Einblicke in die psychoneuroimmunologische Biomarker-Forschung: Mitochondrienfunktion und Membransteifigkeit
Einblicke in die psychoneuroimmunologische Biomarker-Forschung: Mitochondrienfunktion und Membransteifigkeit
Die gesundheitlichen Konsequenzen von chronischem und traumatischem Stress stellen eine stetig wachsende sozioökonomische Belastung dar. Problematisch für das Gesundheitssystem ist, dass die biomolekularen Prozesse, anders als ätiologische Faktoren für Risiko und Resilienz gegenüber Stressbelastungen, schlecht verstanden sind. Als Folge fehlen sowohl Biomarker für die Ätiologie (Prädiktion), Manifestation (Prävention) als auch für die Behandlung (personalisierte Medizin) psychiatrischer Erkrankungen. Die psychoneuroimmunologische (PNI) Forschung konnte vielversprechende Ansätze für die Identifikation klinisch-nutzbarer Marker liefern. Als interdisziplinärer Forschungsbereich betrachtet die PNI das Wechselspiel von Gehirn, Psyche und Immunsystem.