«Wie eine richtig eingestellte Maschine
ohne Fehlzündungen»

Nach seinem ersten Aufenthalt im Fachkurhaus Seeblick war Fahrlehrer Mario Mangold begeistert von den gesundheitlichen Erfolgen. Mit einer eigens entwickelten Weiterbildung der Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU) will er nun Lastwagen-Chauffeuren Wege aufzeigen, wie sie gesund ans Ziel kommen.

Der Lkw gilt als das Zugpferd unserer modernen Konsumgesellschaft. Immer mehr Lkws sorgen dafür, dass z. B. in den Kaufhäusern und Supermärkten die Regale gut gefüllt sind und die im Internet bestellten Pakete unbeschadet und pünktlich ankommen. So stehen Lkw-Fahrer in der Verantwortung für die Fracht und die Verkehrssicherheit. Dabei zählen sie zu den Berufsgruppen, deren Gesundheit vergleichsweise hohen Risiken ausgesetzt ist. Unregelmässige Arbeitszeiten, stressige Verhältnisse und Staus auf den Autobahnen, steigender Zeit- und Termindruck, zu fettes und zu kalorienreiches Essen in den Raststätten, Bewegungsmangel sowie ein nicht erholsamer Schlaf in der Fahrerkabine sind Rahmenbedingungen, die von den meisten Chauffeuren einen gesundheitlichen Tribut fordern. 

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Aus eigener Erfahrung kann der Fahrlehrer Mario Mangold aus Müllheim (TG) davon berichten, wie seine Gesundheit mit den Jahren in Mitleidenschaft gezogen wurde – und wie er mit den Methoden der Regulationsmedizin eine Kehrtwende einleiten konnte. «Ich bilde u. a. auch Lastwagen-Chauffeure aus und kenne die gesundheitlichen Herausforderungen, mit denen früher oder später alle von ihnen konfrontiert werden. Die Ernährung ist eines der Hauptprobleme. Während die angehenden Fahrer noch alle rank und schlank zu uns in die Fahrschule kommen, haben sie ein paar Jahre später alle ein Bäuchlein. Auch ich sitze in meinem Job viel, bewege mich wenig und ernähre mich unregelmässig», sagt er. Als er 1989 seine eigene Fahrschule gründete, lebte er bereits seit mehreren Jahren mit Diabetes-Typ-2: «Diese Krankheit wurde vor 31 Jahren bei mir diagnostiziert und über Jahrzehnte medikamentös behandelt.» Mit steigender Dosis der Antidiabetika nahm bei ihm das Risiko zu, sich Insulin spritzen zu müssen. «Als ich kurz vor dieser Schwelle stand, habe ich mich für eine Standortbestimmung im Fachkurhaus Seeblick entschieden», blickt der 59-jährige Thurgauer zurück. Mit dem Entschluss, seiner Gesundheit etwas Gutes zu tun, erschlossen sich ihm neue Wege, um seine Ziele zu erreichen: «Ich wollte 1. meinen Diabetes auf natürliche Art auf Kurs bringen, 2. mein Gewicht reduzieren und 3. die Ursache für meine Muskelkrämpfe herausfinden.»

Diabetes-Medikamente halbiert
Heute ist Mario Mangold froh, dass er auf die Methoden der Regulationsmedizin gesetzt hat. Nach dem Grundsatz «Gesundheit verstärken, Krankheit verhindern» zielen die Behandlungskonzepte nach dem SALUSMED®-Prinzip darauf ab, den Stoffwechsel zu regulieren sowie schädliche Einwirkungen durch Umweltbelastungen und Stress wirksam zu reduzieren. Bei dem Fahrlehrer hat die Intensivkur(s)-Woche dazu geführt, dass er sich heute «wie eine richtig eingestellte Maschine ohne Fehlzündungen» fühlt – «ausgeglichen und belastbar». 

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Konkret bedeutet das in seinem Fall, dass er sämtliche Ziele, die er sich gesteckt hatte, innerhalb von sieben Tagen erreicht hat: «Obwohl ich mit dem EPD®-Ernährungsprogramm stündlich gegessen habe, normalisierte sich mein Blutzuckerspiegel kontinuierlich und ich habe vier Kilogramm Gewicht verloren. In Absprache mit meinem Hausarzt konnte ich dann die Medikamente zur Behandlung des Diabetes mellitus halbieren. Seit ich meine individualisierte HCK®-Mikronährstoffmischung regelmässig einnehme, hatte ich auch keine Beinkrämpfe mehr.» Dass dies in so kurzer Zeit und ganz ohne Chemie möglich war, grenzt für ihn «fast schon an ein Wunder». Für unverzichtbar hält er dabei die ausgefeilten Analysemethoden, die im Fachkurhaus zur Diagnose und zur Kontrollmessung eingesetzt werden. Besonders anschaulich wurde ihm dies vor Augen geführt, als erstmals sein persönlicher Mikronährstoffstatus festgestellt wurde und Defizite in der Versorgung mit Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen bedarfsgerecht ausgeglichen werden konnten: «Früher bin ich in ein Kaufhaus gegangen und habe mich mit allerlei Substanzen und Präparaten eingedeckt, ohne eine Ahnung davon zu haben, was mein Körper tatsächlich braucht. So habe ich z. B. für Magnesium-Brausetabletten, Zink, Eisen und Vitamine viel Geld ausgegeben, ohne dass es funktioniert hat.» Dagegen sei die HCK®-Mikronährstoffmischung mit allen notwendigen Substanzen exakt auf seinen individuellen Bedarf abgestimmt. Erstaunt zeigt sich Mario Mangold auch darüber, wie nachhaltig der «Seeblick»-Aufenthalt bei ihm wirkt: «Wenn man etwas auf sich achtet, dann kann man den Erfolg auch recht gut halten. Bei meinem Körpergewicht hatte ich z. B. keinen Jo-Jo-Effekt. Um meinen Körper zu entschlacken, lege ich zuhause einen oder zwei EPD®-Tage pro Woche ein und decke mit HCK® regelmässig meinen Bedarf an Mikronährstoffen.»

Medizin mit Weitblick und Tiefgang
Begeistert von der Vielzahl an guten Erfahrungen, wollte er auch den Lkw-Chauffeuren in seiner Fahrschule etwas davon mit auf den Weg geben – «Einblicke in eine für mich neue medizinische Welt mit Weitblick und Tiefgang, die ohne mahnenden Zeigefinger auskommt.» So brachte er einen Stein ins Rollen, was zu der neuen eintägigen Weiterbildung «Gesund ans Ziel» geführt hat, die von der Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU) nach der schweizerischen Chauffeurzulassungsverordnung (CZV) durchgeführt wird. Abgestimmt auf die Gesundheitsrisiken von Berufsfahrern lernen die Teilnehmenden das SALUSMED®-Prinzip für ein langes Leben in Gesundheit kennen – in Verbindung mit verschiedenen Körpermessungen, einem Experiment mit dem Alterssimulationsanzug GERT, einer Entstörungs-Technologie als Schutz vor den Wirkungen elektromagnetischer Strahlung sowie Antworten auf die Frage, was 10´000 Schritte am Tag bewirken.

Text: Jürgen Kupferschmid Bild: zVg

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