Der Schutz vor Einflüssen durch elektromagnetische Strahlung auf die Aktivität und den Stoffwechsel des Gehirns ist ein wesentlicher Bestandteil wirksamer Regeneration. Im Auftrag der SfGU wurden dazu an der Universität Mainz 5 Handy- Chips verschiedener Hersteller überprüft: Während sich die Stressaktivierung im Gehirn durch Anwendung des Gabriel-Chips signifikant reduzieren lässt, konnte bei allen anderen getesteten Produkten kein Effekt nachgewiesen werden.
Mikroplastik, Luftverschmutzung, Glyphosat, elektromagnetische Strahlung – die Zunahme von Umweltbelastungen ist eines der bestimmenden Themen unserer Zeit, das Menschen bewegt. Welche gesundheitlichen Folgen diese Entwicklung nach sich ziehen und wie man sich vor schädlichen Einflüssen wirksam schützen kann, ist Gegenstand politischer Debatten, der täglichen Berichterstattung in den Medien und damit Teil der öffentlichen Diskussion. In der Flut von Informationen, Argumenten, Werbeversprechen, Interessen und persönlichen Grundhaltungen stellt es eine grosse Herausforderung dar, sich eine eigene Meinung zu bilden und präventive Massnahmen zu ergreifen. Für die Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU) sind deshalb Leitlinien für eine klare Sicht und Kommunikation unverzichtbar:
1. Ein Gesundheitsbegriff nach dem Verständnis der Regulations und Modernen Orthomolekularen Medizin, wonach Gesundheit das Ergebnis ungestörter und sich selbst regulierender Stoffwechselprozesse im Hier und Jetzt ist.
2. Das Grundprinzip«Messen – Machen – Messen», das Handeln nach Gutdünken ausschliesst und die Wirksamkeit der umgesetzten Massnahme(n) durch eine wissenschaftlich fundierte Kontrollmessung bestätigt.
Ausgelöst durch Laborwerte von Gästen aus dem Fachkurhaus Seeblick geht die SfGU bereits seit Ende der 90er-Jahre der Frage nach, welchen Einfluss elektromagnetische Strahlung, die durch Mobilfunk verursacht wird, auf das Entstehen von künstlich erzeugtem Stress hat. Daraus entwickelte sich vor mehr als 10 Jahren eine Kooperation zur Erforschung und Anwendung der sog. Gabriel-Technologie. «Gabriel-Tech war das einzige Unternehmen, das schon damals mit wissenschaftlichem Anspruch Einflüsse gemessen hat, die von aussen auf den Menschen einwirken», erklärt Andreas Hefel (Präsident der SfGU). Die gemeinsame Pionierleistung von SfGU und Gabriel-Tech fand 2018 wissenschaftliche Anerkennung von neutraler Stelle, indem die Wirksamkeit des Gabriel-Chips in dem Fachjournal «Frontiers in Neuroscience» (Lausanne) publiziert wurde.
Getestet mit modernsten Messmethoden Nachdem in dieser Branche mittlerweile mehrere Produkte unterschiedlicher Hersteller auf dem Markt sind, hat die SfGU beim Institut für Sportwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mehrere Einzelfalltestungen in Auftrag gegeben. Im Zentrum stand dabei die Frage, wie sich die Anwendung verschiedener Handy-Chips auf die natürliche Gehirnaktivität und den Stoffwechsel des Gehirns auswirken. Dazu wurden die Probanden im liegenden Zustand jeweils für 10 Minuten einer Mobilfunkexposition durch das iPhone X von Apple ausgesetzt. In diesem Zeitraum wurde die elektrische Gehirnaktivität über ein sog. «high-density Elektroenzephalogramm (EEG)» von 128 Elektroden aufgezeichnet, die nach dem internationalen 10-20 System an der Kopfoberfläche angebracht wurden. Mit Hilfe einer 3D-Analyse der Gehirnaktivität konnten damit die Aktivierungsquellen im Gehirn exakt lokalisiert werden. Die EEG-Einzelfalltestungen wurden mit folgenden 5 Handy-Chips durchgeführt:
Zudem fand bei jedem Probanden auch eine Kontrollmessung ohne Chip-Applikation statt.
iPhone X: Starke Aktivierungen im Gehirn Nach Aussagen von Studienleiterin Dr. Diana Henz wurden beim Vortest (ohne Anwendung von Handy-Chips) solch starke Aktivierungen im Gehirn gemessen, die bislang nur beim iPhone X zu beobachten waren. Demnach kam es durch die Mobilfunkexposition zu einer starken Aktivierung des Gehirns in den Frequenzbändern Alpha, Beta und Gamma, die Veränderungen in grundlegenden psychischen und kognitiven Funktionszustände anzeigt (z. B. Konzentrationsfähigkeit). Davon betroffen waren Gehirnregionen, die für die Verarbeitung von Informationen aus der Umwelt und für die Steuerung hormoneller Regelprozesse essentiell sind. Dort bildeten sich sog. «hot spots» – Aktivierungsherde im Gehirn, die durch elektromagnetische Felder (EMF) ausgelöst werden. Darüber hinaus waren zum Teil starke Asymmetrien in der Aktivierung des Gehirns zu beobachten, was zu funktionellen Beeinträchtigungen und Störungen im Neurotransmitterhaushalt des Gehirns führen kann.
Gabriel-Chip reduziert die Aktivierung im Gehirn Die Einzelfalltestungen führten zu einem klaren Ergebnis: Nur beim Gabriel-Chip kam es zu einer deutlich geringeren Stressaktivierung durch EMF und damit zu einer Reduktion der Alpha-, Beta- und Gamma-Aktivität im Gehirn. Bei den anderen getesteten Produkten der Hersteller Memon, i+Like und Resopoint konnte dagegen auf diesem Gebiet kein Effekt nachgewiesen werden. Die Tests sollen im weiteren Verlauf noch an einer grösseren Stichprobe und mit weiteren Produkten durchgeführt werden.