Der individuelle Weg zur Gesundheit: reiner Gewinn!

Der Ultraschall und die Laboranalyse liessen keine Zweifel zu: Eva Symhoven hatte eine Fettleber und war an Diabetes-Typ-2 erkrankt. Mit den Methoden der Regulationsmedizin sowie dank ihres konsequenten Verhaltens fühlt sie sich 6 Monate nach der Diagnose wieder gesund und freut sich über ihre sehr guten Blutwerte. In «Meine Gesundheit» erzählt die 55-Jährige ihre beeindruckende Geschichte.

«Müde war ich, immer müde. Das habe ich dann lange auf den Nacht- und Bereitschaftsdienst geschoben, den ich im Krankenhaus leiste. Kam ich abends nach Hause, fühlte ich mich zu müde, um mir aus Gemüse und Salat eine Mahlzeit zuzubereiten. Stattdessen gab es häufig Nudeln oder Brot. Anschliessend noch zwei Gläser Wein. Und nach einem Nachtdienst habe ich 16 Stunden geschlafen. Nachts musste ich ständig zur Toilette. Doch ich dachte mir nichts Schlimmes dabei. Ich hatte an diesen heissen Sommertagen ja auch ein unsägliches Durstgefühl, weshalb ich sehr, sehr viel getrunken habe. Und am nächsten Tag? Zwei belegte Brötchen vom Bäcker für die Pause sowie nicht selten Kuchen in der Mittagspause. Dazu über den Tag verteilt bis zu 8 Tassen Kaffee. Der Körper verzeiht einem solch einen Lebensstil über Jahre hinweg, bis er irgendwann einmal sagt: ‹Jetzt ist Schluss!›

Mehr lesen

So kam der Tag, an dem ich bei der Arbeit nur eine Etage höher eine Blutgasanalyse hätte abholen sollen. Doch ich fühlte mich so schwach, dass ich die Treppe nicht mehr hochsteigen konnte. Für dieses eine Stockwerk musste ich tatsächlich den Aufzug nehmen! Das habe ich dann noch drei Wochen so getrieben. Von meiner Schwester bekam ich das Hörbuch ‹Blut› des Molekularmediziners Dr. med. Ulrich Strunz empfohlen. Er erklärt, wie sich mit Mikronährstoffen gesunde Blutwerte erreichen lassen. Da klingelten bei mir die Alarmglocken. Aufgrund der gemessenen Werte war der Fall dann klar. Mein Mikronährstoffstatus war schlecht. Nüchtern lag der Blutzucker bei 180 mg/dl. Nach dem Frühstück stieg er dann auf knapp 300 mg/dl. Die Entstehung des Typ-2-Diabetes hätte mein damaliger Hausarzt bemerken können. Ich habe mich jährlich einem Vorsorge-Check-up unterzogen. Ob Blutdruck, Blutzucker oder Blutfette – die Werte waren zwar jedes Jahr wieder etwas höher, doch es wurden nicht die nötigen Rückschlüsse daraus gezogen. Vielmehr handelte es sich um ein Zugeständnis an das vorherrschende Bild, wonach erhöhte Werte ab einem gewissen Alter als normal gelten. Nach den Wechseljahren nimmt man eben jedes Jahr ein Kilo zu. Und es scheint einfach so zu sein, dass der Blutdruck steigt. Doch was vielfach ausgeblendet wird: Es gibt Sportler jenseits der 50, die kein Übergewicht und keinen zu hohen Blutdruck haben, sondern voller Energie sind. Woran mag das nur liegen?

Verantwortung für die eigene Gesundheit übernehmen
Die Ärzte rieten mir zu einer raschen Behandlung – zunächst mit einem gängigen Medikament, das den Blutzuckerspiegel senkt. Doch diesen konventionellen Weg wollte ich nicht gehen. Mir war klar: Ich hatte nur eine einzige Chance. Also sagte ich zu mir: ‹Nutze sie! Gehe der Ursache für Deinen Diabetes-Typ-2 auf den Grund!› Ich wollte meinem Körper die Chance geben, die Funktionsabläufe des gesunden Stoffwechsels wieder selbst zu regulieren. Dazu habe ich ihm die bestmögliche Hilfe gegeben – eine Stoffwechseltherapie mit dem EPD®-Ernährungsprogramm im Fachkurhaus Seeblick, die kontinuierliche Versorgung mit einer HCK®-Mikronährstoffmischung, die meinem persönlichen Bedarf entspricht, und ausreichend Bewegung. 

Mehr lesen

Und je länger und je konsequenter ich das gemacht habe, desto besser ging es mir. Unmittelbar nach der Diagnosestellung am 15. August 2017 habe ich zu joggen begonnen. Noch am gleichen Tag habe ich angefangen, Kohlenhydrate auf ein Minimum zu reduzieren. Stattdessen: Viel Gemüse, Salat, Quark und Naturjoghurt. Ich wollte z. B. genau wissen, welches Lebensmittel welche Reaktionen in meinem Körper hervorruft. Bei Weizenmehl schiesst mein Blutzucker durch die Decke. So hatte ich schon vor meinem Aufenthalt im ‹Seeblick› drei Kilogramm Gewicht verloren. Und mit jedem Kilo, das schwindet, senkt sich auch der Blutdruck. So konnte ich zwei Blutdrucksenker, die ich während 5 Jahren eingenommen hatte, ziemlich schnell ausschleichen. Nach diesen 7 Tagen habe ich zuhause noch eine weitere EPD®-Woche eingelegt. Ambulant begleitet werde ich seither von dem Arzt Andreas Scheler vom SALUSMED®-Center in Kreuzlingen.

Fettstoffwechsel funktioniert
Es waren die Ernährung und die mangelnde Bewegung, die meinen Stoffwechsel zum Entgleisen brachten und zu einem Diabetes mellitus führten. Heute nehme ich mir die Zeit und bereite abends das Essen für den nächsten Tag vor. Dafür sitze ich eine Stunde weniger vor dem Fernseher. Gemüse mit Fleisch, ein grosser Salat, Naturjoghurt mit Beeren und einer Handvoll Nüssen, selbstgebackenes Eiweissbrot auf Quarkbasis, Pizza mit einem Boden aus Mandelmehl – ich finde es spannend, Neues auszuprobieren. 

Mehr lesen

Und: Mein Gläschen Weisswein am Abend gönne ich mir nach wie vor. Wenn ich Nachtdienst habe, esse ich statt Süssigkeiten eine EPD®-Suppe. Oder ich nehme mir einen Provisan Carob Riegel mit. Mein Blutzuckerlangzeitwert HbA1c ist von 7,6 auf 5,8 gesunken. Das gilt als geheilt und entspricht auch meinem heutigen Selbstbild: Ja, ich fühle mich gesund! Das bestätigt auch die Kontrollmessung: Alle Werte gut, besser geht´s nicht! Rückblickend bin ich froh darüber, was ich in diesen 6 Monaten erlebt habe. Ohne Diät habe ich 16 Kilogramm abgenommen. Mein Fettstoffwechsel, der daniederlag, funktioniert also wieder. Meine Fettleber, die im Ultraschall ganz eindeutig zu sehen war, ist weg. Das empfinde ich als reinen Gewinn. Mit Hilfe eines Gesundheitscoachs, der nach den Grundlagen der Regulationsmedizin arbeitet, und mit einem bisschen guten Willen geht`s!» Als Fachtherapeutin für Moderne Orthomolekulare Medizin und Medical Wellness Coach (SfGU) begleitet Eva Symhoven heute Menschen auf ihrem individuellen Weg zur Gesundheit.

Text: Eva Symhoven & Jürgen Kupferschmid Bild: SfGU

Mehr über Stoffwechseltherapie