«Die Zeit ist reif für eine echte Gesundheitsmedizin!»

Mit ihren massgeschneiderten Gesundheitskonzepten zählt die Apotheke im Forum (Fürth) zu den Trendsettern auf dem Gebiet der Regulationsmedizin. Treibende Kraft ist die Pharmazeutin Ilse Kravack, die vor 20 Jahren eine Sternstunde erlebte – beruflich und privat. Mit dem HCK®-Baukastensystem eröffnete sich ihr erstmals die Möglichkeit, lebensnotwendige Mikronährstoffe nach Bedarf zu kombinieren und zu dosieren. In «Meine Gesundheit» erzählt sie ihre persönliche Geschichte.

Ilse Kravack ist Pharmazeutin mit eigener Apotheke. Sie verfügt über langjährige Erfahrung auf den Gebieten Mikronährstoffe, Labordiagnostik und integrale ganzheitliche Therapieansätze mit entsprechenden Zusatzausbildungen. Weitere Informationen: apotheke- im-forum-fuerth.jimdo.com

Ich erinnere mich noch genau an den Tag vor 20 Jahren, an dem ich mich zu einem umfassenden Gesundheitscheck mit einer neuartigen Diagnose entschloss. Da Herzerkrankungen mit ihren Begleiterscheinungen in meiner Familie nicht selten vorkommen, habe ich auf diese Vorsorgeuntersuchung in der Lebensmitte besonderes Augenmerk gerichtet. So überprüfte ein Gynäkologe, der heute zu den renommierten Anti-Aging-Medizinern in Deutschland zählt, 80 verschiedene Laborwerte. Ihre Bedeutung für einen gesunden Stoffwechsel war mir zum damaligen Zeitpunkt zwar noch nicht geläufig, doch als neugieriger Mensch fand ich diese Methode interessant. Der Befund hat einen Stein ins Rollen gebracht – bis heute. Mehr als die Hälfte der Werte lagen im roten Bereich, was meinem persönlichen Empfinden überhaupt nicht entsprach. So reagierte ich darauf im ersten Moment ziemlich erschrocken. Im Gespräch mit dem Arzt erwartete ich konkrete Lösungswege und Behandlungskonzepte, die dieser komplexen Ausgangslage gerecht werden konnten. Davon war seine Empfehlung allerdings weit entfernt: Ohne zu wissen, dass ihm eine Apothekerin gegenübersitzt, riet er mir zu einem weit verbreiteten Standard-Kombipräparat, das eine Vielzahl aromatisierter Mikronährstoffe in einer viel zu geringen Dosierung enthielt. Zu einem vergleichsweise hohen Preis hätte ich ein konventionelles Nahrungsergänzungsmittel zu mir nehmen sollen, dessen Inhalt über Zuckerwasser nicht weit hinausgeht. Sprachlos habe ich daraufhin die Praxis verlassen. Was nützt es, all diese Werte zum Preis von damals 1000.– DM bestimmen zu lassen, ohne eine darauf aufbauende Therapie empfohlen zu bekommen? Mit der Antwort des Gynäkologen konnte ich mich nicht zufrieden geben. Mit meinem therapeutischen Forscherdrang wurde ich dann selbst auf den Plan gerufen. Dabei standen für mich zwei Fragen im Zentrum:

1. Welche Bedeutung haben diese Werte für meine Gesundheit?
2. Wie kann ich diese Werte zum Positiven beeinflussen?

Auf Laborwerte individuell Einfluss nehmen
So ist mit der Zeit eine lange Liste mit 80 Laborwerten entstanden, denen ich eine sehr grosse Anzahl an einzelnen orthomolekularen Substanzen zuordnen konnte. Das Ergebnis meiner minutiösen Recherchen: Aufgrund meines persönlichen Befunds hätte ich nicht eines, sondern mindestens 20 unterschiedliche Produkte zu mir nehmen müssen. Da sie vielfach nur als Kombipräparate verfügbar waren, stellte ich bei gewissen Inhaltsstoffen Überschneidungen fest. Andere Substanzen waren auf dem Apothekenmarkt überhaupt nicht erhältlich. Also wurde mir klar: Das kann auf diese Weise nicht funktionieren – kein Mensch würde so etwas mitmachen und es wäre auch nicht ratsam gewesen. Als Pharmazeutin strebte ich eine sinnvolle Kombination von Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Aminosäuren und sekundären Pflanzenstoffen an, um auf die gemessenen Werte individuell Einfluss nehmen zu können. Wie das Leben manchmal so spielt, wurde ich über einen persönlichen Kontakt auf ein Seminar der Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU) aufmerksam, das der Modernen Orthomolekularen Medizin gewidmet war. Erstmals lernte ich an dieser Veranstaltung in Ingolstadt das aus der Schweiz stammende HCK®-Baukastensystem kennen. Mit diesem Konzept war es mir erstmals möglich, Mikronährstoffrezepturen zu erstellen, die dem persönlichen Bedarf exakt entsprechen – ohne jegliche Einschränkung durch bereits vorgegebene Kombinationen und Dosierungen, ohne Farb- und Aromastoffe sowie auf der Basis von Guarkernmehl – einem löslichen Ballaststoff, der den «guten» Darmbakterien als Nahrung dient.

Biochemische Störungen erkennen und korrigieren
Dieser Tag wurde für mich zu einer Sternstunde in meiner beruflichen Laufbahn. Ich habe erkannt, was mit orthomolekularen Substanzen alles erreicht werden kann, wenn man die biochemischen Vorgänge versteht. Was ich darüber während meines Studiums der Pharmazie erfahren habe, reichte aber nicht aus, um dies in der Praxis auch anwenden zu können. In den vergangenen 20 Jahren habe ich deshalb mehr als 50 Aus- und Weiterbildungen für Regulations- und Moderne Orthomolekulare Medizin absolviert – u. a. zur Orthomolekular- Therapeutin – und die Weichen für meine Apotheke entsprechend gestellt: Unsere Beratungen erstrecken sich nicht eindimensional auf nur eine Indikation, ein Symptom oder ein bestimmtes Krankheitsbild, sondern folgen den ganzheitlichen Prinzipien der funktionellen Medizin. PD Dr. med. Bodo Kuklinski – ein Pionier auf dem Gebiet der angewandten Ernährungsmedizin – fasste dies an einem Vortrag treffend zusammen: «Der Mensch erkrankt nicht, weil ihm Medikamente fehlen, sondern weil biochemische Störungen im Körper ablaufen, die nicht rechtzeitig erkannt und korrigiert werden.»

Hohe Lebensqualität, mehr Leistungskraft und Energie
Bei der Behandlung nicht übertragbarer Zivilisationskrankheiten (NCD) stösst die konventionelle Medizin zunehmend an ihre Grenzen und geht deshalb z. B. bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck oder Diabetes mellitus in der Regel von einem chronischen Verlauf aus. Doch wir stellen mit zunehmender Tendenz fest, dass immer mehr Menschen sich damit nicht mehr abfinden wollen und stattdessen gezielt nach anderen Wegen suchen. Aus dem Bewusstsein heraus, dass die individuellen Bedürfnisse und Anforderungen eines jeden Menschen auch individuelle Lösungen erfordern, haben wir uns deshalb darauf spezialisiert, auf der Basis der Regulationsmedizin individuelle Gesundheitskonzepte zu entwickeln und erfolgreich umzusetzen. Die Kunden, die dafür mit dem Auto z. T. mehrere hundert Kilometer zu uns nach Fürth reisen, bestätigen und motivieren uns, auf dem eingeschlagenen Weg fortzufahren. Bei allen individuellen Unterschieden können wir die Behandlungserfolge auf einen gemeinsamen Nenner bringen – an oberster Stelle steht eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität, was auch mit mehr Leistungskraft und Energie im Alltag einhergeht. Die Zeit ist reif für eine echte Gesundheitsmedizin, die sich am Menschen orientiert!

Text: Ilse Kravack, Jürgen Kupferschmid
Bild: Stöhr Fotografie Fürth
Video: Franken Fernsehen

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