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Mit Hilfe des IABC® ColonScans die Ursachen von Schmerzen individuell verstehen

Mit Hilfe des IABC® ColonScans die
Ursachen von Schmerzen individuell verstehen

Auf Reiseimpfungen reagierte der Körper von Christian Kopp mit rätselhaften Schmerzen in den Knien und den Achillessehnen. Nach drei Jahren tappten die Ärzte weiter im Dunkeln. Bis sich die Vermutung des Heilpraktikers Wilfried Brendle mit dem Labortest ColonScan bestätigte: Die Ursache lag im Darm. Regio TV berichtet.

… die Patientengeschichte von Christian Kopp aus Radolfzell, heute 31 Jahre alt:
Vor drei Jahren hat er vor einer Reise nach Bali von seinem Hausarzt mehrere Impfungen bekommen – zunächst eine Dreifachimpfung gegen Diphterie, Tetanus und Keuchhusten sowie noch eine weitere Impfung gegen Hepatitis A und B. Eine Woche vor Abflug schwoll das Knie von Christian Kopp komplett an und wurde steif. «Zum Glück konnte ich die Reise mit Hilfe von Schmerzmitteln trotzdem antreten.» Doch als er wieder zu Hause war, kamen die Schmerzen zurück – noch heftiger als zuvor: «Meine beiden Knie sind dann wechselseitig und für mich ohne erkennbaren Grund angeschwollen. Morgens nach dem Aufstehen waren auch noch die beiden Achillessehnen davon betroffen.» Es folgte eine Ärzte-Odyssee: «Ich war über Jahre hinweg bei insgesamt 3 Ärzten in Behandlung. Ich wurde geröntgt, war in der Akupunktur, in der Magnetfeldtherapie und irgendwann dann auch in der Computertomographie. Doch meine Schmerzen sind einfach nicht besser geworden. Die Ärzte haben leider nichts gefunden.» Zum Zeitpunkt der Reise war Christian Kopp 28 Jahre alt. Nachdem er nicht akzeptieren konnte, dass die Ursachen weiter im Dunkeln lagen, wandte er sich an die Naturheilkunde-Praxis Brendle in Radolfzell am Bodensee.

… Entgiftung und Darmdiagnostik als Wendepunkte:
Seit mehr als 20 Jahren betrachtet das Heilpraktiker-Ehepaar Ulrike und Wilfried Brendle den Darm als Zentrum der Gesundheit. In dieser Zeit konnten sie viele Erfahrungen mit unterschiedlichen Konzepten zur Darmdiagnostik und Darmtherapie sammeln. Patienten mit vielfältigen Krankheitsbildern und Symptomen suchen ihre Biologische Praxis auf. Dabei reicht ihr Behandlungsspektrum von Rheuma, Arthrose, Arthritis sowie Rücken- und Gelenkschmerzen über Hautkrankheiten bis hin zu Müdigkeit und Erschöpfungszuständen. «In all diesen Fällen wurde immer wieder der Darm als Ursache diagnostiziert und behandelt – in Verbindung mit den Ernährungs- und Lebensgewohnheiten des Patienten», sagt Wilfried Brendle. So ahnte er auch während des Erstgesprächs mit Christian Kopp, dass die tatsächlichen Ursachen für seine Schmerzen im Darm liegen könnten. «Bei ihm funktionierte die Entgiftung nicht so, wie sie hätte funktionieren sollen. Deshalb war sein Körper auch nicht in der Lage, die Impfungen zu verarbeiten, die Schadstoffe auszuleiten und wieder zu regenieren», erklärt er.

… die Ursache liegt im Darm:
Was ihn seine Erfahrung lehrte, bestätigte sich in zwei Schritten: «Sein Körper war übersäuert und die Regulation gestört. Kurzfristig mussten wir deshalb die Selbstregulation des Körpers wieder aktivieren, d. h. entsäuern, entgiften und entschlacken. Damit lässt sich das Problem der Schmerzen lindern und lösen. Doch um das Immunsystem wieder langfristig aufbauen zu können, mussten wir auch seine individuellen Stoffwechselstörungen erkennen – und das hat immer etwas mit dem Darm zu tun. Wenn der Darm die Nährstoffe nicht aufnehmen kann, dann ist das wie eine kaputte Wurzel bei einer Pflanze.» Schon bald stellte sich bei Christian Kopp die Gewissheit ein, nun auf dem richtigen Weg zu sein: «Die Infusionen mit pflanzlichen und homöopathischen Mitteln zur Entgiftung haben jetzt wirklich schon einiges bewirkt.» 

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Dieser Sofortmassnahme zur Behandlung seiner Schmerzen folgte der Labortest IABC® ColonScan, der die Darmdiagnostik auf ein neues Fundament stellt: Erstmals können damit alle wichtigen Parameter zur Darmgesundheit analysiert und zuverlässig bestimmt werden. Für Ulrike und Wilfried Brendle ist solch eine umfangreiche Stuhldiagnostik unumgänglich, denn: «Der erste Schritt, um eine Darmtherapie festzulegen, ist die Ursachen der Beschwerden individuell zu verstehen. Wir müssen ganz genau wissen, was zu einer Blockade des Stoffwechsels führt und welche Probleme konkret vorliegen», betonen die beiden Therapeuten.

… die Basis für eine individualisierte Darmtherapie:
Der ausführliche Laborbefund des Instituts für angewandte Biochemie (IABC®) in Kreuzlingen verdeutlichte dann auch im Fall von Christian Kopp die vielen Zusammenhänge in ihrer ganzen Komplexität. In Kooperation mit dem Labor RP Sanitas Humanus im niederländischen Kamperland fand ein Team von erfahrenen Diagnostikern mit Hilfe des ColonScans innerhalb weniger Wochen eine Erklärung für seine gesundheitlichen Beschwerden. «Es wurde u.a. eine schwache Schleimhautimmunität sowie eine Histaminintoleranz festgestellt. Im Befund ist ausserdem eine Parasiten und Hefeinfektion aufgefallen», erläutert Wilfried Brendle. So konnte mit der Darmdiagnostik ColonScan die Basis für eine mehrphasige individualisierte Darmtherapie geschaffen werden: Das IABC® ColonConcept verfolgt das Ziel, die Gesundheit des zum Darmkanal gehörenden Mikrobioms wiederherzustellen. Wie der behandelnde Therapeut, so macht auch der Sportwissenschaftler und Biologe Dr. Ralf Abels (RP Sanitas Humanus) Mut: «Der Befund passt zum Beschwerdebild des Patienten. Wenn er die therapeutischen Ratschläge konsequent befolgt, das ColonConcept mit den Detox-Kapseln kombiniert und seine Nahrung umstellt, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Genesung eintreten. Dabei ist mit einer Gesamttherapiedauer von etwa 6 Monaten zu rechnen.» Nach seiner Ärzte-Odysse ist Christian Kopp nun zuversichtlich, mit der individualisierten Darmtherapie wieder seine komplette Vitalität zurückzuerlangen: «Der Zeit danach sehe ich wieder mit mehr Lebensfreude und Lebensqualität entgegen.»

Text: Jürgen Kupferschmid Bilder: JK, Privataufnahme

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Regeneration und Degeneration: zwei fundamentale Kräfte in Balance halten

Regeneration und Degeneration:
zwei fundamentale Kräfte in Balance halten

Das gleichzeitige Drehen an zwei Stellschrauben sorgt dafür, dass der Körper sein Gleichgewicht für einen gesunden Organismus selbst stabil halten kann. Im Gespräch mit «Meine Gesundheit» erläutert Andreas Hefel (Präsident der SfGU) das dynamische Wechselspiel zwischen den Reparaturkräften des Körpers sowie schädlichen Einwirkungen durch Belastung und Stress.

Herr Hefel, Zivilisationskrankheiten sind ein weltweit bestimmendes Thema. Für einen wirksamen Umgang mit dieser Herausforderung hat die SfGU das SALUSMED®-Prinzip entwickelt. Welche Faktoren betrachten Sie als Basis der Gesundheit?
Andreas Hefel: Nach unserem Verständnis stellt sich Gesundheit dann ein, wenn eine ausgewogene Balance zwischen degenerativen und regenerativen Faktoren gefunden und gehalten werden kann. Das heisst: Gelingt es dem Menschen, in seinem Körper all das laufend zu reparieren, was Tag für Tag durch das Leben kaputt geht, dann führt das zu einer starken Basis der Gesundheit. Das ist gleichzeitig Anti-Aging pur, denn damit lässt sich auch die biologische Alterung wirksam verlangsamen. 

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Je stärker dieser Mechanismus aus dem Gleichgewicht gerät, desto mehr steigt auch das Risiko für die Entstehung von Zivilisationskrankheiten. Je nach genetischer Disposition reicht das Spektrum von Diabetes mellitus, über Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs, Unverträglichkeiten und Allergien bis hin zu Alzheimer. Es ist immer derselbe Prozess des ständigen Ausbalancierens dieser beiden fundamentalen Kräfte, der dem ursächlich zugrunde liegt.

Woran lässt sich denn erkennen, ob die regenerativen und degenerativen Faktoren sich tatsächlich die Waage halten?
Andreas Hefel: Massgeblich für uns sind die Entzündungen im Körper und der Zustand der Schutzbarrieren des Immunsystems. Als natürliche Grenzflächen verhindern zum Beispiel die Schleimhäute, dass Schadstoffe in den Körper eindringen. Die Menschen sind in der heutigen Zeit immer grösseren Umweltbelastungen ausgesetzt, etwa durch Fein- und Feinststaub, Pestizide oder elektromagnetische Strahlung. Das führt nicht nur zu Entzündungen im ganzen Körper, sondern auch zu einem viel höheren Bedarf an Antioxidantien, die die Zellen vor oxidativem Stress schützen. Deshalb ist es auch so entscheidend, das Abwehrsystem zu stärken und gleichzeitig die häufig unerkannten stillen Entzündungen in den Griff zu kriegen.

Wie lässt sich das messen und welche Erkenntnisse liegen Ihnen aus der eigenen Praxis vor?
Andreas Hefel: Mit dem IABC® ColonScan können wir diese Werte im Stuhl messen und Rückschlüsse daraus ziehen, ob die degenerativen und regenerativen Faktoren in einer ausgewogenen Balance sind. Nach der Auswertung von fast 800 Labortests lässt sich sagen, dass die Entzündungsfaktoren bei ungefähr einem Drittel der untersuchten Personen ausserhalb des Normbereichs liegen. Bei derselben Personengruppe stellen wir bei der Schleimhautimmunität fest, dass z. B. bei etwa zwei Drittel ein slgA-Mangel vorliegt. Dieses sog. «sekretorische Immunglobulin » überzieht bei gesunden Menschen die Schleimhäute mit einer Schutzschicht.

Welche Rückschlüsse ziehen Sie daraus für präventive und therapeutische Konzepte, wie z. B. das IABC® ColonConcept?
Andreas Hefel: Diese gemessenen Werte haben für uns eine sehr hohe Relevanz. Statt mit der Schrotflinte zu schiessen, sind wir beim IABC® Colon-Concept von Anfang an den Weg der individualisierten Darmtherapie gegangen. Indem uns nach den ersten beiden Jahren jetzt immer mehr Daten vorliegen, können wir dieses Konzept auch immer weiter präzisieren und ausbauen. D.h. auch im kollegialen Austausch mit erfahrenen Therapeutinnen und Therapeuten sind und bleiben wir in einem kontinuierlichen Entwicklungsprozess und geben die ausgereiften Erkenntnisse in Form von «Updates» an unsere Kunden und Patienten weiter. So baut das IABC® Colon-Concept 2.0, das wir im vergangenen April lanciert haben, ganz gezielt auf den Entzündungsfaktoren und der Schleimhautimmunität auf. Neu enthält es z. B. ein Detox-Medizinprodukt sowie hochdosierte Antioxidantien. Dagegen haben wir unsere ursprüngliche Annahme revidiert, dass die Parasiten ein wesentlicher Bestandteil dieser individualisierten Darmtherapie sind. Lediglich zwei Arten können in Einzelfällen etwas Ärger verursachen – dramatisch ist die Situation auf diesem Gebiet allerdings nicht.

Mit der Schleimhautimmunität und den häufig unerkannten Entzündungen sind damit die entscheidenden Faktoren für die ausgewogene Balance zwischen Regeneration und Degeneration in das IABC® ColonConcept 2.0 eingeflossen. Unter welchen Voraussetzungen kann der Körper dieses Gleichgewicht für einen gesunden Organismus selbst dynamisch stabil halten?
Andreas Hefel: Ganz entscheidend ist, den doppelten Effekt zu erkennen und im positiven Sinn zu nutzen. Wir müssen also einerseits versuchen, die schädlichen Einwirkungen durch Umweltbelastungen und Stress, also die degenerativen Kräfte, möglichst gering zu halten. Gleichzeitig müssen wir die regenerativen Kräfte, also das Immunsystem, stärken. Damit lässt sich ein Effekt von «200 Prozent» erzielen, denn: Habe ich auf der einen Seite von etwas 10 zu viel und auf der anderen Seite von etwas 10 zu wenig, dann ist die Differenz zwischen diesen beiden Werten eben nicht 10, sondern 20! Die konventionelle Medizin agiert in der Regel nur in die eine oder in die andere Richtung und geht davon aus, dass für eine Behandlung der einfache Effekt ausreicht. Wir müssen aber an beiden Schrauben gleichzeitig drehen! Selbst bei nur leichtem Einwirken auf beide Kräfte zugleich ist die Wirksamkeit solch eines Konzeptes immer noch höher, als wenn man sich nur um die Regeneration oder nur um die Degeneration kümmert. Den doppelten Effekt gibt es leider auch im negativen Sinn, nämlich wenn die degenerativen Kräfte völlig überhand nehmen und die regenerativen Kräfte kaum mehr vorhanden sind. Dieses Denken in gesundheitlichen Zusammenhängen entspricht unserem Verständnis von Regulationsmedizin.

Interview: Jürgen Kupferschmid Bild: Dmitry Rukhlenko/stock.adobe.com

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Mit dem IABC® ColonConcept die Histaminunverträglichkeit überwunden

Mit dem IABC® ColonConcept die Histaminunverträglichkeit überwunden

Mit der starken Zunahme von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen rückte auch ein daraus hervorgehendes Symptom zunehmend in den Fokus: die Histaminunverträglichkeit. Regio TV berichtet über die Geschichte von Christian Kopp, wie er nach einer mehrjährigen Ärzte-Odyssee seine Gesundheit zurückerlangte.

Wenn der heute 32-jährige Christian Kopp aus Radolfzell locker die Treppen zur Biologischen Praxis von Ulrike und Wilfried Brendle im 2. Stock emporsteigt und entspannt vor der Fernsehkamera posiert, dann lässt äusserlich nichts darauf schliessen, dass er bereits eine lange Ärzte-Odyssee hinter sich hat, über deren «Happy End» er nun berichten kann. 2017 hat ihn ein Fernsehteam von Regio TV Bodensee begleitet und seine eindrückliche Geschichte auf dem Weg zur Gesundheit festgehalten. Seine persönlichen Erfahrungen machen Mut, bei Beschwerden beharrlich am Ball zu bleiben – auch wenn wie in seinem Fall mehrere Ärzte über Jahre hinweg im Dunkeln tappten und die unterschiedlichsten Therapiemethoden zu keiner Verbesserung seiner Beschwerden führten. Was war geschehen? 

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Auf Reiseimpfungen reagierte der Körper des damals 28-Jährigen mit rätselhaften Schmerzen in den Knien und den Achillessehnen. Die Reise auf Bali konnte er nur mit Hilfe von Schmerzmitteln antreten. Dass er trotz ärztlicher Behandlung drei Jahre später noch immer unter Schmerzen und schwindender Vitalität litt, führte ihn in die Biologische Praxis Brendle. Nach der Entsäuerung, Entgiftung und Entschlackung zur kurzfristigen Behandlung seiner Schmerzen wurde mit dem Labortest IABC® ColonScan eine umfangreiche Stuhldiagnostik vorgenommen: Der ausführliche Laborbefund des Instituts für angewandte Biochemie (IABC®) brachte schliesslich eine weitere Erklärung für seine Beschwerden: «Es wurde u. a. eine Histaminintoleranz sowie eine schwache Schleimhautimmunität festgestellt», blickt Wilfried Brendle zurück. So entstand ein Gesamtbild, auf dem das Behandlungskonzept aufbaute: «Sein Körper war übersäuert und die Regulation gestört. Deshalb war er auch nicht in der Lage, die Impfungen zu verarbeiten, die Schadstoffe auszuleiten und wieder zu regenerieren. Um das Immunsystem wieder langfristig aufbauen zu können, mussten wir auch seine individuellen Stoffwechselstörungen erkennen, was immer etwas mit dem Darm zu tun hat.»

Betroffene ernst nehmen
So rückte bei Christian Kopp die Histaminunverträglichkeit in den Fokus – ein Thema, das nach wie vor polarisiert: In der öffentlichen Wahrnehmung schwankt diese Form von Intoleranz zwischen Volks- und Modekrankheit, zwischen realer Erkrankung und akademischem Luftschloss. Viele Betroffene berichten glaubwürdig davon, mit ihren Symptomen bei konventionellen Medizinern immer wieder auf Unverständnis zu stossen. In der Praxis von Ulrike und Wilfried Brendle tritt die Histaminunverträglichkeit in den vergangenen 15 Jahren gehäuft auf – und zwar als Symptom von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, die in diesem Zeitraum ebenfalls stark zugenommen haben. Was sich auf der Symptomebene zunächst so «vielfältig, wie die Färbung eines Chamäleons» präsentiert, ist für die beiden Heilpraktiker in der Anamnese und Diagnostik dagegen klar fassbar: «Der Verdacht auf eine Histaminunverträglichkeit ist kein Ausdruck von Hypochondrie. Das muss man ernst nehmen! Wir vermitteln den Betroffenen, dass es sich dabei um eine Regulationsstörung handelt, die wirksam behandelt werden kann. In den vergangenen 25 Jahren hat sich in der Stuhldiagnostik vieles verändert. Was heute alles messbar und damit therapeutisch möglich ist, war früher noch undenkbar. Die meisten Patienten sind dankbar, wenn wir ihnen anhand ihrer persönlichen Werte die komplexen Zusammenhänge zwischen der Produktion und dem Abbau dieses Botenstoffes erläutern», sagt Ulrike Brendle. Ihr Mann weist darauf hin, dass eine falsche Ernährung – z. B. mit industriell gefertigten Lebensmitteln, die im Übermass konsumiert werden, viel damit zu tun hat, dass chronisch-entzündliche Darmerkrankungen entstehen und sich daraus eine Histaminunverträglichkeit entwickeln kann. 

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Ihm zufolge wird der Histaminwert im Darm aber nicht nur durch die Ernährung gesteuert, sondern auch über die körpereigene Produktion selbst. Die regelmässige Einnahme von Medikamenten, wie z. B. Protonenpumpenhemmer (PPI), könne sich ebenfalls zu einem ganz grossen Problem entwickeln, denn: «Histamin wird von Zellen der Magenschleimhaut gebildet. Werden teils über Jahre hinweg Säureblocker eingenommen, gerät die Regulation aus dem Gleichgewicht – mit der Folge, dass der Magen unwillkürlich viel Histamin ausschüttet.»

Diagnostik und Therapie als Einheit
Wie bei der Diagnostik, so spielt auch bei der Therapie einer Histaminunverträglichkeit der Verdauungstrakt die alles entscheidende Rolle. Im Fall von Christian Kopp führte die mehrphasige individualisierte Darmtherapie mit dem IABC® ColonConcept zum Ziel. Nach Abschluss der ca. 6-monatigen Behandlung freut sich der Heilpraktiker über den Erfolg: «Die Behandlung hat bei ihm deshalb so gut angeschlagen, weil die differenzierte Diagnostik mit dem IABC® ColonScan und die auf ihn persönlich abgestimmte Therapie mit dem IABC® ColonConcept eine Einheit bilden. In der Kontrollmessung hat sich dann auch gezeigt, dass die Entzündung im Darm beseitigt werden konnte und dass sich seine Histaminunverträglichkeit wieder gelegt hat», erläutert Wilfried Brendle. Und was sagt der inzwischen wieder genesene Patient? «Mit meiner Gesundheit ging es in den vergangenen Monaten Schritt für Schritt immer weiter bergauf. Die Schmerzen in den Achillessehnen und den Knien sind weg und ich fühle mich wirklich wieder sehr gut!»

Weitere Informationen: www.praxis-brendle.de

Text und Bild: Jürgen Kupferschmid

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IABC® ColonConcept 2.0 für eine gesunde Balance der Kräfte

IABC® ColonConcept 2.0 für
eine gesunde Balance der Kräfte

Die zweite Generation des IABC® ColonConcepts wartet mit Neuerungen auf, die die Basis der Gesundheit weiter stärken. Im Fokus stehen dabei die Entzündungen im Körper sowie die Darmschleimhaut, die den Körper vor dem Eindringen von Schadstoffen schützt.

Als Grundlage für ein gesundes Leben basieren die SALUSMED® TOOLS auf dem Grundprinzip «Messen – Machen – Messen». Es schafft die Voraussetzungen für individualisierte Behandlungskonzepte, was zum Beispiel bei der Pflege und Sanierung des Darmes eine besonders grosse Rolle spielt. Auf der Basis von 40´000 laboranalytischen Befunden ist das IABC® ColonConcept entstanden, das anhand der gemessenen und subjektiven Erfahrungswerte kontinuierlich weiterentwickelt wird. Nach dem erfolgreichen Start im Herbst 2015 wurde im vergangenen April ein weiterer Meilenstein erreicht, um den Darm in ein gesundes symbiotisches Gleichgewicht zu bringen. Mit der zweiten Generation des IABC® ColonConcepts wurde dazu beispielsweise das individualisierte Vorgehen weiter ausgebaut. So steht für die differenzierte Analyse des Darms neben der Basisversion des IABC® ColonScans neu auch die Version «Basis plus» zur Verfügung. Bei Bedarf lässt sich damit gezielt feststellen, ob krankmachende Parasiten dieses sensible Organ besiedeln. In jedem Fall gibt die Stuhlanalyse Auskunft über Entzündungsfaktoren und seine Schleimhautimmunität – zwei Schlüsselfaktoren für eine ausgewogene Balance zwischen den Reparaturkräften des Körpers sowie schädlichen Einwirkungen durch Belastung und Stress.

Reizzustände lindern
Dazu passend kann dem IABC® ColonConcept neu eine Vorbereitungsphase vorgeschaltet werden, die zum Beispiel bei einem kranken Darm von besonderer Bedeutung ist. Das Herunterregeln von Entzündungen und die Einleitung der Entgiftung tragen zu einer Linderung von Reizzuständen und zu seiner Beruhigung bei. Entscheidend ist dabei u .a. die bedarfsgerechte Versorgung mit Vitaminen, Mineralien, Aminosäuren und Spurenelementen in einer pflanzlichen Biomatrix. Diese Kombination gewährleistet eine optimale Verfügbarkeit der Mikronährstoffe. Ergänzend dazu wird mit dem Medizinprodukt Provisan Detox das aus vulkanischem Naturgestein gewonnene Mineral Zeolith angewandt, das die Darmwandbarriere stabilisiert und die Leber entlastet.

Für ein stabiles Gleichgewicht
Diese Elemente kommen auch in den obligatorischen Phasen des IABC® ColonConcepts weiter zum Tragen. Im Fokus steht dabei neben der Aktivierung der Entgiftungsmechanismen des Körpers wiederum das kontinuierliche Stärken der Immunität der Darmschleimhaut. Dies wirkt sich nicht nur positiv auf die Aufnahme von Nährstoffen aus dem Darminhalt aus, sondern verhindert auch, dass potenzielle Krankheitserreger und Toxine diese Schutzbarriere einfach überwinden und Entzündungen verursachen. So trägt das IABC® ColonConcept zu einem Gleichgewicht zwischen degenerativen und regenerativen Faktoren bei. Dies zeichnet die SALUSMED® TOOLS aus, zu denen es zählt.

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Mit der EPD®-Stoffwechselkur fit in den Frühling

Mit der EPD®-Stoffwechselkur fit in den Frühling

Andreas Hefel, Präsident der SfGU, berichtet, wie er mit dem EPD-Ernährungsprogramm seine Fettverbrennung optimal auf Trab gebracht hat. Die Erfolge sind für ihn spür- und messbar.

Herr Hefel, im Januar machen Sie nun schon seit 25 Jahren eine EPD®-Stoffwechselkur. Wie muss man sich das vorstellen?
Andreas Hefel: Ja, um den Weihnachtsspeck wieder los zu werden und um meine Fettverbrennung und den Stoffwechsel zu optimieren, ist für mich immer nach Neujahr für ein paar Wochen «EPD®-Zeit». In diesem Jahr habe ich am 3. Januar damit begonnen, zusammen mit viel Flüssigkeit nur die bilanzierten EPD®-Produkte zu essen – möglichst 12 Mahlzeiten täglich über den ganzen Tag verteilt. Und neben meiner persönlichen HCK®-Mischung kommt dann noch eine grosse Portion des Coenzyms Q-10 und Carnitin dazu

Was ist der Hintergrund dieser Stoffwechselkur?
Andreas Hefel: Das EPD®-Ernährungsprogramm wurde schon vor über 30 Jahren als Stoffwechseltherapie entwickelt – zur Gewichtsabnahme, zur tiefgreifenden Entgiftung und zur Optimierung des Stoffwechsels. Seit mehr als 25 Jahren ist das Programm nun schon im Fachkurhaus Seeblick sowie in Ernährungspraxen in ganz Europa wirksam im Einsatz. Neben der Entgiftung, die in unserer mit Schadstoffen belasteten Zeit jeder Mensch in regelmässigen Abständen durchführen sollte, werden das Hormonsystem und die Fettverbrennung optimiert. Für eine ausgeglichene Energiebilanz ist das von entscheidender Bedeutung.

Warum ist eine gute Fettverbrennung so wichtig?
Andreas Hefel: Eine gute Energieversorgung ist der Schlüssel für Gesundheit und Leistungsfähigkeit – sowohl körperlich, als auch geistig. Um dies sicher zu stellen, brauchen wir eine gute Fettverbrennung über 24 Stunden pro Tag. Wird sie unterbrochen oder vermindert, muss der Körper entweder auf seine Zuckerreserven im Muskel und der Leber zurückgreifen, was immer mit einem Anstieg von Stresshormonen verbunden ist. Oder es muss von aussen Zucker zugeführt werden. Dies wird durch Hungerattacken signalisiert, gefolgt von einem Anstieg des Insulinspiegels. 

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Beide Massnahmen sind kontraproduktiv. Sowohl Adrenalin, als auch erhöhte Insulinwerte legen die Fettverbrennung über Stunden hinweg lahm. Eine gleichmässige, kontinuierliche Energieversorgung der Zellen wird unterbrochen und es kommt früher oder später zu einer Entgleisung des Stoffwechsels. Die Folge davon sind anhaltende Lust auf Süsses (Kohlenhydrate), Energiemangel, eingeschränkte Leistungsfähigkeit, Lustlosigkeit, Schlafstörungen und Erschöpfungszustände bis hin zu Depressionen und Burnout. Übergewicht, Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs, u.a. können die Folge davon sein. Deshalb ist es für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit sehr wichtig, von Zeit zu Zeit einen gesunden Stoffwechsel und damit auch seine Fettverbrennung wieder auf Trab zu bringen. Und das schaffen wir mit keiner Diät, sondern nur mit einer speziellen Stoffwechseltherapie mit einer externen Energiezufuhr von deutlich unter 1´000 Kilokalorien.

Wie lassen sich die 12 EPD®-Mahlzeiten pro Tag denn in Ihren Alltag als CEO der Hepart Group integrieren?
Andreas Hefel: Das geht besser, als man denkt. Trotzdem muss ich ab und zu zwei bis drei Mahlzeiten zu einer zusammenfassen, aber das ist auch nicht so schlimm. Nur in den ersten Tagen sollte der Stundenrhythmus eingehalten werden – später darf man damit dann auch etwas lockerer umgehen. Riegel und Cracker habe ich stets dabei. Morgens esse ich eine Portion Müsli mit einer zusätzlichen Portion Amino V und einem zuckerfreien Joghurt. Mittags und abends gibt’s eine Suppe mit zwei Crackern und zwischendurch mal ein Frappé.

Motiviert für den ewigen Frühling? Als Medical Wellness Coach begleitet Claudia Kaiser aus Winterthur Menschen von Jung bis Alt auf ihrem Weg zu besserer Gesundheit und höherer Lebensqualität.

Welche Resultate haben Sie mit der EPD®-Stoffwechselkur erzielt und welche Werte wurden bei Ihnen gemessen?
Andreas Hefel: Meine Fettverbrennung läuft wieder optimal. In 25 Tagen habe ich knapp sechs Kilogramm Körperfett abgenommen. Nur meine Sauerstoffverwertung ist noch nicht ganz so, wie ich sie gerne hätte. Da muss ich mich aber an die eigene Nase fassen. Beruflich bedingt fehlt es mir im Moment an ausreichender Bewegung – aber das kriegen wir auch noch hin. Bewegung ist deshalb so wichtig, weil sie zu einem höheren Sauerstoffumsatz und damit zu einer verbesserten Sauerstoffauswertung führt. Das erhöht auch den Grundumsatz, also den Kalorienverbrauch in ruhendem Zustand.

Und wie fühlen Sie sich?
Andreas Hefel: Ich bin fit und munter und schlafe wie ein Baby.

Als persönlicher Coach hat sie sich auch intensiv mit dem eoVital-Konzept beschäftigt: Um den Stoffwechsel zu optimieren und Gewicht zu reduzieren, wird mit gesundheitsbewussten Kunden nach einem individuellen Ernährungsund Bewegungsplan gezielt gearbeitet, der auf der Basis fundierter Messergebnisse erstellt wird. Die Erfahrungen, von denen Andreas Hefel im Interview berichtet, stellt auch sie in ihrer Praxis fest: «Die Effekte, die mit dem EPD®-Ernährungsprogramm erzielt werden können, sind gut bis sehr gut. Vereinzelt treffen die Produkte zwar nicht immer ganz genau die gewünschte Geschmacksrichtung. Doch von der Wirksamkeit sind die meisten hell begeistert, weil sie abnehmen und sich dabei sehr fit fühlen.» Positive Erfahrungen macht

Claudia Kaiser dabei auch mit den bedarfsgerechten HCK®-Mikronährstoffmischungen: «Sie optimieren das Abnehmen, indem sie die Menschen in diesem Prozess optimal versorgen. Das verleiht ihnen dann zusätzlichen Schub.» Wie das Beispiel von Andreas Hefel zeigt, nimmt man im Frühling vielfach die Motivation wahr, etwas für die Gesundheit zu tun – häufig auch angefacht durch die Medien. «Wenn es beim Einzelnen dann ´Klick´ macht und auch die innere Motivation geweckt ist, dann können die Glücksgefühle des Frühlings das ganze Jahr über aufleben.» So wird jeder durch seine Einstellung, die Art zu denken sowie durch Bewegung und Ernährung seines Glückes Schmied – ein Leben lang.

Weitere Informationen: www.bodyrecharge.ch, www.eovital.ch

Interview: Jürgen Kupferschmid Foto: Hepart AG

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Der individuelle Weg zur Gesundheit: reiner Gewinn!

Der individuelle Weg zur Gesundheit: reiner Gewinn!

Der Ultraschall und die Laboranalyse liessen keine Zweifel zu: Eva Symhoven hatte eine Fettleber und war an Diabetes-Typ-2 erkrankt. Mit den Methoden der Regulationsmedizin sowie dank ihres konsequenten Verhaltens fühlt sie sich 6 Monate nach der Diagnose wieder gesund und freut sich über ihre sehr guten Blutwerte. In «Meine Gesundheit» erzählt die 55-Jährige ihre beeindruckende Geschichte.

«Müde war ich, immer müde. Das habe ich dann lange auf den Nacht- und Bereitschaftsdienst geschoben, den ich im Krankenhaus leiste. Kam ich abends nach Hause, fühlte ich mich zu müde, um mir aus Gemüse und Salat eine Mahlzeit zuzubereiten. Stattdessen gab es häufig Nudeln oder Brot. Anschliessend noch zwei Gläser Wein. Und nach einem Nachtdienst habe ich 16 Stunden geschlafen. Nachts musste ich ständig zur Toilette. Doch ich dachte mir nichts Schlimmes dabei. Ich hatte an diesen heissen Sommertagen ja auch ein unsägliches Durstgefühl, weshalb ich sehr, sehr viel getrunken habe. Und am nächsten Tag? Zwei belegte Brötchen vom Bäcker für die Pause sowie nicht selten Kuchen in der Mittagspause. Dazu über den Tag verteilt bis zu 8 Tassen Kaffee. Der Körper verzeiht einem solch einen Lebensstil über Jahre hinweg, bis er irgendwann einmal sagt: ‹Jetzt ist Schluss!›

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So kam der Tag, an dem ich bei der Arbeit nur eine Etage höher eine Blutgasanalyse hätte abholen sollen. Doch ich fühlte mich so schwach, dass ich die Treppe nicht mehr hochsteigen konnte. Für dieses eine Stockwerk musste ich tatsächlich den Aufzug nehmen! Das habe ich dann noch drei Wochen so getrieben. Von meiner Schwester bekam ich das Hörbuch ‹Blut› des Molekularmediziners Dr. med. Ulrich Strunz empfohlen. Er erklärt, wie sich mit Mikronährstoffen gesunde Blutwerte erreichen lassen. Da klingelten bei mir die Alarmglocken. Aufgrund der gemessenen Werte war der Fall dann klar. Mein Mikronährstoffstatus war schlecht. Nüchtern lag der Blutzucker bei 180 mg/dl. Nach dem Frühstück stieg er dann auf knapp 300 mg/dl. Die Entstehung des Typ-2-Diabetes hätte mein damaliger Hausarzt bemerken können. Ich habe mich jährlich einem Vorsorge-Check-up unterzogen. Ob Blutdruck, Blutzucker oder Blutfette – die Werte waren zwar jedes Jahr wieder etwas höher, doch es wurden nicht die nötigen Rückschlüsse daraus gezogen. Vielmehr handelte es sich um ein Zugeständnis an das vorherrschende Bild, wonach erhöhte Werte ab einem gewissen Alter als normal gelten. Nach den Wechseljahren nimmt man eben jedes Jahr ein Kilo zu. Und es scheint einfach so zu sein, dass der Blutdruck steigt. Doch was vielfach ausgeblendet wird: Es gibt Sportler jenseits der 50, die kein Übergewicht und keinen zu hohen Blutdruck haben, sondern voller Energie sind. Woran mag das nur liegen?

Verantwortung für die eigene Gesundheit übernehmen
Die Ärzte rieten mir zu einer raschen Behandlung – zunächst mit einem gängigen Medikament, das den Blutzuckerspiegel senkt. Doch diesen konventionellen Weg wollte ich nicht gehen. Mir war klar: Ich hatte nur eine einzige Chance. Also sagte ich zu mir: ‹Nutze sie! Gehe der Ursache für Deinen Diabetes-Typ-2 auf den Grund!› Ich wollte meinem Körper die Chance geben, die Funktionsabläufe des gesunden Stoffwechsels wieder selbst zu regulieren. Dazu habe ich ihm die bestmögliche Hilfe gegeben – eine Stoffwechseltherapie mit dem EPD®-Ernährungsprogramm im Fachkurhaus Seeblick, die kontinuierliche Versorgung mit einer HCK®-Mikronährstoffmischung, die meinem persönlichen Bedarf entspricht, und ausreichend Bewegung. 

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Und je länger und je konsequenter ich das gemacht habe, desto besser ging es mir. Unmittelbar nach der Diagnosestellung am 15. August 2017 habe ich zu joggen begonnen. Noch am gleichen Tag habe ich angefangen, Kohlenhydrate auf ein Minimum zu reduzieren. Stattdessen: Viel Gemüse, Salat, Quark und Naturjoghurt. Ich wollte z. B. genau wissen, welches Lebensmittel welche Reaktionen in meinem Körper hervorruft. Bei Weizenmehl schiesst mein Blutzucker durch die Decke. So hatte ich schon vor meinem Aufenthalt im ‹Seeblick› drei Kilogramm Gewicht verloren. Und mit jedem Kilo, das schwindet, senkt sich auch der Blutdruck. So konnte ich zwei Blutdrucksenker, die ich während 5 Jahren eingenommen hatte, ziemlich schnell ausschleichen. Nach diesen 7 Tagen habe ich zuhause noch eine weitere EPD®-Woche eingelegt. Ambulant begleitet werde ich seither von dem Arzt Andreas Scheler vom SALUSMED®-Center in Kreuzlingen.

Fettstoffwechsel funktioniert
Es waren die Ernährung und die mangelnde Bewegung, die meinen Stoffwechsel zum Entgleisen brachten und zu einem Diabetes mellitus führten. Heute nehme ich mir die Zeit und bereite abends das Essen für den nächsten Tag vor. Dafür sitze ich eine Stunde weniger vor dem Fernseher. Gemüse mit Fleisch, ein grosser Salat, Naturjoghurt mit Beeren und einer Handvoll Nüssen, selbstgebackenes Eiweissbrot auf Quarkbasis, Pizza mit einem Boden aus Mandelmehl – ich finde es spannend, Neues auszuprobieren. 

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Und: Mein Gläschen Weisswein am Abend gönne ich mir nach wie vor. Wenn ich Nachtdienst habe, esse ich statt Süssigkeiten eine EPD®-Suppe. Oder ich nehme mir einen Provisan Carob Riegel mit. Mein Blutzuckerlangzeitwert HbA1c ist von 7,6 auf 5,8 gesunken. Das gilt als geheilt und entspricht auch meinem heutigen Selbstbild: Ja, ich fühle mich gesund! Das bestätigt auch die Kontrollmessung: Alle Werte gut, besser geht´s nicht! Rückblickend bin ich froh darüber, was ich in diesen 6 Monaten erlebt habe. Ohne Diät habe ich 16 Kilogramm abgenommen. Mein Fettstoffwechsel, der daniederlag, funktioniert also wieder. Meine Fettleber, die im Ultraschall ganz eindeutig zu sehen war, ist weg. Das empfinde ich als reinen Gewinn. Mit Hilfe eines Gesundheitscoachs, der nach den Grundlagen der Regulationsmedizin arbeitet, und mit einem bisschen guten Willen geht`s!» Als Fachtherapeutin für Moderne Orthomolekulare Medizin und Medical Wellness Coach (SfGU) begleitet Eva Symhoven heute Menschen auf ihrem individuellen Weg zur Gesundheit.

Text: Eva Symhoven & Jürgen Kupferschmid Bild: SfGU

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«Wie eine richtig eingestellte Maschine ohne Fehlzündungen»

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ohne Fehlzündungen»

Nach seinem ersten Aufenthalt im Fachkurhaus Seeblick war Fahrlehrer Mario Mangold begeistert von den gesundheitlichen Erfolgen. Mit einer eigens entwickelten Weiterbildung der Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU) will er nun Lastwagen-Chauffeuren Wege aufzeigen, wie sie gesund ans Ziel kommen.

Der Lkw gilt als das Zugpferd unserer modernen Konsumgesellschaft. Immer mehr Lkws sorgen dafür, dass z. B. in den Kaufhäusern und Supermärkten die Regale gut gefüllt sind und die im Internet bestellten Pakete unbeschadet und pünktlich ankommen. So stehen Lkw-Fahrer in der Verantwortung für die Fracht und die Verkehrssicherheit. Dabei zählen sie zu den Berufsgruppen, deren Gesundheit vergleichsweise hohen Risiken ausgesetzt ist. Unregelmässige Arbeitszeiten, stressige Verhältnisse und Staus auf den Autobahnen, steigender Zeit- und Termindruck, zu fettes und zu kalorienreiches Essen in den Raststätten, Bewegungsmangel sowie ein nicht erholsamer Schlaf in der Fahrerkabine sind Rahmenbedingungen, die von den meisten Chauffeuren einen gesundheitlichen Tribut fordern. 

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Aus eigener Erfahrung kann der Fahrlehrer Mario Mangold aus Müllheim (TG) davon berichten, wie seine Gesundheit mit den Jahren in Mitleidenschaft gezogen wurde – und wie er mit den Methoden der Regulationsmedizin eine Kehrtwende einleiten konnte. «Ich bilde u. a. auch Lastwagen-Chauffeure aus und kenne die gesundheitlichen Herausforderungen, mit denen früher oder später alle von ihnen konfrontiert werden. Die Ernährung ist eines der Hauptprobleme. Während die angehenden Fahrer noch alle rank und schlank zu uns in die Fahrschule kommen, haben sie ein paar Jahre später alle ein Bäuchlein. Auch ich sitze in meinem Job viel, bewege mich wenig und ernähre mich unregelmässig», sagt er. Als er 1989 seine eigene Fahrschule gründete, lebte er bereits seit mehreren Jahren mit Diabetes-Typ-2: «Diese Krankheit wurde vor 31 Jahren bei mir diagnostiziert und über Jahrzehnte medikamentös behandelt.» Mit steigender Dosis der Antidiabetika nahm bei ihm das Risiko zu, sich Insulin spritzen zu müssen. «Als ich kurz vor dieser Schwelle stand, habe ich mich für eine Standortbestimmung im Fachkurhaus Seeblick entschieden», blickt der 59-jährige Thurgauer zurück. Mit dem Entschluss, seiner Gesundheit etwas Gutes zu tun, erschlossen sich ihm neue Wege, um seine Ziele zu erreichen: «Ich wollte 1. meinen Diabetes auf natürliche Art auf Kurs bringen, 2. mein Gewicht reduzieren und 3. die Ursache für meine Muskelkrämpfe herausfinden.»

Diabetes-Medikamente halbiert
Heute ist Mario Mangold froh, dass er auf die Methoden der Regulationsmedizin gesetzt hat. Nach dem Grundsatz «Gesundheit verstärken, Krankheit verhindern» zielen die Behandlungskonzepte nach dem SALUSMED®-Prinzip darauf ab, den Stoffwechsel zu regulieren sowie schädliche Einwirkungen durch Umweltbelastungen und Stress wirksam zu reduzieren. Bei dem Fahrlehrer hat die Intensivkur(s)-Woche dazu geführt, dass er sich heute «wie eine richtig eingestellte Maschine ohne Fehlzündungen» fühlt – «ausgeglichen und belastbar». 

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Konkret bedeutet das in seinem Fall, dass er sämtliche Ziele, die er sich gesteckt hatte, innerhalb von sieben Tagen erreicht hat: «Obwohl ich mit dem EPD®-Ernährungsprogramm stündlich gegessen habe, normalisierte sich mein Blutzuckerspiegel kontinuierlich und ich habe vier Kilogramm Gewicht verloren. In Absprache mit meinem Hausarzt konnte ich dann die Medikamente zur Behandlung des Diabetes mellitus halbieren. Seit ich meine individualisierte HCK®-Mikronährstoffmischung regelmässig einnehme, hatte ich auch keine Beinkrämpfe mehr.» Dass dies in so kurzer Zeit und ganz ohne Chemie möglich war, grenzt für ihn «fast schon an ein Wunder». Für unverzichtbar hält er dabei die ausgefeilten Analysemethoden, die im Fachkurhaus zur Diagnose und zur Kontrollmessung eingesetzt werden. Besonders anschaulich wurde ihm dies vor Augen geführt, als erstmals sein persönlicher Mikronährstoffstatus festgestellt wurde und Defizite in der Versorgung mit Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen bedarfsgerecht ausgeglichen werden konnten: «Früher bin ich in ein Kaufhaus gegangen und habe mich mit allerlei Substanzen und Präparaten eingedeckt, ohne eine Ahnung davon zu haben, was mein Körper tatsächlich braucht. So habe ich z. B. für Magnesium-Brausetabletten, Zink, Eisen und Vitamine viel Geld ausgegeben, ohne dass es funktioniert hat.» Dagegen sei die HCK®-Mikronährstoffmischung mit allen notwendigen Substanzen exakt auf seinen individuellen Bedarf abgestimmt. Erstaunt zeigt sich Mario Mangold auch darüber, wie nachhaltig der «Seeblick»-Aufenthalt bei ihm wirkt: «Wenn man etwas auf sich achtet, dann kann man den Erfolg auch recht gut halten. Bei meinem Körpergewicht hatte ich z. B. keinen Jo-Jo-Effekt. Um meinen Körper zu entschlacken, lege ich zuhause einen oder zwei EPD®-Tage pro Woche ein und decke mit HCK® regelmässig meinen Bedarf an Mikronährstoffen.»

Medizin mit Weitblick und Tiefgang
Begeistert von der Vielzahl an guten Erfahrungen, wollte er auch den Lkw-Chauffeuren in seiner Fahrschule etwas davon mit auf den Weg geben – «Einblicke in eine für mich neue medizinische Welt mit Weitblick und Tiefgang, die ohne mahnenden Zeigefinger auskommt.» So brachte er einen Stein ins Rollen, was zu der neuen eintägigen Weiterbildung «Gesund ans Ziel» geführt hat, die von der Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU) nach der schweizerischen Chauffeurzulassungsverordnung (CZV) durchgeführt wird. Abgestimmt auf die Gesundheitsrisiken von Berufsfahrern lernen die Teilnehmenden das SALUSMED®-Prinzip für ein langes Leben in Gesundheit kennen – in Verbindung mit verschiedenen Körpermessungen, einem Experiment mit dem Alterssimulationsanzug GERT, einer Entstörungs-Technologie als Schutz vor den Wirkungen elektromagnetischer Strahlung sowie Antworten auf die Frage, was 10´000 Schritte am Tag bewirken.

Text: Jürgen Kupferschmid Bild: zVg

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«Die Angst vor Fett hat Menschen fett gemacht»

«Die Angst vor Fett hat
Menschen fett gemacht»

Mit seinem Lachmuskeltraining und jeder Menge «Gutes für Geist, Magen und Zwerchfell» begeistert Patric Heizmann sein Publikum. Der Bestseller-Autor zählt zu den bekanntesten Ernährungs- und Fitnessprofis im deutschsprachigen Raum. «Meine Gesundheit» hat ihn nach seiner Show in Konstanz getroffen.

Patric, in Deiner Bühnen-Show «Essen erlaubt!» zeigst Du, worauf es bei der gesunden Ernährung wirklich ankommt. Welche Tipps gibst Du Deinem Publikum?
Patric: Gesund bleiben beim älter werden – darauf kommt es wirklich an. Man muss nur darauf hören, was der Körper braucht. Im Prinzip braucht er genau 47 Einzelbausteine, damit er sich permanent neu aufbauen kann. Das sind spezielle essentielle Aminosäuren, hochprozentige Fette, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Wenn aber nur ein einziges Bauelement über längere Zeit fehlt, dann gerät das System aus dem Takt. Wie ein Uhrwerk mit 47 Zahnrädchen, wo irgendwo mal eine ganze Ecke wegbricht. Dann gerät diese Uhr ganz schön aus dem Takt. Und genau so ist es mit dem Körper, den man dann wieder gezielt auffüllen muss. Tut man das nicht, dann kann es gut so sein, dass 30 Jahre alles prima läuft. Nach meiner Erfahrung fangen wir Menschen so jenseits der 40 mit einem ganz neuen Hobby an – mit dem «Ärztehopping».

Nehmen Menschen, die sich mehrheitlich von industriell gefertigter Kost ernähren all die Nährstoffe zu sich, die wir für einen gesunden Stoffwechsel brauchen?
Patric: Durch die ganzen Werbemassnahmen und die Supermarktstrategien kriegen wir heute vielfach gar nicht mehr richtig mit, was wir an essentiellen Nährstoffen brauchen. Wir werden abgelenkt von dem ganz ursprünglichen natürlichen Appetit. Und dann kaufen und essen wir Ungesundes, das zwar gut riecht und lecker aussieht – uns langfristig gesehen aber nicht unbedingt gut tut. Gerade im Supermarkt gibt es da so ein paar Dinge zu beachten.

Was führt dazu, dass der Körper aus dem Takt gerät?
Patric: Essen ist ein Trendthema. Und trotzdem: Irgendwie kriegen wir´s wohl nicht hin. Was ist los mit den Menschen? Ich behaupte, die Angst vor Fett hat die Menschen fett gemacht. Wir haben 3 Hauptnährstoffe: 1. das Fett, 2. die Kohlenhydrate und 3. das Eiweiss. Seit Jahrzehnten wird uns eingetrichtert, Fette einzusparen. Das lässt sich total einfach erklären: Fett hat 9,4 Kilokalorien pro Gramm – Kohlenhydrate und Eiweiss aber jeweils nur 4,1 Kilokalorien pro Gramm, also weniger als die Hälfte. So ist Fett schnell als der Feind schlechthin ausgemacht. Wenn wir den Schnitzelfriedhof am Bauch wieder los werden wollen, dann müssen wir Kalorien einsparen. Da hört sich zunächst total logisch an.

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ABER: Wenn wir Fette einsparen, dann sparen wir auch ganz viel gut schmeckende und vor allem lange satt machende Eiweissquellen ein – fettreichen Quark, fettreichen Fisch, fettreiches Fleisch, eine fettreiche Wurst, vielleicht mal einen fettreichen Käse, Nüsse, Eier mit Eigelb – das ist dann alles weg, weg, weg.

Und was bleibt, bleibt, bleibt?
Patric: Ganz einfach: Wenn von 3 Hauptnährstoffen 2 fehlen, dann bleibt einer übrig, von dem wir dann aber ein bisschen mehr essen: Kohlenhydrate. Und wenn Fett als Geschmacksträger fehlt, dann muss was anderes rein, das den Geschmack bringt, sodass wir es auch gerne essen: Zucker.

Was genau geschieht, wenn im Räderwerk des Körpers eine Ecke wegbricht?
Patric: Wenn wir zu viel zuckrige und weissmehlhaltige Speisen in zu grossen Mengen essen, dann schiesst der Blutzuckerspiegel nach oben, wie eine Silvesterrakete zu Neujahr. Und dieser Zucker kommt auf einen Schlag ganz schnell im Gehirn an. Unser Gehirn liebt Zucker. Wenn da oben ein Schwall Zucker reinkommt, dann wird der Glücksknopf gedrückt. Das ist der Grund, warum uns allen Zuckriges und Weissmehlhaltiges richtig gut schmeckt. 

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Doch im restlichen Körper ist ein hoher Blutzuckerspiegel überhaupt nicht erwünscht. Der Zucker macht mittel- und langfristig die Gefässe kaputt. Das weiss der Körper und deswegen hat er auch die Bauchspeicheldrüse. Sie produziert das Insulin, das den vielen Zucker in die Zellen befördert – in die Muskelzellen, Leberzellen und Fettzellen. Das Dumme ist nur: Leber- und Muskelzellen sind immer sehr gut gefüllt. Doch die Fettzellen sind ganz schön dehnfähig.

Wir wollen also Kalorien einsparen, nehmen aber statt weniger mehr auf?
Patric: Genau. Die Blutzuckerachterbahn sorgt dafür, dass wir viel mehr Gesamtkalorien zu uns nehmen, als wir tatsächlich verbrauchen. Genau das ist einer der Hauptgründe, warum wir immer ‹fluffiger› werden. Wenn der Blutzuckerspiegel im Keller hängt, dann fehlt im Gehirn auf einen Schlag der Lieblingsbrennstoff. Und damit der Spiegel dann wieder nach oben schiesst, essen wir jetzt wieder irgendetwas Zuckriges und Weissmehlhaltiges. Und das Spiel beginnt von vorne.

Wie entkommt man der Endlosschleife der Blutzuckerachterbahn?
Patric: Durch eine gesunde Ernährung, die immer beim Einkaufen beginnt. Ich empfehle, möglichst häufig Lebensmittel zu kaufen, die keine Zutatenliste haben oder aus maximal 5 Zutaten bestehen. 80 Prozent des Einkaufskorbes sollten mit solchen Produkten befüllt sein. Das ist gar nicht mal so einfach, nach dieser Formel einzukaufen. Geschätzt 70 bis 75 Prozent sind eher ‹Füllstoffe› – so würde ich sie mal bezeichnen. Leute, geht richtig einkaufen! Um die Lebensmittel richtig zu verarbeiten, muss man auch wieder kochen lernen. Das ist das Prinzip der gesunden Ernährung.

Weitere Informationen: www.patric-heizmann.de, www.expeditionleben.com

Interview: Jürgen Kupferschmid Bilder: zVg, Anaumenko/stock.adobe.com

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Diabetes-Typ-2 mit einer kalorienarmen und nährstoffreichen Ernährung entgegenwirken

Diabetes-Typ-2 mit einer kalorienarmen
und nährstoffreichen Ernährung entgegenwirken

Mit seinem Konzept steht das Fachkurhaus Seeblick seit 26 Jahren für Erfolge in der Prävention und bei der Behandlung von Diabetes-Typ-2. Der Schlüssel liegt im Umschalten von einem gestörten Zuckerstoffwechsel auf eine vermehrte Fettverbrennung. Dieser Ansatz ist heute aktueller denn je.

In einem Gastbeitrag für die Handelszeitung geht Jörg Reinhardt, Präsident des Verwaltungsrats von Novartis, auf die alarmierende Zunahme von «Nicht ansteckenden Krankheiten» (NAK), wie z. B. Diabetes, ein. In dem Bericht weist er eindringlich darauf hin, dass NAK nicht nur das Leben von Menschen bedrohe, sondern auch destabilisierende Wirkung auf die Gesellschaft habe – insbesondere in Ländern mit eingeschränkter Gesundheitsinfrastruktur. Sein unmissverständlicher Appell: «Die Politiker der Welt müssen den globalen Kampf gegen NAK zur Priorität machen. » Getragen von den Behandlungserfolgen im Fachkurhaus Seeblick fordert die Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU) schon seit vielen Jahren ein Umdenken bei der Prävention und Behandlung von Diabetes-Typ-2.

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In Verbindung mit Bewegungsmangel zählen Übergewicht oder Fettleibigkeit zu den wesentlichen Risikofaktoren, um an Diabetes-Typ-2 zu erkranken. Wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse zur dauerhaften Reduktion von Übergewicht, die auf soliden praktischen Erfahrungen beruhen, haben deshalb eine anhaltend hohe Priorität.

Zum Verständnis blickt «Meine Gesundheit» auf Grundlagen der Ernährungsforschung zurück, die der 2002 verstorbene PD Dr. med. habil. Hans Desaga bereits Mitte der 80er-Jahre publik gemacht hat. Auf seinem fachlichen Fundament wird im Fachkurhaus Seeblick seit Anbeginn erfolgreich behandelt.

Biochemische Ungleichgewichte im Körper verursachen Krankheiten
Als einer der ersten Schulmediziner in Europa erkannte Hans Desaga, dass das sog. metabolische Syndrom (Übergewicht, Bluthochdruck, erhöhte Cholesterinwerte und Diabetes-Typ-2) in direktem Zusammenhang mit der Ernährung steht. Schon sehr früh fand er heraus, dass biochemische Ungleichgewichte im Körper Krankheiten verursachen – und nicht umgekehrt. Sein 1985 erschienenes Buch OPTIMALDIÄT war schon vor mehr als 30 Jahren den «Nicht ansteckenden Krankheiten» (NAK) gewidmet – dazu ein paar Auszüge:

«Wie vor 2’000 Jahren gilt auch heute noch: Erhöhtes Körpergewicht – in steigendem Masse bis hin zur Fettsucht – führt zu Störungen im Stoffwechsel:
Die Erhöhung des Blutzuckers, der Blutfette, der Harnsäure, des Blutdruckes, der Schlaganfall, der Herzinfarkt, ebenso die Zermürbung der Gelenkknorpel, der Bandscheiben, ja letztlich auch häufig die Herzschwäche sind die unausweichlichen Folgen des Übergewichtes. Die Summe all dieser Stoffwechselstörungen, die immer Gefahren für Leib und Leben mit sich bringen, nennt man Risikofaktoren. Ein Senken des Körpergewichtes verringert sie oder beseitigt sie ganz.

Folgende Forderungen stelle ich an eine Methode zur Gewichtssenkung:

  • Reduzierte Kalorienzufuhr soll das überflüssige Fett abbauen und seine Energie dem Stoffwechsel zuführen.

  • Während der Gewichtssenkung darf kein Hungergefühl auftreten, damit die Diät nicht vorzeitig abgebrochen wird.

  • Die volle körperliche und geistige Leistungsfähigkeit muss ohne Störung des Wohlbefindens erhalten bleiben.

  • Es dürfen keine gesundheitlichen Schäden auftreten. Das notwendige Eiweiss, alle Vitamine, Mineralsalze und Spurenelemente müssen immer in richtiger Menge für den Körper verfügbar sein.

  • Der Übergewichtige hat mehr Hunger als der Normalgewichtige. Dieser «antrainierte» Hunger muss beseitigt werden, damit nach der Gewichtssenkung nur noch ein normales Essbedürfnis besteht.

  • Die Methode zur Gewichtsreduktion soll einfach durchzuführen sein, auch im Beruf, unterwegs oder im Urlaub.»

Aus der aktuellen Forschung bestätigt Dr. Burkhard Poeggeler (Hochschullehrer an der Georg August Universität Göttingen und dem Goettingen Research Campus sowie wissenschaftlicher Beirat der Stiftung für Gesundheit und Umwelt, SfGU) diesen Ansatz und entwickelt ihn weiter.

«Eine optimale Fettverbrennung basiert auf einer Abstellung der Stoffwechselstörungen. Dies geht nur durch eine natürliche, dauerhafte und ganzheitliche Umstellung auf eine kalorienarme und gleichzeitig nährstoffreiche Ernährung sowie eine bedarfsgerechte personalisierte Nährstoffsupplementation.

Damit wird in erster Linie eine Nährstoffmangelsituation vermieden, die Blockaden erzeugt und auf diese Art die bestehenden Stoffwechselstörungen erhält. Wird die Kalorienzufuhr reduziert, muss gleichzeitig die Nährstoffdichte der Lebensmittel steigen. So werden dennoch gleich viele oder mehr Nährstoffe aufgenommen, um die Verbrennung der Kalorien zu optimieren. Nur auf diese Art können auch die Zuckerstoffwechselstörungen mit erhöhter Fettspeicherung und verminderter Fettverbrennung aufgehoben werden. Damit vollzieht sich ein Paradigmenwechsel von einer rein kalorienreduzierten Ernährung hin zu einer bedarfsgerechten Ernährung mit einer ausreichenden und ausgewogenen Nährstoffzufuhr.

Die vielleicht grösste Herausforderung für Diabetiker ist eine dauerhafte Umstellung weg von einem gestörten Zuckerstoffwechsel hin zu vermehrter Fettverbrennung und verminderter Fettspeicherung. Stoffwechselsteuerung mit Fettverwertung geht nur, wenn wir die Blutzuckerspitzen und Blutzuckerabfälle vermeiden. Dadurch kommt es zu einer ganz natürlichen Dämpfung des Hungergefühls: es treten keine gefürchteten Heisshungerattacken mehr auf und es wird weniger und gezielt zwischendurch verzehrt. Nur so kann auch die gefährlich hohe Insulinausschüttung wirksam verhindert werden.

Eine Ernährungsumstellung sollte langfristig durchgehalten werden. Erst dann kann auch eine Umstellung des Mikrobioms im Darm erreicht werden mit einem Abbau der für die Stoffwechselstörungen der Betroffenen verantwortlichen Darmdysbiose und Fettleber.»

Text und redaktionelle Bearbeitung: Jürgen Kupferschmid Bild: Natalie Board/stock.adobe.com

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«Ich wollte mich einfach wieder leichter fühlen»

«Ich wollte mich einfach wieder leichter fühlen»

Ohne Jo-Jo-Effekt hat Ellen Tobler innerhalb von drei Monaten zehn Kilogramm Gewicht verloren und ihren Stoffwechsel angekurbelt. Auf dem Weg zu einem neuen Körpergefühl wurde sie von «Medical Wellness Coach» Sibylle Hausherr fachlich begleitet – mit dem Ernährungs- und Bewegungskonzept eoVital, das auf sie persönlich abgestimmt war.

Ellen Tobler ist eine Frau, die das Leben zu geniessen weiss, die gerne unter Menschen ist, auf Reisen geht sowie sich und andere kulinarisch verwöhnt. So ist es bei ihr gute Tradition, zu ihrem Geburtstag im Januar alljährlich eine Gruppe von zehn Frauen zu einem Raclette in geselliger Runde einzuladen. Woraus sie Lebensfreude schöpft, geht gleichzeitig mit einem achtsamen Umgang mit ihrer Gesundheit einher. Dabei hat die pensionierte Swissair-Hostess auch das Fachkurhaus Seeblick für sich schätzen gelernt, wo sie mit ihrem 2008 verstorbenen Mann über viele Jahre hinweg ein Mal jährlich zu Gast war.

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Gemeinsam mit einer Freundin zog es Ellen Tobler auch in den vergangenen Jahren immer wieder zurück an den Bodensee, um sich eine «totale Auszeit» zu nehmen und Energie zu tanken: „Der `Seeblick´ tut nicht nur meinem Körper, sondern auch meiner Seele gut. Für mich ist das ein Kraftort mit einer total entspannenden und harmonischen Atmosphäre, in einer unglaublich schönen Umgebung mit viel Natur sowie sehr netten, lustigen und fröhlichen Menschen, die alle im gleichen Boot sitzen.»

Auf vertrautem Terrain
Zum Start in das Jahr 2018 wäre sie gerne im Januar «mit leichtem Gepäck» erneut nach Berlingen gekommen, doch die Agenda machte der aktiven 74-jährigen einen Strich durch die Rechnung: «Ich habe einfach keine zusammenhängende Woche von Samstag bis Freitag ohne Termine gefunden, die gepasst hätte.» Dies änderte aber nichts an ihrem festen Vorsatz, vor dem Frühling abzunehmen – «um die Gelenke und den Rücken zu entlasten, den Körper zu entsäuern und mich einfach wieder leichter zu fühlen». 

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Wie der Zufall es so wollte, wurde Ellen Tobler über ein Inserat auf das eoVital-Konzept aufmerksam, das Personal Trainer und «Medical Wellness Coach» Sibylle Hausherr anbietet. Nachdem ihr Interesse an diesem Programm zur Gewichtsreduktion und Optimierung des Stoffwechsels geweckt war, entschloss sie sich zu einem ersten Beratungsgespräch und Probetraining in dem Studio «antriebskraft.ch» in Oberrohrdorf-Staretschwil (AG). Was sie zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht ahnte, war die direkte Verbindung zum Fachkurhaus Seeblick, dessen jahrzehntelange Erfahrung zur Entwicklung dieses ambulanten Konzeptes führte. So stellte sich bei diesem ersten Kontakt schnell heraus, dass Ellen Tobler beim Abnehmen mit EPD® vertrautes Terrain betrat und in der Umsetzung gleichzeitig einen neuen Weg beschritt. Entsprechend bedurfte es nicht vieler Argumente, dass sie ab Januar die drei Phasen des eoVital-Konzeptes selbst ausprobierte.

«Die Stoffwechselkur hat uns immer sehr gut getan. Bei einem Aufenthalt hat mein Mann innerhalb von sieben Tagen einmal sogar acht Kilogramm Gewicht verloren», blickt sie zurück.

Fettreserven verbraucht
Nach dem Grundsatz «Messen – Machen – Messen» wurde dabei zunächst ihr persönliches Genprofil erstellt («DNA Weight Code»), das nicht nur die Grundlage für eine individuell zugeschnittene Nahrungsmittelauswahl bietet. Ergänzend dazu geben diese Werte auch Auskunft über die optimale Intensität der sportlichen Betätigung zur Fettverbrennung. In Verbindung mit weiteren Messungen in Phase 1, wie z. B. des Körperfettanteiles und der Herzratenvariabilität, konnte Sibylle Hausherr ein Ernährungs- und Bewegungsprogramm ausarbeiten, das den persönlichen Bedürfnissen von Ellen Tobler genau entsprach. 

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Damit waren optimale Voraussetzungen gegeben, um die gesetzten Ziele in Phase 2 zu erreichen: «In drei Monaten habe ich zehn Kilogramm Gewicht verloren und wiege jetzt 68 Kilogramm – ich hätte nicht gedacht, dass ich so viel abnehme», freut sie sich. Für ihre Trainerin ist dabei entscheidend, dass ihr Körper nicht an Muskelmasse verloren, sondern 7,2 Kilogramm Fett verbrannt hat: «Sie hat das bravourös gemeistert!»

Abgenommen ohne Jo-Jo-Effekt
Dieser Erfolg stellte sich ein, indem Ernährung, Bewegung und Verhalten wie Zahnräder ineinander griffen – durch die Kombination von eoVital-Coaching und konsequenter Umsetzung: «Ich habe meinen Kühlschrank zuhause komplett geleert und drei Wochen am Stück nur EPD® gemacht. Die stündliche Einnahme der Mahlzeiten hat super geklappt – auch wenn ich unterwegs war», sagt die begeisterte Chorsängerin aus Bellikon. Um nach einer Stentimplantation Herz und Kreislauf zu stärken, wurde ihrer HCK®-Mikronährstoffmischung, die sie bereits seit Jahren einnimmt, neu auch das Coenzym Q10 beigefügt. Durch tägliche Morgengymnastik, Training auf dem Hometrainer, regelmässiges Schwimmen sowie ausgedehnte Spaziergänge mit ihrem Hund hat sie sportliche Betätigung und Bewegung in ihren Tagesablauf ohnehin fest integriert. 

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Während den ersten drei eoVital-Monaten unterstützte das wöchentliche Personal Training Ellen Tobler zusätzlich darin, ein neues Körpergefühl zu erlangen. Den auf ihr persönliches Genprofil abgestimmten Ernährungsplan, der die EPD®-Mahlzeiten nach drei Wochen ergänzte, nimmt sie nach wie vor als Orientierung. Dabei hat auch die kulinarische Freiheit ihren Platz, ohne den erreichten Erfolg zu gefährden. Neben dem monatlichen Coaching in der abschliessenden Phase 3 trägt dazu beispielsweise auch ein kompletter EPD®-Tag bei, den sie jeweils montags einlegt: «Ich kann einen Apéro in guter Gesellschaft geniessen und mein neues Gewicht trotzdem halten!» So steigt Ellen Toblers Vorfreude auf ihre erste Geburtstagsfeier im Juli, nachdem sie ihre traditionelle Januar- Runde mit zehn Mitsängerinnen aus dem Chor zu Gunsten von eoVital abgesagt hatte: «Jetzt gibt es ein Sommer- Raclette in meinem Garten, wenn alles grünt und blüht!»

Weitere Informationen: Sibylle Hausherr, T +41 76 786 65 70, sibylle@antriebskraft.ch, www.antriebskraft.ch, www.eovital.ch

Text und Bild: Jürgen Kupferschmid

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