Safran als wertvolle Arzneipflanze wiederentdeckt
Mit Safran den
Stoffwechsel positiv beeinflussen
Mit der Entwicklung von zwei Safran-Granulaten erzielt die Hepart AG einen Durchbruch, um das «rote Gold» auch therapeutisch zu nutzen: Als Teil des HCK®-Baukastensystems lassen sich sowohl die kostbaren Stempelfäden, als auch die Blüten aus dem Iran schonend verarbeiten und bedarfsgerecht mischen. Diese weltweit einzigartige Innovation steht nicht nur für allerhöchste Qualität, sondern auch für ein optimales Preis-Leistungsverhältnis.
Bis ins 18. Jahrhundert war der Safran nicht nur das teuerste Gewürz der Welt. Aufgrund seiner grossen Heilkraft wurde er auch als Medizinalpflanze hoch geschätzt. So finden sich bereits in frühen Texten aus der chinesischen Pflanzenheilkunde Zeugnisse von der vielseitigen medizinischen Wirkungsweise dieser Krokus-Art. Während der Safran auf diesem Gebiet allmählich an Bedeutung verlor, hielt er zunehmend Einzug in die mitteleuropäische Küche – aufgrund seines feinen Aromas und seiner enormen Färbekraft. Aufgrund vielversprechender Studienergebnisse erlebt diese Knollenpflanze in jüngster Zeit in der Naturheilkunde wieder eine neue Blüte. Als erster Anbieter im deutschsprachigen Raum verarbeitet die Hepart AG den Safran seit September 2018 in einer Form, die als Teil des HCK®-Baukastensystems therapeutische Verwendung findet. Der dipl. Chemiker Blerim Krasniqi (Mitglied der Geschäftsleitung der Hepart-Gruppe) war an der weltweit einzigartigen Entwicklung von zwei Safran-Granulaten federführend beteiligt. Für «Meine Gesundheit» schreibt er u. a. über die hohen Qualitätsstandards, die mit der Verarbeitung des «roten Golds» einhergehen:
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Eine gleichbleibende Qualität und die Gewissheit, den Safran auch bei steigender Nachfrage stets bei demselben Hersteller beziehen zu können, waren für uns entscheidende Kriterien, bevor wir in die Entwicklung dieser beiden Granulate eingestiegen sind. So beteiligte sich die Hepart AG an dem Lieferanten, der einen vertrauensvollen Kontakt zum Produzenten im Iran aufgebaut hat. Damit ist für uns der gesamte Beschaffungsweg ohne Zwischenhändler transparent nachvollziehbar. Nach dem Grundsatz «Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser» haben wir im Interesse unserer Kunden zunächst den Rohstoff auf seine Qualität hin überprüft – sowohl nach den rechtlichen Vorgaben der Lebensmittelgesetzgebung, als auch nach Arzneibuch. Dazu haben wir uns die gesamten Blüten direkt aus dem Anbaugebiet liefern lassen. Der hellgelbe Griffel, der in der Blütenröhre steckt, verzweigt sich am oberen Teil in rote Stempelfäden, die ungefähr 3 Zentimeter lang sind – das eigentliche Safrangewürz. Diese Griffel sind bereits ein erstes sichtbares Zeichen von Qualität, da sie im Gegensatz zu gemahlenem Pulver nicht gefälscht werden können, z. B. durch beigemischte Farbstoffe. Nach mehreren Tests durch ein spezialisiertes Labor wurde dem von uns verwendeten Safran stets die allerhöchste und konstante Qualität nach ISO-Standard bescheinigt. Der sog. Crocin-Wert, der als Massstab für die Färbekraft herangezogen wird, liegt in unserem Fall bei mindestens 230. Ab 190 wird Safran in der höchsten Kategorie 1 eingestuft. Nach Arzneibuch wird die Qualität nach strengsten Kriterien bestimmt, die unser Rohstoff ebenfalls ohne Abstriche erfüllt. Darüber hinaus haben wir den Safran auch auf allfällige Umweltbelastungen durch Schwermetalle und Pestizide überprüfen lassen, was wir auch ausschliessen können.
Ohne dass wir es über den Geruchssinn bewusst wahrnehmen, entfaltet der Safran über bestimmte Duftstoffe seine beruhigende, angstlösende und antidepressive Wirkung. Dies ist durch Studien eindeutig wissenschaftlich belegt.
Es war für uns komplett neu, mit ganzen Pflanzenteilen zu arbeiten. Üblicherweise erhalten wir die Rohstoffe zur Produktion der HCK®-Granulate bereits in Pulverform. Doch aufgrund des hohen Qualitätsanspruches haben wir hier Neuland betreten, d. h.: Wir mussten einen Weg finden, um die Safranblüten zu verarbeiten. Dabei haben wir u. a. darauf geachtet, dass die aromatischen Bestandteile erhalten bleiben, was bei einem Konzentrat nicht der Fall ist. Es ist uns gelungen, auch die Riechstoffe, die bei Safran besonders stark ausgeprägt sind, schonend und ohne Chemie in die pflanzliche Wasser-Hydrokolloid-Biomatrix einzuarbeiten.
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Wir setzen den «Crocus sativus» in erster Linie zu therapeutischen Zwecken ein, um die Stoffwechselabläufe positiv zu beeinflussen. Dazu haben wir uns sehr intensiv mit der Wirksamkeit von Safran beschäftigt und fachlich damit auseinandergesetzt, welche getrockneten Pflanzenteile zu einem Mittel wie HCK® weiterverarbeitet werden können. Aufgrund der Literaturdaten stellten wir fest, dass zu diesem Zweck nicht nur die kostspieligen Griffel infrage kommen, sondern eben auch die Blüten, denn: Die Wirksamkeitsmerkmale überschneiden sich zu rund 80 Prozent! Nur bei ganz bestimmten Indikationen, die auch noch die restlichen 20 Prozent abdecken, sind wir auf die zusätzlichen signifikanten Eigenschaften der Griffel in einer höheren Dosis angewiesen. Diese Erkenntnis haben wir uns zu Nutze gemacht und deshalb parallel zwei unterschiedliche Safran-Granulate entwickelt – eines aus der Blüte und eines aus den roten Stempelfäden.
Safran wirkt sich positiv auf den allgemeinen Stimmungszustand aus.
Symptome von Stress lassen nach.
Vor dem Verkauf durchlaufen sie nochmals eine letzte strenge Qualitätskontrolle. Wir testen sämtliche Parameter, die während des Herstellungsprozesses gewissen Verarbeitungsrisiken ausgesetzt sind. Dazu zählt z. B. auch der Crocin-Gehalt. In einem standardisierten Verfahren können wir die beiden Pflanzenteile dann wieder in einer HCK®-Mischung zusammenführen – und zwar in einem Verhältnis, das gezielt gesteuert werden kann und somit dem tatsächlichen Bedarf entspricht. Damit lässt sich die Einsatzmenge an den kostbaren Griffeln so exakt dosieren, dass sie in Kombination mit den Blüten noch erschwinglich sind. Deshalb können wir unseren Kunden nicht nur die allerhöchste Qualität bieten, sondern auch ein optimales Preis-Leistungsverhältnis.
Weitere Informationen: www.safranis.ch
Text: Blerim Krasniqi und Jürgen Kupferschmid Bild: Petar Bonev/stock.adobe.com