer Vielzahl von Belastungen ausgesetzt. Gerät es aus der Balance, können sich seine Abwehrkräfte gegen den eigenen Körper richten. In den vergangenen Jahren ist eine rasante Zunahme von sog. Autoimmunerkrankungen zu beobachten – chronisch entzündliche Prozesse, die die Lebensqualität der Betroffenen einschränken. Im Interview mit «Meine Gesundheit» erläutert Dr. med. Simon Feldhaus, wie die Regulationsmedizin damit umgeht.

Herr Dr. Feldhaus, ein intaktes Immunsystem ist die Basis für eine robuste Gesundheit. Wie kann man sich dieses komplexe Abwehrsystem des Körpers vereinfacht dargestellt vorstellen?
Dr. med. Simon Feldhaus:
Stellen Sie sich vor, Sie wollen ein Land verteidigen. Es ist nicht falsch, zunächst einen Zaun zu bauen. Beim menschlichen Körper ist das nichts anderes – die Haut und die Schleimhäute stellen ebenfalls mechanische Schutzbarrieren dar. Das entspricht dem unspezifischen, angeborenen Immunsystem, das von Geburt an vorhanden ist. Doch bei einer komplexeren Bedrohungslage reicht dieser Schutz nicht mehr aus. Polizei-Spezialkräfte kommen zum Einsatz. Das ist mit der spezifischen, erworbenen Abwehr zu vergleichen, die ganz selektiv auf bestimmte Krankheitserreger reagiert. Beide Immunsysteme sind eng miteinander vernetzt. Damit verfügt der Körper über unglaublich viele Schutzmechanismen, um zwischen körpereigenen und körperfremden Zellen zu unterscheiden.

Umweltbelastungen fordern die körpereigene Abwehr zunehmend heraus. Welche Folgen kann dies für das Immunsystem haben?
Dr. med. Simon Feldhaus:
Es gibt sehr viele Umweltfaktoren, die von aussen auf den Körper einwirken und das Immunsystem belasten. Es ist höchstwahrscheinlich, dass sie z. B. die Ausprägung und den Schweregrad von sog. Autoimmunerkrankungen fördern, wenn nicht sogar deren Entstehung positiv beeinflussen. Dabei reden wir von ungefähr 60 verschiedenen Krankheitsbildern, die unter diesem Oberbegriff zusammengefasst werden – von Rheuma über Zöliakie bis hin zum Typ-1-Diabetes. Sie alle haben eines gemeinsam: Das eigene Immunsystem erkennt etwas als Feind, was gar kein Feind ist. Doch wir müssen ehrlich sein: Im Detail kennen wir die Entstehungsprozesse noch nicht genau.

Wie gehen Sie als Regulationsmediziner damit um?
Dr. med. Simon Feldhaus:
Im Zentrum steht die Frage: Was ist geschehen, dass das Immunsystem nicht mehr richtig zwischen körpereigenen und körperfremden Zellen unterscheiden kann? Dummerweise ist der Mensch kein Computer, weshalb es bei der Behandlung dieser vermehrt auftretenden Erkrankungen auch keine standardisierte Vorgehensweise geben kann. Als Regulationsmediziner fange ich bei jedem Patienten immer wieder bei Null an – ohne vorgefertigtes Schema. Das heisst: Bei jedem Menschen liegen individuell unterschiedliche Auslöser vor, die wir finden und individuell behandeln müssen. D. h.: Umweltfaktoren, wie z. B. Schwermetallbelastungen, sind zwar bekannt, doch die Reaktionen darauf fallen ganz verschieden aus. Wir nehmen an, dass Autoimmunerkrankungen z. B. auch durch Virusinfekte, eine Grippe, die Einnahme von Medikamenten oder eine Schwangerschaft ausgelöst werden können.

Welche Rolle spielt die Moderne Orthomolekulare Medizin in der Behandlung von Autoimmunerkrankungen?
Dr. med. Simon Feldhaus:
Die Moderne Orthomolekulare Medizin bildet die Basis für ganzheitliche Therapiekonzepte, ohne die ich nicht arbeiten könnte.

Liegt einer Autoimmunerkrankung z. B. eine bestimmte Form von oxidativem Stress zugrunde, der einen schwerwiegenden Einfluss auf das Immunsystem ausübt, dann muss ich mit Hilfe der Modernen Orthomolekularen Medizin zuerst diesen Stress wirksam behandeln.

Und das geht weder mit Spassdosierungen aus dem Segment der Nahrungsergänzungsmittel, noch mit einer Vielzahl von Einzelpräparaten. Und schon gar nicht mit einer einzelnen Substanz. Es ist lächerlich, damit beim komplexen Immunsystem eine Wirkung erzielen zu wollen. Dazu braucht es personalisierte Mikronährstoffmischungen, die in therapeutischen Dosierungen verabreicht werden können. Die Individualisierung ist die Königsklasse!

Wie unterscheidet sich die Regulationsmedizin damit von der konventionellen Medizin?
Dr. med. Simon Feldhaus:
Am Beispiel der Autoimmunerkrankungen lässt sich das Verständnis der Regulationsmedizin veranschaulichen: Der Körper reagiert auf Reize, die auf ihn treffen. Läuft die Reizreaktion auf Dauer nicht richtig ab, dann kann das zu Schwierigkeiten im menschlichen Organismus führen. Warum funktionieren Stoffwechselprozesse nicht oder anders als gewollt? Die Kunst der Regulationsmedizin besteht darin, solche Störungen zu beheben und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Dabei halte ich z. B. auch die Störfeldsuche in der Zahnmedizin für elementar wichtig. So können z. B. Titanimplantate Autoimmunerkrankungen auslösen. Ich behandle keine Autoimmunerkrankung, ohne einen Zahnarzt beizuziehen – wer dies nicht tut, macht keine Regulationsmedizin.

Die Mandeln gelten als Wächter des Immunsystems. Sind sie chronisch entzündet, wird bei Kindern vielfach darüber diskutiert, sie zu entfernen. Wie stehen Sie dazu?
Dr. med. Simon Feldhaus:
Ärzte, die Kindern die Mandeln entfernen, haben das Ökosystem Mensch nicht verstanden. So eine Operation macht man nur dann, wenn es dringendst medizinisch notwendig ist – z. B. wenn jeden Monat eine Streptokokken-Infektion vorliegt, die mit Antibiotika behandelt werden muss, und es tatsächlich nicht gelingt, diesen Teufelskreislauf zu durchbrechen. Aber ansonsten? Im Leben nicht! In meiner Praxis ist das in den vergangenen 5 Jahren genau ein einziges Mal vorgekommen. Als Eintrittspforten-Grenze sind die Mandeln ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems. Sind sie weg, dann haben die Betroffenen kein Halsweh mehr. Das bedeutet aber nicht, dass das gut ist. Die Infekte gehen dann eben ohne erste Vorwarnung in den Körper. Die Regulationsmedizin geht damit anders um, indem sie möglichen Ursachen auf den Grund geht: Warum entzünden sich die Mandeln immer wieder? Darauf eine Antwort zu finden ist besser, als sie herauszunehmen.

*Dr. med. Simon Feldhaus (Arzt für Naturheilverfahren und Regulationsmedizin) ist Präsident der Swiss Society for Anti Aging Medicine and Prevention (SSAAMP). Sie verfolgt das Ziel, die Lebensqualität in allen Phasen des Lebens zu optimieren. Weitere Informationen: www.ssaamp.ch

Interview: Jürgen Kupferschmid Bild: zVg

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