«Safran – neue Blüte eines traditionellen Naturheilmittels»
Als Teil des HCK®-Baukastensystems wird Safran seit September 2018 zu therapeutischen Zwecken eingesetzt – z. B. bei depressiven Verstimmungen und Schlafstörungen. In Kombination mit Mikronährstoffen und weiteren Heilpflanzen entfaltet der Crocus sativus seine volle Wirkung. Im Gespräch mit «Meine Gesundheit» berichten erfahrene Therapeutinnen über ihre praktischen Erfahrungen mit dem «roten Gold».
Wie die Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU), setzt sich auch die Karl und Veronica Carstens-Stiftung seit Jahrzehnten dafür ein, dass Naturheilkunde und Komplementärmedizin erforscht und wissenschaftlich untermauert werden. Auf der Website (carstens- stiftung.de) berichtet die Autorin Daniela Hacke über die Effekte von Safran auf das Immunsystem, die iranische Forscher im Rahmen einer Doppelblindstudie untersuchten. Demnach vermuten die Wissenschaftler, dass nicht nur die im Safran enthaltenen Carotinoide für die immunstärkende Wirkung verantwortlich sind, sondern dass der Schlüssel im Zusammenspiel mit anderen Wirkstoffen liegen könnte.
Aufeinander abgestimmte Substanzen
Nach der weltweit einzigartigen Entwicklung von zwei Safran-Granulaten ist das «rote Gold» seit September 2018 Teil des HCK®-Baukastensystems. Je nach Bedarf können damit mehr als 100 unterschiedliche Substanzen miteinander kombiniert und individuell dosiert werden. Nach dem Grundsatz «Eine Geige macht noch lange kein Orchester » entfalten die qualitativ hochwertigen Safran-Granulate ihre Wirkung zusammen mit zahlreichen aufeinander abgestimmten Substanzen, zu denen z. B. auch die Aminosäure L-5-HTP zählt. Die Ernährungstherapeutin Käthe Pfammatter, die im Fachkurhaus «Seeblick» Mikronährstoff- Rezepturen erstellt, fügt den HCK®-Mischungen mittlerweile regelmässig Safran bei – je nach Indikation. Im Zentrum stehen bei ihr allerdings weniger die Stärkung des Immunsystems, sondern vielmehr depressive Verstimmungen und Schlafstörungen. «Zeigen die Messwerte, dass der Serotonin- Spiegel zu tief ist, dann setzen wir Safran ein – u. a. zusammen mit L-5-HTP. Bei einigen Kurgästen haben wir aufgrund der Kontrollmessungen beobachtet, dass das Glückshormon Serotonin in dieser Kombination auffallend schnell erhöht werden konnte.» Während die Verabreichung von L-5- HTP zwingend an eine Blutanalyse geknüpft sei, könne Safran auch bereits auf der Basis eines beantworteten Fragebogens rezeptiert werden – entweder als Granulat oder als Nahrungsergänzung neu auch in Kapselform.
Safran – als HCK®-Granulate und als Kapsel
Seit September 2018 verarbeitet die Hepart AG sowohl die kostbaren Stempelfäden, als auch die Blüten des Crocus sativus zu zwei verschiedenen HCK®-Granulaten, die bedarfsgerecht gemischt und dosiert werden können. Als Nahrungsergänzung ist Safran im Fachhandel neu auch in Kapselform erhältlich.
Safran verantwortungsbewusst einnehmen
Mit der Darreichungsform und der Dosierung von Safran als Arzneipflanze beschäftigt sich auch der Blogger «David», der seit seinem 17. Lebensjahr an einer schweren Depression leidet. Wie er auf seiner Website depressionsfrei.net schreibt, hat er diese Krankheit mittlerweile ohne Medikamente gut im Griff. Um die gefürchtete Überdosierung von Safran zu vermeiden, rät er zu einer verantwortungsbewussten Einnahme – nicht ohne ärztlichen Rat und ohne eine eindeutige Einnahmeverordnung sowie wohldosiert, z. B. in einer Kapsel. In der Auseinandersetzung mit möglichen Nebenwirkungen hebt «David» in seinem Fazit noch einen weiteren Aspekt besonders hervor: «Bisher verordnete Antidepressiva wirken in der Regel sexuell einschränkend. Diese Nebenwirkung kann bei der therapeutischen Verwendung von Safran ebenfalls nicht erkannt werden, zumal das Gewürz eine natürliche, aphrodisierende Wirkung hat.» Die positive Wirkung dieses «sehr potenten Naturheilmittels » bei Depressionen fasst der Blogger folgendermassen zusammen: Ihm zufolge kann Safran
Den Energiefluss fördern
Seit mehr als zwei Jahrzehnten arbeitet die TCM-Ärztin und promovierte Psychologin Dr. Ulrike Fuchs mit den personalisierten HCK®-Mikronährstoffmischungen. Aufgrund seiner heilenden Wirkung werde der Safran zusammen mit vielen anderen Gewürzen, Kräutern und Pflanzen in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) eingesetzt: «Er steht in direktem Bezug zum Herzen, dem die Farbe Rot und das Element Feuer zugeordnet werden. Safran trägt dazu bei, eine Stagnation der Lebensenergie Qi zu lösen und den Energiefluss zu fördern – z. B. bei Unruhe und Nervosität sowie daraus resultierenden Zuständen von Beklemmung und depressiver Verstimmung.» Auch Rita Walker wendet die Mikronährstoffe nach dem HCK®-Baukastensystem erfolgreich an – bei sich selbst und in ihrer TCM Klinik in Erstfeld (UR). Im Gespräch mit «Meine Gesundheit» geht die Naturheilpraktikerin mit eidg. Diplom in Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM) ebenfalls auf ihre praktischen Erfahrungen mit Safran ein. Dabei verweist sie auf die sehr grosse Wirkungsbreite dieser Heilpflanze: «Ich nutze u. a. den Safran, um das Blut anzuregen und zu bewegen. Im Rahmen einer Phytotherapie mit Tinkturen hilft das als Zusatz z. B. gegen Krämpfe und schmerzhafte Menstruationsblutungen. Diese Elixiere aus Kräutermischungen, die sehr oft noch mit Kurkuma, Schafgarben, Liebstöckel und Frauenwurzel ergänzt werden, haben eine sehr gute Wirkung – auch auf das Gedächtnis und das Nervensystem. » Unter dem Titel «Pflanzliche Hilfe gegen das Vergessen» weist Daniela Hacke in einem Bericht für die Karl und Veronica Carstens-Stiftung auf das Potenzial von Heilpflanzen für die begleitende Behandlung von Demenzerkrankungen hin. Die Heilpflanzen- Forschung liefere zuversichtliche Erkenntnisse, dass eine Demenz sich dadurch positiv beeinflussen lasse: «Nicht überlegen, aber zumindest ebenso wirksam wie ein bei Alzheimer- Erkrankungen häufig eingesetzter Standardwirkstoff (Memantin), zeigte sich Safran (Crocus sativus) in einer Doppelblindstudie.»
Text: Jürgen Kupferschmid Bild: AdobeStock