„Ich hätte Bäume ausreissen können“

Mit dem Ziel, ihren Stoffwechsel anzukurbeln, ist Eveline Bösch aus Schwerzenbach (ZH) 2017 erstmals in den «Seeblick» gekommen. Mittlerweile hat sie das Fachkurhaus für sich entdeckt, um Kraft zu tanken und Bücher zu lesen. Bereits nach ihrem zweiten Aufenthalt konnte sie nachvollziehen, warum viele Stammgäste sich regelmässig für diese Auszeit entscheiden. Hier erzählt sie ihre Geschichte.

Im Spätsommer 2017 war ich zum ersten Mal im «Seeblick». Nicht unmittelbar am Abreisetag, sondern ungefähr eine Woche später habe ich mir dann selbst die Frage gestellt, wann ich das letzte Mal in meinem Leben so viel Energie verspürte. Nachdem ich im Alltag wieder voll angekommen war, konnte ich vergleichen: Was war vorher? Und wie war es nachher? Und es hat sich einfach nur gut angefühlt. Dem ging eine Erfahrung voraus, die sich im ersten Moment überhaupt nicht gut angefühlt hatte: Ich habe mit meiner Hausärztin über eine sehr unkontrollierte Gewichtszunahme gesprochen, die für mich nicht nachvollziehbar war.

Sie äusserte den Verdacht, dass das an einem stark verlangsamten Stoffwechsel liegen könnte. Mein Blutbild war gut – alles tipptopp und keinerlei Anzeichen für eine gesundheitliche Störung. Darüber hinaus gehende Labortests haben nicht stattgefunden. Auf meine Frage, was ich denn tun könnte, um meinen Stoffwechsel wieder anzukurbeln, lautete die Antwort: Nichts. Damit konnte ich mich nicht zufrieden geben. Das konnte es doch nicht sein! So habe ich die Praxis enttäuscht verlassen und habe zuhause damit begonnen, selbst im Internet zu recherchieren. Dabei bin ich zunächst auf Therapie-Angebote von Wellness-Hotels gestossen, von denen ich mir nicht vorstellen konnte, dass das tatsächlich funktionieren sollte.

Insgesamt hinterliess das bei mir einen zu wenig professionellen Eindruck. Und dann öffnete sich die Website des Fachkurhauses Seeblick mit Informationen über Ernährungs- und Stoffwechselmedizin sowie Medical Wellness. Auf den ersten Blick habe ich zwar nicht genau verstanden, was bei diesen komplementärmedizinischen Anwendungen so alles passiert. Doch das Grundkonzept hörte sich schon mal ganz anders an. Und dann habe ich Frau Dr. Rasch, der leitenden Fachärztin, meine Geschichte und mein Anliegen per E-Mail geschrieben. Sie machte mir Mut und weckte Zuversicht, meine Stoffwechselregulation optimieren zu können. So bin ich erstmals in den «Seeblick» gekommen – für drei Wochen am Stück. Das war zwar schon sehr lange, für eine Initialzündung rückblickend aber sehr gut. Es tut auch gut, im Fachkurhaus mal alles sein zu lassen. WLAN vermisse ich nicht. Ich lese wahnsinnig gerne, komme im Alltag aber viel zu selten dazu. Hier kann ich dann auf der Terrasse sitzen und mich gemütlich in ein Buch vertiefen – das ist für mich der Inbegriff von Ferien.

Ich hätte Bäume ausreissen können. Menschen aus meinem beruflichen Umfeld, die wussten, dass ich in Kur war, haben mir im Geschäft dann auch sehr positive Feedbacks gegeben: «Du siehst super gut aus und leuchtest so richtig!»

Nachvollziehen können, was passiert
Als Finanzplanerin bei einer grossen Schweizer Bank denke ich logisch und orientiere mich an Fakten. Ich muss nachvollziehen können, was passiert. Neben dem Kursprogramm spielt für mich deshalb auch die Laboranalytik eine grosse Rolle. Daheim habe ich zwar auch zuvor schon gute Nahrungsergänzungsmittel zu mir genommen – das waren allerdings Standardprodukte und ich kannte auch meine Werte noch nicht. Das grosse Blutbild, das ich über die Hausärztin habe erstellen lassen, und das funktionelle Mikronährstoffprofil, das dann im «Seeblick» erstellt wurde, waren wie zwei unterschiedliche Geschichten.

Aus diesem Grund war es für mich klar, eine HCK®- Mikronährstoffmischung zu bestellen, die auf meinen persönlichen Bedarf abgestimmt ist.

Der Stoffwechselstatus des Instituts für angewandte Biochemie legt den Fokus auf gesunderhaltende Prozesse, die von Mikronährstoffen wesentlich beeinflusst werden. Die konventionelle Laboranalytik geht darauf aber nicht gezielt ein. Dabei kann eine längerfristige Unterversorgung mit Mikronährstoffen schwerwiegende gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. In meinem Fall hat die erste Kontrollmessung nach vier Monaten gezeigt, dass sich viele Werte stark verbessert haben, z. B. der Wert für Homocystein, den ich vorher gar nicht kannte. Bei anderen Werten bin ich noch nicht da, wo ich gerne wäre.

Ich bin zwar ein ungeduldiger Mensch, doch ich sehe, dass es in die richtige Richtung geht. Meine HCK®-Rezeptur wurde nochmals leicht verändert und ich nehme meine Mischung jetzt einfach weiter konsequent ein. Meine Hausärztin hat all das übrigens sehr positiv zur Kenntnis genommen.

Text: Eveline Bösch und Jürgen Kupferschmid  Bild: zVg

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