«Gesundheit ist kein Selbstläufer»

Mehr Energie und Lebensfreude, weniger Gewicht sowie der vollständige Verzicht auf Cholesterinsenker – so lassen sich die Erfolge zusammenfassen, die Kai Seebacher 2014 mit einer Stoffwechseltherapie im «Seeblick» erzielen konnte. Um auch in stressigen Phasen in Balance zu bleiben, nutzt der Leiter Controlling eines weltweit tätigen Unternehmens seither Methoden der Regulationsmedizin für einen gelegentlichen «Reset».

* Kai Seebacher (56) lebt mit seiner Frau, seinem Sohn sowie Hund und Katze in einer Gemeinde am Ammersee in Oberbayern. Der Diplom-Kaufmann arbeitet als Leiter Controlling in einer Wirtschaftskanzlei mit 1200 Mitarbeitenden an 17 Standorten weltweit.

Wenn ich spüre, dass es wieder an der Zeit ist, dann entscheide ich mich situativ für eine Woche im «Seeblick». Auf Empfehlung einer Bekannten bin ich Anfang 2014 erstmals hierhergekommen. Damals hätte ich bei meiner Ankunft nie damit gerechnet, dass die Effekte auf meine Gesundheit und auf meine Lebensqualität so positiv sein sollten. Ich war zu diesem Zeitpunkt sehr erschöpft, stark übergewichtig und meine früheren Hobbys bereiteten mir kaum mehr Spass. Hinzu kam: Ich hatte Ablagerungen an den Gefässwänden der Halsschlagader, sog. «weiche Plaque». Auf ärztliche Anordnung nahm ich deshalb jahrelang täglich Statine (Cholesterinsenker) ein, ohne dass sich dadurch etwas zum Positiven veränderte. Die Behandlungserfolge, die sich durch die Stoffwechseltherapie bei mir einstellten, waren für mich so überzeugend, dass ich mich 2017 und Anfang 2019 erneut zu diesem «Reset» entschloss. Ich erinnere mich noch genau an den Tag, als ich nach meinem ersten «Seeblick»-Aufenthalt wieder zuhause am Ammersee war: Bei einer Tasse Kaffee im Garten hatte ich so eine Art Glücksempfinden – ich fühlte mich wieder so richtig gut. Und ich verspürte eine Lust auf Aktivitäten, wie ich das seit längerer Zeit schon nicht mehr kannte. Wieder voller Power, wollte ich mit meiner Familie und meinen Freunden etwas unternehmen, habe spontan meine Harley aus der Garage geholt und mich an der Gegend erfreut. Es war einfach alles wieder da! Ich hätte Bäume ausreissen können, sensationell! Bis zur nächsten Auszeit im Fachkurhaus konnte ich dieses Energielevel auch recht lange auf gutem Niveau halten.

Nach 6 Monaten frei von Plaque
Nicht nur das regelmässige Entgiften tut gut. Auch durch die Einnahme der auf mich persönlich abgestimmten HCK®-Mikronährstoffmischung wird im Alltag vieles leichter. Ausser HCK® gibt es für mich keine andere Erklärung dafür, dass ich die Statine nach einem halben Jahr komplett absetzen konnte – bereits nach drei Monaten waren die Ablagerungen nur noch halb so dick und nach sechs Monaten waren die Gefässwände der Halsschlagader wieder komplett frei von Plaque. Bis heute. Mein Arzt hat dies bei der Kontrolluntersuchung zunächst für fast unmöglich gehalten. Dass so etwas passiere, sei sehr selten, so seine schulmedizinische Beurteilung. Doch nach anfänglicher Skepsis war schliesslich auch er überzeugt von der Wirksamkeit der Stoffwechseltherapie im «Seeblick». Darüber hinaus hatte diese erste Intensiv-Kur(s) woche für mich noch einen weiteren positiven Effekt:

Innerhalb von drei Monaten konnte ich mein Gewicht u. a. mit dem EPD®-Ernährungsprogramm von 100 auf 87 Kilo reduzieren, ohne Jo-Jo-Effekt.

Motiviert, etwas für die Gesundheit zu tun
Im Umgang mit mir selbst bin ich insgesamt sehr viel achtsamer geworden – auch durch die Vorträge am Vormittag, die dafür sensibilisieren. Um die vielen Zusammenhänge von Gesundheit zu verstehen, habe ich sehr viel Hintergrundwissen und Erläuterungen mitbekommen. Als ich nachvollziehen konnte, wie gewisse biochemische Prozesse funktionieren, war ich auch motiviert, etwas dafür zu tun. Gesundheit ist kein Selbstläufer. Im Beruf habe ich eine 50-Stunden-Woche. Für das Pendeln zu meinem Arbeitsplatz kommen noch weitere 10 Stunden pro Woche hinzu. Dazu setze ich in meiner Freizeit einen Kontrapunkt, indem ich Zeit mit meiner Weissen Schäferhündin «Mary Poppins» verbringe. Sie ist für mich wichtig, als Energiespender und um in Bewegung zu kommen. Als Mitglied der «Rettungs- und Wassersuchhundestaffel 5-Seen-Land e. V.» habe ich für mich eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung gefunden. «Mary Poppins» – eine Flächensuchhündin in Ausbildung – sucht in Wäldern und im unwegsamen Gelände selbständig nach vermissten Personen. Um das regelmässig mit ihr zu trainieren, bin ich viel in der Natur unterwegs. Das gibt mir Kraft und trägt dazu bei, mich zu regenerieren und die Balance zu halten.

Wettbewerb um die besten Köpfe
Im Arbeitsalltag ist spürbar, dass das Thema «Work-Life-Balance» immer stärker zum Tragen kommt – die Nachwuchskräfte fordern das ein. Unternehmen liefern sich einen zunehmend harten Wettbewerb um die besten Köpfe. Wer z. B. top-qualifizierte Absolventen für sein Unternehmen gewinnen will, der muss ihnen auch auf diesem Gebiet etwas bieten können. Sie machen ihren Entscheid nicht eindimensional nur von der Gehaltshöhe abhängig. Das Gesundheitsmanagement ist heute zwar in vielen Betrieben noch nicht im Fokus. Doch ich gehe davon aus, dass wirksame Konzepte zur Stressbewältigung künftig den Unterschied machen werden: Mit welchen Argumenten gewinne ich neue Fach- und Führungskräfte? Wie bilde ich sie intern aus? Und: Wie kann ich sie halten – gesund und fit? Auch in späteren Lebensphasen ist Stressbewältigung genauso Thema: Ich war zuletzt nicht nur im Beruf sehr gefordert, sondern durch die Pflegebedürftigkeit meiner Schwiegereltern auch privat stark beansprucht. Nachdem ich über mehrere Monate hinweg schlecht geschlafen hatte und sich wieder erste Anzeichen von Erschöpfung bemerkbar machten, habe ich die Reissleine gezogen.

Es war wieder Zeit für ein «Reset» im «Seeblick».

Dass Menschen für sich einen guten Umgang mit Stress finden wollen, hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Massenphänomen entwickelt. Ich habe bislang kaum jemanden kennengelernt, der nicht ganz genau zuhört, wenn ich von den Möglichkeiten der Stoffwechselmedizin erzähle. Sie kann mich immer wieder in die Lage versetzen, Herausforderungen hellwach und voller Energie zu bewältigen.

Text: Kai Seebacher* und Jürgen Kupferschmid Bild: zVg

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