Jun
08
Seit 30 Jahren erfahren die Gäste im Fachkurhaus Seeblick, wie sie mit einer Ernährungs- und Stoffwechseltherapie gesund abnehmen und ihr Immunsystem stärken können. Dabei wird auch den schleichenden Entzündungsprozessen («Silent Inflammation ») im Körper besondere Beachtung geschenkt. Die leitende Fachärztin Dr. med. Padia Rasch weist auf die Risiken hin, die davon ausgehen: «Wird das Immunsystem in einen dauerhaften Alarmzustand versetzt, `laugt´ es aus.» Wie wichtig diese Zusammenhänge auch mit Blick auf Covid-19 sind, zeigt eine neue Metastudie, über die das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet: Demnach neigen stark übergewichtige Menschen mit einer eingeschränkten Immunabwehr u. a. zu chronischen Entzündungen. Für das Auftreten unterschiedlicher Lungen- und Atemwegserkrankungen spielten Stoffwechselstörungen und Entzündungsrisiken eine entscheidende Rolle. Aufgrund abgeschwächter Immunreaktionen zeigten auch Impfstoffe bei den Betroffenen eine geringere Wirkung. Der Journalist Daniel Killy weist dabei auf die Notwendigkeit hin, das sog. «Metabolische Syndrom» zu behandeln – «eine Kombination aus extremen Blutzucker- und Blutfettwerten sowie Hypertonie». Dabei nennt er auch die Hauptursache beim Namen: Fehl und Mangelernährung, die in Industrieländern «verheerenden Schaden» anrichten. Doch was tun?
Den Stoffwechsel in Schwung bringen
Wirksame Gesundheitslösungen sind längst bekannt und wissenschaftlich anerkannt. So wies der bekannte Münchner Arzt Prof. Dr. med. Armin Heufelder bereits am Internationalen Bodenseekongress der SfGU im Jahr 2007 eindringlich darauf hin, dass das «Metabolische Syndrom» die grösste gesundheitliche Herausforderung der nächsten Jahrzehnte sein werde. Deshalb brauchen wir ihm zufolge Metabologen, d. h. Stoffwechselspezialisten! Die vier Symptome des «Metabolischen Syndroms» sind Ausdruck einer Stoffwechselerkrankung und müssen deshalb auch als solche behandelt werden: Übergewicht, Bluthochdruck, Cholesterin und Insulinresistenz. Den Stoffwechsel wieder in Schwung zu bringen, ist das einzige, was wirklich helfen kann. Das Zauberwort lautet somit Stoffwechseltherapie. Bei den Makronährstoffen (Eiweiss, Fett, Kohlenhydrate) ist dazu eine exakt bilanzierte Zusammensetzung mit einem tiefen glykämischen Index nötig. Bei den Mikronährstoffen empfiehlt sich ein individuell dosierter Mix aus stoffwechselaktivierenden Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen, Aminosäuren und sekundären pflanzlichen Inhaltsstoffen. In dieser Kombination ist das als EPD®-Stoffwechseltherapie bekannt, die sich seit Jahrzehnten erfolgreich bewährt.
Text: Andreas Hefel und Jürgen Kupferschmid Bild: AdobeStock