Die 10 Kernthesen der Referenten im Überblick

Prof. Dr. med. Klaus Kisters

Kernthese Nr. 1: 
Ein intakter Magnesiumhaushalt ist von grosser pathogenetischer Bedeutung für den Menschen. Zur Analytik eigenen sich intrazelluläre oder ionisierte Magnesiumkonzentrationsmessungen am besten.

Kernthese Nr. 2:
Die synergistische Wirkung von Vitamin D und Magnesium ist bei Herzkreislauferkrankungen und Osteoporose von zunehmendem Interesse.

Univ. Lekt. Prof. Dr. med. univ. Dr. med. dent. Irmgard Simma

Kernthese Nr. 3: 
Aus ganzheitlicher Sicht reicht es nicht aus, Symptome zu behandeln – ein Symptom ist als Pfad zu verstehen, der uns zu dem ursächlichen Defizit führen will.

Kernthese Nr. 4: 
In der Prävention und Therapie von funktionellen Störungen oder Krankheiten geht es darum, die Potenziale aller Teilsysteme zu aktivieren und die gesunden Wechselwirkungen sicherzustellen. Von ganz besonderer Bedeutung sind dabei das Kausystem und der Mundraum.

Dr. Diana Henz

Kernthese Nr. 5: 
Systematische Effekte von 5G-Strahlungsexposition auf das Gehirn können nachgewiesen werden.

Kernthese Nr. 6:
5G stellt eine besondere Herausforderung an einen ganzheitlichen Behandlungsansatz dar: Kombination aus EMS-Diagnostik und -Prävention, gezielter Mikronährstoffzufuhr und weiteren regenerativen Massnahmen (Colorbox12).

 

Knut Groth

Kernthese Nr. 7: 
Die Herzratenvariabilität zeigt: Wenn ein übergeordnetes System – das vegetative Nervensystem – untergeordnete Systeme steuert und reguliert, dann ist der Funktionszustand des übergeordneten Systems der wichtigste diagnostische Parameter.

Kernthese Nr. 8: 
95 Prozent aller chronischen Zivilisationserkrankungen sind stressbedingter Natur oder werden entscheidend davon beeinflusst.

Univ. Prof. Dr. Alexander G. Haslberger

Kernthese Nr. 9: 
Der menschliche Phänotypus und komplexe Erkrankungen können nur durch das Verständnis von Gen-Umwelt-Interaktionen und damit der Epigenetik sowie des Zusammenspiels von Mechanismen der Darmmikrobiota sowie des Hirn-, Immun- und endokrinen Systems (Achse) verstanden werden.

Kernthese Nr. 10:
Medizinische und ernährungsphysiologische oder diätetische Prävention und Intervention müssen personalisiert erfolgen. Diese Entwicklungen werden zu einer vorbeugenden und personalisierten Gesundheitsversorgung führen. Marker aus den Bereichen Genetik, Epigenetik, Mikrobiota, Genexpression und Metabolomik werden zur Beurteilung einer optimierten persönlichen Vorsorge und Intervention integriert. Medikamente, funktionelle Lebensmittel und Ernährung werden immer häufiger zur personalisierten Behandlung identifizierter pathogener molekularer Mechanismen eingesetzt werden.