Keine digitale Bildung ohne digitale Fürsorge!

Digitale Bildung ist ein Ziel, das mit „Smart Learning“-Initiativen vorangetrieben wird. Dabei dürfen Appelle nicht folgenlos verhallen, die gesundheitlichen Risiken der Digitalisierung ernst zu nehmen. Im Fokus stehen neben dem übermässigen Konsum digitaler Medien auch die Auswirkungen von elektromagnetischer Strahlung auf die Gehirnaktivität. Massnahmen zur Gesundheitsprävention müssen deshalb ein unverzichtbarer Bestandteil von digitalen Bildungsstrategien sein.

„Schule muss sich als lernendes System verstehen und alle mitnehmen. Nur so können langfristig Schulen wachsen, in denen individueller mediengestützter Unterricht realisiert wird“, schreibt der Bundesverband Bildung und Erziehung e.V. auf seiner Website. Um sich den neuen Herausforderungen einer sich wandelnden Schule stellen zu können, gehe es insbesondere darum, moderne Technik und moderne pädagogische Konzepte miteinander zu verknüpfen. Im Unterricht sinnvoll eingesetzt, dienten digitale Technik und Medien dem Erwerb von Grundkompetenzen im digitalen Zeitalter – mehr Eigenverantwortung und Selbstreflexion sowie Methoden zur Förderung individueller Lernprozesse. Zahlreiche Berichte auf führenden Online-Portalen für das Bildungswesen beschäftigen sich ausführlich mit dem „DigitalPakt Schule“. Damit fördern Bund und Länder digitale Bildung in Deutschland mit einem Milliarden-Paket. Im Zentrum der Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ stehen dabei der

  • flächendeckende Aufbau einer zeitgemässen digitalen Bildungs-Infrastruktur,

  • pädagogische Konzepte,

  • die Anpassung von Lehrplänen

  • sowie die Umgestaltung der Lehreraus- und -weiterbildung.

Im Sinne eines „lernenden Systems“ sollten bei der Umsetzung dieser Strategie auch wissenschaftliche Studien über das „smarte Aufwachsen“ von Kindern und Jugendlichen berücksichtigt werden, die in den vergangenen Jahren unter gesundheitlichen Gesichtspunkten veröffentlicht wurden. Von besonderer Bedeutung sind dabei zwei Aspekte: der Konsum digitaler Medien sowie mögliche Auswirkungen von elektromagnetischer Strahlung auf die Gehirnaktivität – also sowohl das Nutzerverhalten an sich, als auch die eingesetzten digitalen Technologien.

Mit digitalen Medien „smart aufwachsen“
Die im Mai 2017 vorgestellte BLIKK-Medienstudie ging mit einer umfangreichen Dokumentation der körperlichen, entwicklungsneurologischen und psychosozialen Verfassung der jungen Nutzer einher. Dabei wurden signifikante Zusammenhänge zwischen einer intensiven Mediennutzung und Entwicklungsstörungen der Kinder deutlich. Zu den Auffälligkeiten, die festgestellt wurden, zählten z.B. bei den 8- bis 13-Jährigen motorische Hyperaktivität und Konzentrationsschwäche sowie Unruhe und Ablenkbarkeit. Mit der Studie „Smart Aufwachsen 2019“ haben Kinderärzte darauf aufmerksam gemacht, dass der übermässige Konsum digitaler Medien Heranwachsende krank macht. Dass Kinder immer mehr Zeit vor dem Bildschirm verbringen, betrachten fast alle der 100 befragten Kinderärzte in Deutschland als „sehr kritisch“. Zu 70% berichten sie von Sprachentwicklungsstörungen, zu 66% von motorischen Defiziten und zu 59% von Lernentwicklungs-Störungen. In welcher Intensität z.B. Smartphones das Gehirn bei Exposition durch elektromagnetische Strahlung in Stress versetzen können, zeigen die Ergebnisse mehrerer seit April 2018 wissenschaftlich publizierter Studien, die im Auftrag der Schweizer Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz durchgeführt wurden. Nach Aussagen der Kognitions- und Neurowissenschaftlerin Dr. Diana Henz (Institut für Sportwissenschaft) kann elektromagnetische Strahlung durch Mobilfunk die Gehirnaktivität negativ beeinflussen. Eine mögliche Folge davon ist, dass dadurch die Aufmerksamkeits- und Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigt werden kann. Dass hochfrequente elektromagnetische Felder sich bei der Nutzung von Mobiltelefonen nachteilig auf die Entwicklung der Gedächtnisleistung von bestimmten Gehirnregionen auswirken können, ergab auch eine Studie des Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH). Darüber berichtete „Ärzte Zeitung online“ im Juli 2018.

Ein Gemisch aus Strahlen, Wellen und Feldern
Über die Nutzung einzelner digitaler Geräte hinaus wirken sich auch die elektrotechnischen Rahmenbedingungen in einem Gebäude messbar auf die Gehirnaktivität aus. Dies zeigte u.a. ein wissenschaftliches TV-Experiment unter der Leitung von Dr. Diana Henz. In dem Eigenheim des Lehrerpaars Dominique und Benedikt Setzer, das zu diesem Zeitpunkt mit 93 Elektrogeräten ausgestattet war, konnte ein Gemisch aus unterschiedlichen Strahlen, Wellen und Feldern (der sog. „Elektrosmog“) qualifiziert gemessen werden. Diese Einflüsse versetzten auch die Gehirne der beiden Probanden z.T. in massive Stresszustände. Um mit den damit einhergehenden gesundheitlichen Risiken von elektromagnetischer Strahlung lösungsorientiert umzugehen, erörterten 110 Experten aus Wissenschaft und Praxis bereits am 2. Symposium der Gabriel-Technologie im Februar 2019 eine multifaktorielle Strategie. Sie beruht auf dem wirksamen Schutz mit einer wissenschaftlich anerkannten Entstörungs-Technologie kombiniert mit personalisierten Mikronährstofftherapien sowie regenerativen Methoden, die die Gehirnaktivität wieder in ein natürliches Gleichgewicht bringen.

Schützende Wirkung der Gabriel-Technologie
Bei der Gabriel-Technologie handelt es sich um die bislang einzige wissenschaftlich publizierte, d.h. in einem Gutachterverfahren anerkannte Methode, mit der sich die Auswirkungen elektromagnetischer Strahlung auf das Gehirn messbar reduzieren lassen. Nach Aussagen von Dr. Diana Henz belegt z.B. eine wissenschaftlich publizierte Doppelblindstudie, dass sich damit die Effekte von elektromagnetischer Strahlung auf die Gehirnaktivität signifikant verringern lassen: „Das Gehirn kann seinen natürlichen Grundrhythmus und seine kognitiven Funktionen, z.B. die natürliche Konzentrationsleistung, weitgehend aufrechterhalten.“ Entsprechend argumentiert Dr. med. Uwe Thums, der u.a. als Prüfarzt in klinischen Studien tätig ist: „Anhand von Studien ist belegt, dass elektromagnetische Strahlung die Aktivität der Gehirnwellen und das vegetative Nervensystem negativ beeinflusst. Und es ist wissenschaftlich belegt, dass der Gabriel-Chip Menschen davor schützt – das lässt sich mit Gewissheit sagen.“ Ihm zufolge gebe es viele andere Hersteller auf dem Markt, die bis heute all die wissenschaftlichen Nachweise schuldig geblieben seien, welche die Gabriel-Tech GmbH in den vergangenen Jahren erbracht habe. „Heute existiert eine Grundlagenforschung, die mit dem Gabriel-Chip systematisch betrieben wurde“, erklärte der Arzt für biologische Medizin in einem Interview mit dem Gesundheitsportal SALUSMED. Was das in der Praxis bedeutet, veranschaulicht das im Jahr 2019 durchgeführte wissenschaftliche TV-Experiment: Eine gross angelegte Entstörungs-Aktion – u.a. mit der Gabriel-Technologie – brachte Erfolg. Messbar war eine signifikante Reduktion von elektromagnetischer Strahlung, in manchen Bereichen um rund 95 Prozent. Die ergänzenden Messungen mit einem „high-density EEG“ belegten zweifelsfrei, dass die getroffenen Massnahmen auch in den Gehirnen von Dominique und Benedikt Setzer zu einer signifikanten Reduktion der Stressaktivierung führten. Parallel dazu stellten sich auch spürbare Effekte ein. So berichtete die 30-jährige Grundschullehrerin am 3. Symposium der Gabriel-Technologie im Februar 2020 davon, seit der Entstörung wieder ohne Alpträume durchschlafen zu können.

„Höchste Zeit für mehr digitale Fürsorge“
In einem Bericht für die Zeitschrift „Kinderärztliche Praxis“ ging der Autor Raimund Schmid im September 2017 auf einen Appell der damaligen Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Marlene Mortler, ein: „Für mich ist ganz klar: Wir müssen die gesundheitlichen Risiken der Digitalisierung ernst nehmen. Es ist dringend notwendig, Eltern beim Thema Mediennutzung Orientierung zu geben. (…) Unter dem Strich ist es höchste Zeit für mehr digitale Fürsorge – durch die Eltern, durch Schulen und Bildungseinrichtungen, aber natürlich auch durch die Politik“, zitiert er die CSU-Politikerin.

Text: Jürgen Kupferschmid
Bilder: AdobeStock

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