«Ich habe absolut alles gegeben!»

Das war „eine enge Kiste“ – bei den Europameisterschaften im Mountainbike Marathon haben Ariane Lüthi aus Gunten (Kanton Bern) nur wenige Sekunden vom Gewinn der Bronzemedaille getrennt. Nach ihrer Landsfrau Ramona Forchini (4:12:42) fuhr die 37-Jährige nach genau 4 Stunden, 13 Minuten und 6 Sekunden als Viertplatzierte über die Ziellinie. Nach 70 Kilometern und 3´420 Höhenmetern auf dem anspruchsvollen Kurs des Raid Evolenard war in der „Hérens Aréna“ in Les Haudères (Kanton Wallis) Emotion pur angesagt. Eine strahlende Ariane Lüthi sorgte nach dem harten Fight in der Spitzengruppe für Gänsehautmomente aus Schweizer Sicht. Nachdem sich Steffi Häberlin (4:10:27) bereits die Silbermedaille sichern konnte, war mit ihrem Abschneiden die Erfolgsgeschichte geschrieben: Die Plätze 2, 3 und 4 gingen an die drei Eidgenössinnen. Uneinholbar war die neu gekürte Europameisterin Natalia Fischer Egusquiza aus Spanien (4:05:16). Nach 4:22:50 kam Katazina Sosna aus Litauen als Fünfte ins Ziel. Der Startschuss für das Rennen erfolgte am 20. Juni 2021 um 9 Uhr im benachbarten Evolène.

Erleichtert und überglücklich äusserte sich Ariane Lüthi nach dem Wettkampf im Interview mit SALUSMED:

«Ich habe absolut alles gegeben – für mich war es ein ideales Rennen. In diese Europameisterschaft in der Schweiz habe ich wirklich alles reingesteckt. Ich war top vorbereitet. Und zum Schluss war es sehr, sehr knapp. Ich habe die Bronzemedaille noch gesehen! Aber es hat in diesem Jahr nicht sollen sein – dazu hat es einfach nicht gereicht. Drei Frauen waren schneller als ich. Gratulation an Natalia, Steffi und Ramona! Der 4. Platz ist zwar nicht das, was ich mir ausgemalt habe, doch ich bin trotzdem sehr zufrieden. Es war ein brutales Rennen. Super hart. Vielleicht lag es an dieser einen Woche nach dem `4 Islands MTB stage race´ in Kroatien im April, als ich etwas angeschlagen war. Aber so ist es einfach – es muss wirklich alles bis ins kleinste Detail perfekt laufen, damit ich auf diesem Podium stehen kann. Zum Schluss wäre vielleicht noch das allerletzte Quäntchen Zusatzenergie erforderlich gewesen, um einen der Medaillenplätze zu erreichen. Doch ich probiere es nächstes Jahr wieder. Ich bin voll motiviert! Ich werde jetzt dranbleiben und Gas geben – für die Schweizermeisterschaft, die Weltmeisterschaft, die Cape Epic und alle anderen Rennen wie das Swiss Epic. Ich danke ganz herzlich für die tolle Unterstützung. So macht es unglaublich viel Spass! Vielen Dank. So ein Supporter-Team im Rücken zu haben, bringt eine riesige Motivation mit sich.»

SALUSMED gratuliert Ariane Lüthi herzlich zu diesem grossartigen persönlichen Erfolg und drückt die Daumen für die nächsten Rennen!

Filmtipp: SALUSMED® berichtet regelmässig aus dem Leben von Ariane Lüthi. In Filmbeiträgen spricht die Schweizer Profisportlerin über ihre persönlichen Erfahrungen mit dem EPD®-Ernährungsprogramm und den individualisierten HCK®-Mikronährstoffen. Zu finden in der SALUSMED®-Mediathek unter: salusmed.world (Rubrik Spitzensport)

Tipp: Ariane auf Insta abonnieren und durch die Saison begleiten.

Text und Fotos: Jürgen Kupferschmid

Mehr über Salsumed