Nachgefragt bei unseren Gästen … 

  1. Der Internationale Bodenseekongress findet in diesem Jahr zum 16. Mal statt – was ist für Sie das Besondere an dieser Fachtagung?
  2. Aus welchem persönlichen Interesse nehmen Sie am Kongress teil und was versprechen Sie sich vom diesjährigen Programm?
  3. Der Bodenseekongress ist der Regulations- und Modernen Orthomolekularen Medizin gewidmet. Welchen Stellenwert hat die Mikronährstoffmedizin angesichts der Herausforderungen im Gesundheitswesen?
  4. Welche Themen sollte die SfGU aus Ihrer Sicht am Bodenseekongress 2023 auf die Agenda setzen?

Nadja Speck
Drogistin und Naturheilpraktikerin, DROPA Drogerie Appenzell

  1. „Für mich ist es das erste Mal, dass ich am Internationalen Bodenseekongress mit dabei bin. Ich bin gespannt auf die Referenten und freue mich auch auf den Austausch unter den verschiedenen Fachleuten.“
  2. „Ich freue mich, von den neuesten Erkenntnissen im Bereich Orthomolekularmedizin zu hören.“
  3. „Für mich haben die Regulations- und Moderne Orthomolekulare Medizin einen sehr hohen Stellenwert. Ich bin der Überzeugung, dass der Körper sehr viel ausregulieren kann, wenn er ausreichend mit Mikronährstoffen versorgt ist.“
  4. „Es gibt sehr viele spannende Themen wie zum Beispiel Begleittherapie von Krebspatienten, Psychoneuroimmunologie, Autoimmunerkrankungen, Frauenheilkunde …“

Dr. med. dent. Gábor Róza
Zahnarzt

  1. „Am Bodenseekongress fühle ich mich durch mehrere Experten darin bestätigt, dass die Umstellung auf eine personalisierte Ernährung und die zusätzliche Gabe von Vitaminen notwendig ist. In der Praxis führen wir dazu viele Beratungsgespräche durch, in denen wir zur Einnahme von Vitaminen, Spurenelementen, Mineralien raten. Es ist schön, an dieser Tagung etwas über die Genesung schwerkranker, ‚austherapierter‘ Patienten zu erfahren um zu sehen, dass Heilungsfortschritte auch bei chronischen Erkrankungen kein Zufall sind.“
  2. „Ich kenne den Naturarzt Christian Harzenmoser und Familie Glogg von QS24, die auch am Bodenseekongress anwesend sind, persönlich. Ich weiss, dass ich ihnen vertrauen kann. Mit ihren Ansichten zu Gesundheit, einer gesunden Lebensweise und der Behandlung von Patienten sind sie auf dem richtigen Weg.“
  3. „Da wir Behandler täglich mit Patienten mit einem mangelhaften Mikrobiom zu kämpfen haben, ist eine Substitution in jeder Lebenslage unbedingt notwendig – Jung und Alt, mit mehr oder weniger Stress, mit mehr oder weniger körperlicher Betätigung.“
  4. „In 2023 lasse ich mich überraschen. Bei der Einnahme von Mikronährstoffen interessieren mich Informationen und Diskussionen zu Grenzwerten sowie die Laboranalytik.“

Simone Wietlisbach
Entwicklerin von POWERHAIR, 
Inhaberin von ParaMediForm Ernährungsberatung Zug

  1. „Das Besondere von jedem Bodenseekongress ist für mich die Qualität der ausgewählten Referenten, die mehrheitlich sehr spannende Themen präsentieren. Diese Fachtagung hält die Teilnehmenden auf dem neuesten Stand, worüber geforscht wird. Und was mir zum Teil schon bekannt ist und ich in der Praxis bereits erlebt habe, wird von den Professoren dann auch teilweise bestätigt. Am Bodenseekongress findet eine schöne Weiterentwicklung von Wissen statt, das ich sehr gut in meinen Beruf integrieren kann.“
  2. „Immer weiterlernen – das ist mein Hauptinteresse. Das Programm des Bodenseekongresses ist jedes Jahr insgesamt sehr gut, weshalb ich meine Teilnahme davon nicht abhängig mache. Entscheidend ist immer das Datum, ob ich es zeitlich einrichten kann. Wenn das geht, dann nehme ich daran teil. Ich kann mich darauf verlassen, dass die meisten Themen, die präsentiert werden, für mich interessant sind.“
  3. „Für mich ist die Orthomolekularmedizin ein grosses und sehr interessantes Gebiet. Ich arbeite seit 20 Jahren damit und sehe sehr viele Erfolge, die man damit erzielen kann. Es gibt so viele Bereiche, in denen man Menschen mit Mikronährstoffen unterstützen kann, vorausgesetzt, dass diese Substanzen richtig abgestimmt, dosiert und eingesetzt werden. Mit POWERHAIR habe ich auf dieser Basis ein Produkt entwickelt, das Haarausfall stoppt und die Haare wieder wachsen lässt. Von meinen Kunden erhalte ich darauf unglaublich positive Feedbacks: Menschen, denen nicht nur die Haare wieder wachsen, sondern bei denen auch Entzündungen verschwinden, die keine Depressionen mehr haben, wieder gut schlafen können, bei denen die Verdauung funktioniert und die Leberwerte wieder im grünen Bereich sind. Das Spektrum ist riesig. Ich liebe es, Menschen damit Gutes tun zu können. Und der Erfolg gibt mir Recht: Es gibt immer mehr Kunden, die mich aufsuchen und eine individualisierte Mikronährstoffmischung haben möchten, die ich dann bei der Hepart AG herstellen lasse. Doch leider werden der Mikronährstoffmedizin so viele Steine in den Weg gelegt und ihr Nutzen dem Endkunden verwehrt – das stimmt mich nachdenklich, dass es so ein schwieriger Weg ist, die Orthomolekularmedizin zu den Menschen zu bringen. All die Hürden zu nehmen und zu umgehen, sehe ich als eine der Herausforderungen im Gesundheitswesen.“
  4. „Am Bodenseekongress fand ich die Themen bis jetzt meistens sehr interessant. Mich interessieren vor allem die Einsatzmöglichkeiten der Mikronährstoffe, die Forschung zu bestimmten Pflanzenextrakten und schlichtweg all die Stoffe, die noch nicht so bekannt sind. Wozu kann man sie einsetzen? Was lässt sich damit alles wie therapieren? Darauf bin ich neugierig.“

Christian Harzenmoser
Naturarzt

  1. „Am Bodenseekongress höre ich neueste wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Mikronährstoffmedizin und habe gleichzeitig den Austausch mit Fachkollegen. So bringe ich mich immer wieder auf den aktuellsten Stand. Und nicht zu vergessen: Ich kann die wunderschöne Umgebung am Bodensee geniessen.“
  2. „Mein Interesse gilt insbesondere den hochinteressanten Referaten. Sie bringen jedes Jahr neue fachliche Erkenntnisse hervor und erweitern so meinen Horizont. Vom diesjährigen Programm erhoffe ich mir, den Nachholbedarf nach der Pandemiezeit zu decken und auch viele bekannte Gesichter wiederzusehen. Die persönlichen Begegnungen an diesem Kongress sind immer sehr kostbar.“
  3. „Die Mikronähstoffmedizin ist ein Fachgebiet der Gegenwart und der Zukunft. Auf der Basis von Laboranalysen steigern individuelle Lösungen die Wirksamkeit messbar und fördern die Wertschätzung zwischen dem Patienten und Behandler. Folglich kann dies dazu beitragen, die Gesamtkosten im Gesundheitssystem zu senken.“
  4. „Mit der Themenauswahl am Bodenseekongress bin ich immer sehr zufrieden. Ich lasse mich auch gerne mal vom neuen Programm überraschen. Weil ich im Leistungssport zuhause bin, habe ich immer wieder Freude daran, wenn der Sport mit aufgenommen wird – egal in welcher Form.“

Maya Hug
Dipl. Physiotherapeutin FH, Physiotherapie Töss

  1. „Das Besondere ist für mich rein persönlicher Natur – endlich nehme ich mir die Zeit für diesen speziellen Tag. Schon seit 5 Jahren möchte ich gerne mit dabei sein. Und ehrlich gesagt fasziniert mich auch die Lage des Kongresszentrums auf dem Lilienberg. Das muss ich jetzt einfach mal erlebt haben.“
  2. „Mein Interesse gilt dem Austausch mit Menschen, die in der Regulationsmedizin Erfahrung haben. Von der Teilnahme am Bodenseekongress verspreche ich mir Wissens- und Bewusstseinserweiterung.“
  3. „Die Regulations- und Moderne Orthomolekulare Medizin hat die Chance, im Gesundheitswesen an Bedeutung zu gewinnen. In meinen Augen ist das dringend notwendig. Mit dieser Medizin ist es möglich, dass jeder Einzelne eigenverantwortlich handelt.“
  4. „Die Steigerung der Lebensqualität halte ich für den wichtigsten Aspekt. Die SfGU könnte auch noch persönliche Erfolgsgeschichten aufnehmen, die dokumentiert sind – mit Blutwerten, Röntgenbildern, MRI, etc.. Ebenso interessieren mich Themen wie z.B. ‚Eisenmangel und orthomolekulare Medizin‘ sowie ‚Lernblockaden bei Jugendlichen und orthomolekulare Medizin‘.

Kamala Boger
Diplomierte Sport-Therapeutin und Personaltrainerin sowie Heilpraktikerin, 
Inhaberin des Instituts esentiXX

  1. „Das Besondere am Internationalen Bodenseekongress ist für mich, dass es interessante Vorträge zu vielen unterschiedlichen Fachrichtungen gibt. Dabei steht der ganzheitliche Aspekt immer im Mittelpunkt.“
  2. „Für uns vom Institut esentiXX kommt die Prävention an oberster Stelle. Am Bodenseekongress freue ich mich auf neue wissenschaftliche Erkenntnisse und den Austausch mit Gästen und Referenten.“
  3. „Das Thema individualisierte orthomolekulare Medizin findet leider noch immer viel zu wenig Beachtung. Aus diesem Grund haben wir auf dem Campus der Sportklinik Bad Nauheim auch das Institut esentiXX für Prävention, Gesundheit und Orthomolekulare Beratung gegründet. Damit setzen wir ein Zeichen: Es ist besser zu handeln, bevor Krankheiten überhaupt erst entstehen können. Auch die Krankenkassen und viele andere Institutionen sollten sich in Zukunft in diesem Bereich viel stärker aufstellen.“
  4. „Es muss noch viel mehr darüber gesprochen werden, welch wichtige Rolle die individualisierte Mikronährstoffversorgung in unserem Leben spielt. Viele Krankheiten entstehen dadurch, weil unser Körper immer auf Hochtouren läuft, ohne dass wir ihm die Substanzen ausreichend und in optimaler Qualität bereitstellen, die er dafür benötigt. An der Tankstelle für das Auto ,Super plus‘ tanken sowie ein gutes Öl benutzen, dass der Motor besser läuft und lange hält, erscheint allen logisch. Aber was ist mit unserem Körper? Diese Frage muss sich jeder mal stellen. Das Thema Analytik – vor allem die Blut- und Stuhlanalyse – sollte ebenfalls stärker in den Fokus rücken. Es ist von grosser Bedeutung, dass die essentiellen Mikronährstoffe, Omega-Fettsäuren, aber auch Schadstoffbelastungen, wie z.B. Schwermetalle, in diesem Zusammenhang mehr Beachtung finden. Man darf den Patienten nicht im Glauben lassen, dass das grosse Blutbild all diese Laborwerte beinhaltet.“

Dr. med. Birgit Link
Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Praxis Gynlink, Zürich

  1. „Ich nehme in diesem Jahr zum ersten Mal am Internationalen Bodenseekongress teil und bin gespannt, was mich erwartet. Ich rechne mit einem kleinen, persönlichen Rahmen mit internationalen Referenten.“
  2. „Für mich als Gynäkologin, Orthomolekularmedizinerin – und für manche meiner Patientinnen bin ich auch Hausärztin – sind fast alle Programmpunkte interessant. Ich versuche meine Patientinnen ganzheitlich zu betreuen. In meiner Praxis messe ich die HRV und freue mich deshalb auf den Vortrag über den Einfluss von Magnesium auf die Balance des vegetativen Nervensystems. Sehr gespannt bin ich auf den Vortrag über den Einfluss von individualisierten Mikronährstoffrezepturen auf körpereigene Regulationssysteme bei Kinderwunsch. Autoimmunerkrankungen und SARS-CoV-2 sind auch interessante Themen, die in meiner Praxis häufig vorkommen. Abgesehen vom Programm freue ich mich auf den Ausstauch mit gleichgesinnten Kolleginnen und Kollegen und besuche auch gerne die Ausstellung.“
  3. „In der heutigen schnelllebigen Zeit mit zu wenig Ruhepausen und steigender Umweltbelastung ist es kaum möglich, mit einer ‚gesunden‘ und ausgewogenen Ernährung alle Nährstoffe zu erhalten. Das Thema Mikronährstoffe zur Prävention und auch zur Therapie bei beginnenden Krankheiten wird immer mehr an Bedeutung gewinnen. In meiner Praxis sehe ich zunehmend junge Patientinnen mit Darmbeschwerden, Depressionen, rezidivierenden Infekten, Autoimmunerkrankungen, etc., die sehr unter ihren Beschwerden leiden und denen ich so helfen kann.“
  4. „Für mich sind es gynäkologische Themen, z.B. ‚Mikronährstoffe und Endometriose‘, das prämenopausale Syndrom, Östrogendominanz und die Epigenetik.“
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