Category: Beitragsarchiv

Selbstbewusst etwas für die Gesundheit tun

Selbstbewusst etwas für die Gesundheit tun

Statt Krankheiten zu behandeln, wollen immer mehr Menschen ihre Gesundheit aktiv mitgestalten. Präventive Ansätze, die individuell auf den Einzelnen eingehen, weisen den Weg in die Zukunft.

Mit dem Fokus auf ein neues Gesundheitsbewusstsein kommt in der Philips Gesundheitsstudie 2015 ein wegweisender Zukunftstrend zum Ausdruck. Sie zeigt auf, wie Menschen mit ihrer Gesundheit umgehen und was sie tun, um sie zu fördern und zu erhalten. Ihr zufolge erleben wir aktuell die «Geburtsstunde des selbstbewussten Gesundheitskonsumenten, der sein Wissen aus unterschiedlichsten Quellen bezieht, sein eigenes Urteilsvermögen einsetzt und seinen Arzt als Dienstleister versteht». Im Gesundheitssystem der Zukunft steht somit der Mensch im Mittelpunkt, der seine eigene Gesundheit aktiv mitgestaltet.

Neues Gesundheitsbewusstsein
Was die Studie auf mehr als 100 Seiten zeigt, stellt z.B. Thomas Böhler (Inhaber und Geschäftsführer vom Fitnessstudio Bestform in Konstanz) schon seit einigen Jahren fest. «Quer durch alle Altersgruppen hat sich ein neues Gesundheitsbewusstsein entwickelt. Heute kommen z. B. auch viele ältere Menschen ganz selbstverständlich zu uns ins Fitnessstudio und sind in die Gemeinschaft fest integriert», sagt er im Gespräch mit «Meine Gesundheit». Um das Vertrauen gesundheitsbewusster Menschen jeden Alters zu gewinnen, sind für ihn Trainingsprogramme und ergänzende Ernährungskonzepte, die auf die Bedürfnisse jedes Einzelnen zugeschnitten sind, unverzichtbar: «Nur wer die persönlichen Ziele und Erwartungen seiner Kunden kennt, wer eine Gesundheitsanalyse erstellt und die körperlichen Werte zuverlässig gemessen hat, kann aus einem sehr breiten Gesamtangebot eine persönlich zugeschnittene Auswahl treffen.» So empfiehlt er, sich an Fachspezialisten zu wenden, die individualisierte und personalisierte Konzepte aus Überzeugung vertreten – ob beim körperlichen Training oder bei der Ernährung: «Wir empfehlen die Nahrungsergänzung mit HCK®-Mikronährstoffen, weil die volle Versorgung über die Lebensmittel heute leider nicht mehr gewährleistet ist. Mit Standardprodukten kann nicht die selbe positive Wirkung erzielt werden, wie mit individuell zusammengestellten HCK®-Mikronährstoffmischungen. Viele Menschen haben sich damit aber noch nie beschäftigt. Auch deshalb sollte man sich von einem Profi beraten lassen.»

Text: Jürgen Kupferschmid Foto: zVg


Aktivposten Mitarbeitergesundheit – Unternehmer machen den Anfang Aus der Praxis

Aktivposten Mitarbeitergesundheit – Unternehmer machen den Anfang

Stoffwechselprozesse verkörpern das Kraftzentrum menschlicher Produktivität. Hier setzt das Know-how der Regulationsmedizin an, das sich 16 Unternehmer in dem 1,5-tägigen Pilot-Workshop «Energy on demand» der Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU) aneigneten.

Mit der unternehmerischen Erfahrung aus drei Jahrzehnten in der Gesundheitsbranche sowie auf der Basis aktuellster wissenschaftlicher Erkenntnisse hat die Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU) den einzigartigen Workshop «Energy on demand» entwickelt: Als Voraussetzung für einen optimalen Energiehaushalt lernen Fach- und Führungskräfte die gesunden Stoffwechselabläufe ihres Körpers kennen. Anhand von Analysen und Messungen erfahren sie für sich selbst, wie sich ihre Körperprozesse regulieren lassen. Sich seine Leistungskraft möglichst ein Leben lang zu erhalten setzt voraus, die Hauptrisikofaktoren für degenerative Prozesse zu kennen und gezielt auszuschalten – ein entgleister Stoffwechsel sowie schädliche Einwirkungen durch Belastung und Stress.

Unter hohen Belastungen leistungsstark bleiben
In dem Workshop «Energy on demand» gehen erfahrene Experten auf neuartige Zusammenhänge, Lösungsfindungen und Anwendungskonzepte ein, welche die Gesundheit des Menschen zeitlebens entscheidend prägen: «Vom Know-how der Stoffwechselexperten wird es abhängen, ob und inwieweit wir in der Lage sein werden, auch unter hohen Belastungen in unserer Industriegesellschaft leistungsstark zu bleiben sowie gesund und glücklich zu leben», erklärte Andreas Hefel (Präsident der SfGU und CEO der Hepart Group), an der Pilotveranstaltung, die im Februar 2018 im Lilienberg Unternehmerforum und Kongresszentrum in Ermatingen stattgefunden hat.

Die wichtigsten Bausteine der Gesundheit
An beiden Tagen ging der Arzt Andreas Scheler, Leiter des SALUSMED®-Centers in Kreuzlingen und Zürich, vertieft darauf ein, wie «Krankheit als Revolte gegen unzumutbare Lebensbedingungen» (Alexander Mitscherlich) verhindert und die Gesundheit verstärkt werden kann. Dabei zeigte er auf, welche krankmachenden Einflüsse auf den Menschen erkannt werden müssen und wie sie eliminiert werden können. Nach dem Prinzip «Ursache – Wirkung» ordnete er die wichtigsten Bausteine der Gesundheit in einen übergeordneten Gesamtzusammenhang ein – als Voraussetzung für neue Lösungsansätze nach der Regulationsmedizin. Dabei gab er einen fundierten Einblick in die SALUSMED® TOOLS, die in dem gleichnamigen Buch der SfGU ausführlich vorgestellt werden.

Herzratenvariabilität und Mikronährstoffstatus ermittelt
Seine Fachvorträge gingen mit Körpermessungen sowie einer differenzierten Laboranalytik einher: Gemessen wurde bei den Teilnehmenden u. a. die Herzratenvariabilität (HRV), mit der Aussagen zur Regenerationsfähigkeit getroffen werden können. Ergänzend dazu wurde anhand einer Blutprobe der individuelle Mikronährstoffstatus präzise ermittelt. Aufgrund der gemessenen Laborergebnisse und zusätzlicher Faktoren, wie z. B. Alter, Körpergewicht, die Einnahme von Medikamenten, etc., konnte für die 16 Unternehmer eine ihrem tatsächlichen Bedarf angepasste Mikronährstoffmischung hergestellt werden. Nach der regelmässigen Einnahme über einen Zeitraum von 6 Monaten wird die Wirksamkeit mit einer erneuten Messung kontrolliert. Wer seine Energiereserven mit Hilfe von Mikronährstoffen dauerhaft bedarfsgerecht auffüllt, wappnet sich gut gegen Stress und Erschöpfung.

Regeneration und Degeneration in Balance
In diesem Zusammenhang haben die Teilnehmenden auch eine wissenschaftlich getestete Entstörungs-Technologie (Gabriel-Technologie) erhalten. Sie schützt davor, dass elektromagnetische Strahlung durch Mobilfunk das Gehirn in Stress versetzt. Antworten auf die Frage, was 10´000 Schritte am Tag bewirken, sowie mehrere Selbsterfahrungen – u. a. mit einem Schrittzähler – rundeten das Programm des Pilot-Workshops ab. Unter dem Titel «Regeneration und Degeneration in Balance» wurden diese beiden Effekte am eigenen Körper spürbar: Ein Experiment mit dem Alterssimulationsanzug GERT machte typische körperliche Einschränkungen älterer Menschen erlebbar – als Folge degenerativer Prozesse. Im Umkehrschluss gab die Colorbox12 Impulse, die erwünschte regenerative Prozesse anregen. Genau 12 «Schönwetter-Frequenen» zählen zur Basis der Gesundheit und intensivieren individuell verschieden gesundheitsfördernde Stoffwechselprozesse. In dem Pilot-Workshop wurde mit Hilfe einer Sonde in Körpernähe analysiert, welche Frequenzmuster die Teilnehmenden für ihre Gesundheit benötigen und vermittelt, wie sie sich im Alltag dauerhaft daran ankoppeln können.

Text: Jürgen Kupferschmid Fotos: Hepart AG

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Ärzte und Therapeuten von ColonConcept überzeugt

Ärzte und Therapeuten vom

IABC® ColonConcept überzeugt

Mit dem IABC® ColonConcept wurde im Herbst 2015 ein innovatives Darmsanierungsprogramm lanciert, das in der Fachwelt Beachtung findet. Schon mehr als 100 kompetent geschulte Therapeut/innen wenden dieses Konzept in der Praxis an. Eine Anwenderstudie verspricht neue wertvolle Erkenntnisse in der Behandlung und Prävention von chronischen Darmerkrankungen.

Patienten dürfen hoffen: Unter der Leitung des Instituts für angewandte Biochemie (IABC) AG ist Wissenschaftlern aus der Schweiz, Deutschland und den Niederlanden ein wichtiger Durchbruch in der Ursachenforschung zum breiten Spektrum der chronischen Darmerkrankungen, unter anderem des Reizdarmsyndroms, gelungen. An einem Symposium der Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU), das am Samstag, 4. Juni 2016, in Konstanz stattgefunden hat, präsentierte das internationale Forscherteam seine wissenschaftlichen Erkenntnisse vor 60 geladenen Ärzten und Heilpraktikern aus dem deutschsprachigen Raum. Neben dem Meilenstein in der Analysetechnik fand auch der darauf beruhende neue Ansatz in der individualisierten Darmtherapie IABC® ColonConcept grosse Beachtung.

Alle Parameter zur Darmgesundheit
Mit modernsten Methoden ist es dem IABC in dreijähriger Forschungsarbeit erstmals gelungen, mehrere aussagekräftige Parameter zur Darmgesundheit zu analysieren. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem «Parasitenterror», der als eine der Hauptursachen für die vielen chronischen Darmerkrankungen gilt. Mit Hilfe des neu entwickelten Labortests ColonScan ist es möglich, nun auch die Darmparasiten zuverlässig zu bestimmen.  Damit konnte das Team von Spezialisten den Nachweis erbringen, welche schädlichen Mikroorganismen und krankheitserregenden Merkmale das Abwehrsystem Darm gefährden: «Der Körper versucht sich gegen Darmparasiten, Bakterien, Hefen, Schimmelpilze und Viren zu verteidigen. Die akuten, chronischen und niedrigschwelligen Entzündungen im Darm sind das Problem. Jetzt haben wir die Diagnostik dazu», sagt der Biologe, Sportwissenschaftler und Heilpraktiker Dr. Dr. Ralf Abels aus den Niederlanden. So weist der ColonScan auch Schadstoffe im Darm nach, die durch bestimmte Darmbakterien verursacht werden. Fünf schädliche Stoffe, auf die ebenfalls untersucht wird, sind Katalase, Hämolysin, Coagulase, Urease und Gelatinase. Hierbei handelt es sich um Enzyme, die von den krankmachenden Bakterien gebildet werden. Sie können z. B. zu Eisenmangel, nervlichen Beeinträchtigungen oder zu Immundefiziten führen.

Belastungen durch Stress nehmen zu
Der renommierte Forscher Dr. Burkhard Poeggeler (Georg August Universität Göttingen, Gutachter im European Research Consil, Wissenschaftlicher Berater der SfGU) weist darauf hin, dass der allgemeine Gesundheitszustand des Menschen abhängig ist von der harmonischen Kommunikation zwischen dem ‹Bauch-Gehirn›, dem ‹Darm-Gehirn› und dem Zentralnervensystem. Die zunehmenden Belastungen durch Stress (metabolisch, entzündlich, oxidativ) können zu Fehlfunktionen im Magen-Darm-Trakt führen. Am Beispiel des Reizdarmsyndroms, an dem fast 25% der Bevölkerung in den Industrienationen leiden, verdeutlicht Poeggeler die gesellschaftliche «Brisanz des Themas».

Für eine stabile Balance im Darm
Ein Ungleichgewicht im Darm kann somit die gesamte Gesundheit des Menschen beeinträchtigen, mit zum Teil schwerwiegenden Folgen für den Betroffenen. Die Darmflora – auch Mikrobiota oder Mikrobiom genannt – ist die Gesamtheit aller Mikroorganismen, die den Darm besiedeln. «Dieses lebenswichtige Getümmel sorgt für eine stabile Balance im Darm», erklärt Andreas Scheler, Facharzt Allgemeinmedizin für Naturheilverfahren (D) am IABC. Die Mikroorganismen umgeben sich mit einem selbst produzierten Schleim und heften sich an die Darmwand an. «Schädliche Mikroorganismen und krankheitserregende Merkmale, die sich in diesem Biofilm befinden, sind eine grosse Herausforderung bei der Darmregulation», so Scheler. Stören sie das Gleichgewicht auf Dauer, lässt sich in vielen Fällen ein direkter Zusammenhang mit häufig vorkommenden Erkrankungen nachweisen, z. B. Nahrungsmittelunverträglichkeit, Allergie, Depression, Burnout-Syndrom, Immunschwäche, chronische entzündliche Erkrankungen, Autoimmunkrankheiten und Harnwegsinfekte.

Individualisierte Darmtherapie
Vor diesem Hintergrund ist neben einer differenzierten Analytik der Darmflora auch eine Darmtherapie unerlässlich, die das gesunde Mikrobiom wieder herstellt. Dazu sagt Andreas Scheler: «Der Darm fordert eine individuelle Therapie, flexible therapeutische Protokolle und ein komplexes Denken.» Auf Basis der ColonScan-Diagnostik verspricht die neue individualisierte Darmtherapie IABC® ColonConcept Patienten, die an chronischen Darmerkrankungen leiden, eine deutliche Verbesserung ihrer Beschwerden – auch solcher, die auf den ersten Blick gar nicht auf den Darm zurückzuführen sind (z. B. Schlaf- und Hautprobleme, Eisenmangel). Damit sind wesentliche Voraussetzungen geschaffen, um den Darm als grösstes Immunsystem des Menschen dauerhaft gesund zu halten. «Wir mussten erst den kurativen Ansatz finden, um das Konzept auch präventivmedizinisch weiterentwickeln zu können», so Heiliger. Ralf Abels unterstrich den Zusammenhang zwischen der neuen mikrobiologischen Darmdiagnostik und der Früherkennung eines Ungleichgewichts im Darm: «Darmdiagnostik ist Präventivdiagnostik.»

Kollegiale Konferenzen und Veranstaltungen
Andreas Hefel, Präsident der SfGU und Geschäftsführer des IABC, kann auf erste praktische Erfahrungen in der Anwendung des neuen Labortests ColonScan und der individualisierten Darmtherapie IABC® ColonConcept zurückgreifen. Seit Herbst 2015 wurden 200 Stuhlproben nach der neuen mikrobiologischen Methode untersucht. Im Rahmen einer Anwenderstudie lassen aktuell 70 Personen ihren Darm nach den drei Phasen des IABC® ColonConcepts (Entgiftung, Mikrobiom, Symbiose) behandeln. Hefel legt Wert darauf, dass der Austausch mit Ärzten und Heilpraktikern zu diesem Thema weiter engagiert gefördert wird. So kündigt er regelmässig stattfindende kollegiale Konferenzen und weitere Fachveranstaltungen der Stiftung für Gesundheit und Umwelt an.

Ausgebildete Fachtherapeuten
Betroffene profitieren von dem fachlichen Dialog rund um das Thema Darmgesundheit: In der Schweiz und in Deutschland wurden über die SfGU bereits mehr als 100 Therapeutinnen und Therapeuten für die praktische Anwendung des IABC® ColonConcepts kompetent geschult, z. B. in Zürich, Ulm, Nürnberg und München.

Text: Jürgen Kupferschmid Fotos: Hepart AG

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Eine Woche im «Seeblick»: Auftakt einer Serie von Erfolgserlebnissen

Eine Woche im «Seeblick»: Auftakt einer Serie von Erfolgserlebnissen

Seit vielen Jahren ist Ursula Elmiger Medical Wellness Coach aus Überzeugung. Mit ihren individuellen Behandlungskonzepten ist sie sehr nah am Menschen. Diese Philosophie lebt sie auch, wenn sie Gruppenreisen in den ‹Seeblick› fachlich begleitet

Seit 15 Jahren kennt Ursula Elmiger den ‹Seeblick› – als Gast sowie als Medical Wellness Coach: «In meiner Praxis, in der ich auch Massagen und Energetik anbiete, hatte ich es schon zuvor immer wieder mit übergewichtigen Menschen zu tun. Eher zufällig bin ich auf das EPD®-Ernährungsprogramm gestossen. Das wollte ich dann selbst einmal ausprobieren und so bin ich zum ersten Mal zu einer Intensiv- Kur(s)woche nach Berlingen gekommen.» Zum Wohl ihrer Kundinnen und Kunden setzte sie damit ihren beruflichen Erfolgsweg kontinuierlich fort. Mit den Weiterbildungen der SfGU hält sie sich laufend à jour. So bietet sie heute in ihrer Praxis eine grosse Palette an Möglichkeiten an – vom EPD®-Ernährungsprogramm über die HCK®-Mikronährstoffe bis hin zu den verschiedenen Bedarfsanalysen, wie z. B. die HRV-Analyse zur Ermittlung des persönlichen Stressprofils.

Mensch im Mittelpunkt
Mit Hilfe modernster wissenschaftlicher Analytik erstellt sie Behandlungskonzepte, die auf jeden einzelnen Menschen abgestimmt sind: «Eine persönliche Betreuung ist mir sehr wichtig. An einer Tablette können Sie nichts ändern – die ist für alle gleich. Doch jeder Mensch hat andere Bedürfnisse und bringt unterschiedliche Voraussetzungen mit.» Diese Haltung führte sie auch zum IABC® ColonConcept. Als eine der Therapeutinnen der ersten Stunde wendet sie diese individuelle Darmsanierung ebenfalls in ihrer ‹Gesundheits-Oase› in Ballwil (LU) an. «Bevor ich dieses Konzept erstmals meinen Kunden empfohlen habe, habe ich das an mir selbst ausprobiert. So kann ich einschätzen, wie sie sich in den Behandlungsphasen fühlen und kann aus eigener Erfahrung mitreden», sagt Ursula Elmiger.

Voller Begeisterung weiterempfohlen
Dieser Grundsatz hat sie auch vor 15 Jahren erstmals in das Fachkurhaus am westlichen Bodensee geführt: «Eine meiner Kundinnen interessierte sich damals ebenfalls für das EPD®-Ernährungsprogramm. Sie wollte aber erst einmal meine Erfahrungen im ‹Seeblick› abwarten.» Der Versuch glückte – zur Freude der Therapeutin und ihrer Kundin. «Nach dieser Woche war ich motiviert, damit im Mai 2002 in meiner eigenen Praxis zu starten. Die Geschäftsfrau, die nach wie vor regelmässig zu mir in die Massage kommt, hat die guten Erfahrungen bestätigt: Sie hat schnell abgenommen, war begeistert und hat das EPD®-Ernährungsprogramm weiter empfohlen. So kam dann allmählich eine Interessentin nach der anderen auf mich zu», freut sich Ursula Elmiger.

Offen für Neues
Wäre ihre erste EPD®-Kundin Anfang des Jahres nicht Grossmutter geworden, so wären die beiden Pionier-Frauen im März gemeinsam im Fachkurhaus anzutreffen gewesen. Im vergangenen Jahr war Ursula Elmiger nämlich für eine weitere innovative Idee zu begeistern, die sie erneut zum Erfolg geführt hat: «Die EPD®-Ernährungsberaterin Brigitte Kofler von der Hepart AG hat mich darauf gebracht, einmal mit einer Gruppe in den ‹Seeblick› zu kommen. Für eine gemeinsame Intensiv-Kur(s)woche im April 2016 konnte ich dann schnell eine Gruppe von 8 Personen motivieren.» So fand ihre langjährige Serie von Erfolgserlebnissen auch mit diesem neuen Angebot ihre Fortsetzung: «Es hat allen sehr gut gefallen und wir hatten es lustig miteinander. In den ersten Tagen hatten alle mal ein vorübergehendes Tief, doch das konnten wir mit Hilfe der ‹Seeblick›-Mitarbeitenden und in der Kleingruppe sehr gut auffangen», erzählt die Therapeutin. Beflügelt von dieser positiven Erfahrung ist im vergangenen März bereits die zweite Gruppenreise mit ihrer fachlichen Begleitung zustande gekommen: «Zwei Frauen vom vergangenen Jahr sind wieder mit dabei. Von anderen weiss ich, dass sie sich zu einem späteren Zeitpunkt wieder dafür interessieren.»

Ruhe und Erholung finden
Ob schon in diesem Jahr oder erst später: Ihr Weg als überzeugte Medical Wellness Coach wird sie auch in Zukunft immer wieder in den ‹Seeblick› führen. Im Gespräch kommt ihre hohe Wertschätzung für den Kurbetrieb und die Mitarbeitenden zum Ausdruck: «Das Haus ist sehr schön gelegen – ideal, um Erholung zu finden.» Dazu trage auch die liebevolle Atmosphäre und die Hilfsbereitschaft untereinander bei: «Wenn man jemanden braucht, ist immer jemand da, mit dem man reden kann.»

weitere Informationen: www.gsundheits-oaseballwil.ch, www.formvital.ch
Text: Jürgen Kupferschmid Bild: Privataufnahme

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Medical Wellness Coaches bieten Extra-Pflege für Körper und Geist

Medical Wellness Coaches bieten
Extra-Pflege für Körper und Geist

Im SPA Medical Wellness Center in Bad Zurzach wird das EPD®-Ernährungsprogramm mit Begeisterung gelebt und mit langjährigem Erfolg umgesetzt. Die Kunden nehmen damit ab und lernen, wieder regelmässig zu essen und zu trinken.

Andrea Baumgartner und Margot Klauser leben ihren Beruf «Medical Wellness Coach» mit Leib und Seele. Im SPA Medical Wellness Center in Bad Zurzach, das zu den führenden Häusern im deutschsprachigen Raum zählt, sorgen sie als Teil eines grossen Teams für ein ganzheitliches und individuelles Wohlfühlerlebnis. Eingebettet in die 2´000 Quadratmeter grosse Wasserlandschaft des Thermalbads finden die Besucher dort erstklassige Voraussetzungen, um eigenverantwortlich einen gesundheitsbewussten Lebensstil zu pflegen. Nach dem Grundsatz «weg von alten Mustern, hin zur optimalen Ernährungsweise» spielt dabei das Ernährungscoaching eine ganz zentrale Rolle – neben persönlichen Analysen des Stoffwechsels und der Gene.

EPD® im ‹Seeblick› kennengelernt
Gesundheit verbindet: Seit der Eröffnung des SPA Medical Wellness Centers Ende der 90er-Jahre bestehen sehr enge Kontakte zum Fachkurhaus Seeblick und zur HEPART AG. «Viele unserer Gäste haben das EPD®-Ernährungsprogramm bereits im ‹Seeblick› für sich entdeckt», erklärt die staatlich geprüfte Sport- und Gymnastiklehrerin und Masseurin Andrea Baumgartner. So hat sich diese Stoffwechseltherapie über die Jahre hinweg zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt – in Verbindung mit Provisan® und den HCK®-Mikronährstoffen. Von EPD® sind die beiden Medical Wellness Coaches aus eigener Erfahrung voll überzeugt. Margot Klauser ist im Jahr 2002 auf dieses Ernährungsprogramm aufmerksam geworden: «Mein Sohn war damals 15 Jahre alt und etwas übergewichtig. Er hat diese Therapie sehr gut durchgehalten, weil er im Gegensatz zu einer konventionellen Fasten-Diät stündlich eine Miniportion essen durfte – und dabei kontinuierlich abgenommen hat.» Was damals mit einer persönlichen Empfehlung von Andrea Baumgartner begann, hat die gelernte Hotelfachfrau und Masseurin mittlerweile fest in ihren eigenen Alltag integriert – beruflich und privat: «Seit diesem Erfolg mache ich immer wieder selbst EPD® – das begeistert mich.» Seit 2008 gibt sie diese Begeisterung und Erfahrung auch an ihre Kunden im SPA Medical Wellness Center weiter.

Wege aus der Stressfalle
Die Besucher sind im Durchschnitt 46 Jahre alt und stehen in der Lebensmitte. «In diesem Alter beginnen viele Menschen, bewusster zu leben und ihre eigenen Bedürfnisse wieder zu erkennen», sagt Andrea Baumgartner. Dabei geht sie auch auf Erschöpfungszustände ein – Tendenz steigend: «Das ist ein grosses Thema. Berufstätige müssen heute immer mehr leisten und achten gleichzeitig vielfach über Jahre hinweg nicht gut genug auf sich.» So begleiten die beiden Medical Wellness Coaches z. B. auch Patienten der angegliederten KSM Klinik für Schlafmedizin ganz individuell dabei, um sich zu erholen und wieder zu regenerieren. Dabei vergleicht Andrea Baumgartner ihre Arbeit mit der besonderen Pflege eines Formel-1-Rennwagens: «Damit ein Ferrari seine volle Leistung bringen kann, braucht er u.a. Extra-Kraftstoff und Extra-Öl.»

Angst nehmen, Sicherheit geben
Ein gestresster Lebensstil macht auch der Bauchspeicheldrüse zu schaffen – in Verbindung mit einer unausgewogenen Ernährung: «Es gibt immer mehr junge Menschen, die sich im Alltag gestresst fühlen, die häufig nicht regelmässig Essen und Trinken und stattdessen abends ihrem Körper grosse Mengen an Energie zuführen – in Form von Zucker. Stellt der Arzt dann die Diagnose Diabetes-Typ-2, folgt darauf erst einmal der grosse Schock», sagt die Masseurin. Doch im SPA Medical Wellness Center in Bad Zurzach wird den Betroffenen, die immer öfter schon in jüngeren Jahren daran erkranken, die Angst genommen: «Wir können ihnen die Sicherheit geben, dass sie auf natürliche Weise sehr viel für ihre Gesundheit tun können.» Dabei ist das EPD®-Ernährungsprogramm für sie noch mehr, als eine Stoffwechseltherapie: «Viele Menschen haben mittlerweile Angst vor dem Essen – Essen macht nicht nur dick, sondern jetzt auch noch krank! Mit EPD® machen sie bei uns die Erfahrung, dass sie abnehmen, obwohl sie regelmässig essen. Deshalb ist EPD® gleichzeitig auch ein Lernprogramm – die Betroffenen lernen, wieder regelmässig zu essen und damit ihre gestresste Bauchspeicheldrüse auf Dauer zu entlasten.» Andrea Baumgartner und Margot Klauser freuen sich über die grosse Anerkennung für ihre Arbeit – von Ärzten und ihren Kunden: «Der Diabetes lässt sich mit EPD® langfristig gut einstellen und die Medikamente können reduziert werden. Wir haben Gäste, die schon seit fast 15 Jahren regelmässig zur Kontrollmessung zu uns kommen und sich hier ihr individuelles EPD®-Paket zusammenstellen. Sie sind glücklich über ihre hohe Lebensqualität!»

Ausbildung zum
Medical Wellness Coach

Seit mehr als 30 Jahren entwickelt die HEPART AG richtungsweisende Konzepte für Gesundheit und ein langes Leben. Daraus ist auch die zertifizierte Ausbildung zum MEDICAL WELLNESS COACH entstanden. In einer Kompaktausbildungswoche lernen die Teilnehmenden im Fachkurhaus und Ausbildungszentrum Seeblick, wie moderne Stoffwechseltherapie funktioniert und wie man wirksam davon profitieren kann.

Das Ausbildungspaket zum Medical Wellness Coach umfasst zahlreiche Inklusivleistungen – von der Übernachtung im «Seeblick» mit EPD®-Vollpension über verschiedene Messungen und Laboranalysen bis hin zu den Ausbildungsmodulen. Ergänzend dazu erhalten die Teilnehmenden ein Starterpaket mit EPD®- und Provisan®-Produkten sowie ein mehrmonatiges Praxis-Coaching.

Weitere Informationen: www.thermalbad.ch
Text: Jürgen Kupferschmid Bild: JK, zVg

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Mit dem Alterssimulationsanzug GERT für ein langes Leben in Gesundheit sensibilisieren

Mit dem Alterssimulationsanzug GERT für ein langes Leben in Gesundheit sensibilisieren

Selbsterfahrungen mit dem Alterssimulationsanzug GERT machen die einzigartige Herausforderung der demographischen Entwicklung am eigenen Körper erlebbar. Das breite individuelle Gesundheitsmanagement BIG zeigt auf, wie wichtig Ernährung, Aktivität und Verhalten bei der Umkehrung von Alterungsprozessen sind.

Die Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU) verfolgt das Ziel, dass alle Menschen ein langes Leben in Gesundheit führen können. «Das Altern und die damit einhergehenden chronischen degenerativen Prozesse stellen eine einzigartige Herausforderung für die Gesellschaft dar», erklärt Dr. Burkhard Poeggeler (wissenschaftlicher Beirat der SfGU). Um degenerativen Prozessen wirksam entgegenzuwirken, hält er eine umfassende Sicherstellung der Nährstoffzufuhr zeitlebens für zwingend notwendig: «Dies stimuliert den Energiestoffwechsel und die damit verbundene Regeneration.» Um typische Einschränkungen älterer Menschen auch für Jüngere erlebbar zu machen setzt die SfGU den Alterssimulationsanzug GERT ein. Eine Selbsterfahrung mit diesem «Gerontologischen Testanzug» schafft das Bewusstsein, wie wichtig Ernährung, Aktivität und Verhalten bei der Umkehrung von Alterungsprozessen sind.

Altersbedingte Einschränkungen erlebbar machen
Bei einer Pilotschulung zur Sturzprävention im Altersheim Abendruh in Gossau SG kam dies vielseitig zum Ausdruck. Die Tatsache, dass in der Schweiz jährlich 280´000 Menschen stürzen und sich davon 20 bis 30 Prozent so schwer verletzen, dass ihre Mobilität und Unabhängigkeit eingeschränkt ist, verdeutlicht die Brisanz und Relevanz dieses Themas. Äussere Ursachen, wie z. B. die bauliche Situation von Treppen, werden beim Tragen des Alterssimulationsanzuges unmittelbar erlebbar. Auch innere Ursachen für Stürze erfahren die Teilnehmenden durch die Simulation mit GERT am eigenen Körper:

  • Abbau von Muskelmasse

  • eingeschränkte Gelenkbeweglichkeit

  • Gangstörungen

  • vermindertes Seh- und Hörvermögen

Nicht nur zur Sturzprävention, sondern weit darüber hinaus, lassen sich mit dem breiten individuellen Gesundheitsmanagement BIG die entscheidenden Weichen richtig stellen, dass Gesundheit in jedem Lebensalter möglich ist, nämlich durch:

  • optimierte Ernährung

  • vermehrte Aktivität

  • und professionelle Stressreduktion.

Bedarfsgerechte Nährstoffzufuhr
Am Beispiel der Sturzprävention konnte im Altersheim Abendruh veranschaulicht werden, dass mit diesem Konzept Risiken bereits in jungen Jahren frühzeitig erkannt und präventiv ausgeräumt werden können: «Zentraler Faktor für ein Altern in guter Gesundheit ist eine bedarfsgerechte Nährstoffzufuhr mit Nährstoffergänzung, Nährstoffanpassung und Nährstoffbehandlung », erklärt dazu Dr. Burkhard Poeggeler. So sind z. B. viele ältere Menschen fehl- oder mangelernährt. Häufig fehlen lebenswichtige Nährstoffe, wie Eiweiss, Mineralstoffe und Vitamine. Wird dagegen der individuelle Bedarf an Eiweiss und Kalzium ausreichend gedeckt, lässt sich das Risiko für Hüftfrakturen drastisch verringern. Ist die Versorgung mit Mikronährstoffen, die wesentlich für einen gesunden Stoffwechsel sind, über einen längeren Zeitraum nicht gewährleistet, kann dies zu neurologischen und kognitiven Störungen führen. 

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Auch die altersbedingte Makuladegeneration – eine Augenerkrankung, die meist nach dem 60. Lebensjahr auftritt – geht auf eine Stoffwechselstörung zurück. Dabei wird die Makula nicht bedarfsgerecht mit Sauerstoff, Vitaminen und Nährstoffen versorgt. Im Rahmen der Sturzprävention sollte auch der Einnahme von Medikamenten besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. So verdoppelt sich bei der Verordnung von mehr als 5 Medikamenten das Risiko zu stürzen. Andreas Hefel (Präsident der SfGU) weist darauf hin, dass solche Medikamentencocktails gleichzeitig den Mikronährstoffbedarf erhöhen: «Wird er nicht gedeckt, verstärken sich biochemische Ungleichgewichte im Stoffwechsel und damit die Tendenz zu chronischen Erkrankungen im Alter.»

Körperliche Aktivierung
Auch mit Blick auf die vermehrte Aktivität der betagten Bewohner des Altersheims Abendruh konnte der Alterssimulationsanzug GERT dort wirksam eingesetzt werden. Dazu erklärt Monika Breitenmoser (diplomierte Aktivierungsfachfrau HF): «Es war unser Ziel, den GERT im Turnen einzusetzen. Damit konnten wir auswerten, wie unsere Übungen auf den älteren Körper wirken und ob einige Übungen angepasst werden müssen. Das Ergebnis war sehr verblüffend. Oftmals mussten wir bei den Übungen zeitgleich mit einigen Bewohnern Pausen einlegen. Dies zeigt, dass der GERT sehr realitätsnah ist.»

Bedürfnisse älterer Kunden
Aus einer völlig anderen Optik kam der Alterssimulationsanzug in einer weiteren Pilotschulung zum Einsatz – anlässlich einer Kaderveranstaltung der Läckerli Huus AG in Frenkendorf. Für Geschäftsführerin Miriam Baumann stand dabei die Motivation im Vordergrund, sich mit der «treuen älteren Kundschaft» zu beschäftigen: «Die Idee war, sich genau in diese Kunden zu versetzen, um ihre Bedürfnisse besser abzuholen.» Als besonders eindrücklich haben die Teilnehmenden die Einschränkungen beim Hören und beim Sehen empfunden: «Die Mitarbeiter hatten die Möglichkeit, altersbedingte Einschränkungen selbst zu erleben und Erlebtes bleibt meist länger haften, als nur Gehörtes oder Gelesenes. Daraus ergaben sich einige konkrete Hinweise für die Beratung älterer Kunden, z. B. langsam und deutlich sprechen, das Produkt dem Kunden zur Begutachtung in die Hand geben oder im Beratungsgespräch frontal vor den Kunden stehen.»

eoVital-Konzept zur Prävention
Mit dem Alterssimulationsanzug GERT wird die SfGU ihre Aktivitäten verstärken, um für die einzigartige Herausforderung der demographischen Entwicklung zu sensibilisieren und neue Konzepte zur Gesundheitsprävention vorzustellen. Dazu zählt z. B. das eoVital-Konzept zur Stoffwechseloptimierung und Gewichtsregulation, das den Grundsätzen des breiten individuellen Gesundheitsmanagements BIG entspricht.

Text: Jürgen Kupferschmid Fotos: zVg

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Sich Zeit für sich selbst nehmen und in die Gesundheit investieren

Sich Zeit für sich selbst nehmen und in die Gesundheit investieren

Mit «Energy on demand» hat die Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU) im Februar 2018 ein Pilot-Projekt lanciert, um Unternehmern dieses Know-how der Regulationsmedizin in Theorie und Praxis zu vermitteln. Einer von 16 Teilnehmenden ist Thomas Tanner aus Weinfelden. Im Interview mit «Meine Gesundheit» spricht er nach der Kontrollmessung im September 2018 über seine Erfahrungen.

Herr Tanner, Sie haben am Pilot-Workshop «Energy on demand» teilgenommen und anschliessend während 6 Monaten ihre persönliche HCK®-Mikronährstoffmischung regelmässig eingenommen. Welches Fazit ziehen Sie jetzt nach der Kontrollmessung?
Thomas Tanner: Das Gespräch, das ich heute mit dem Arzt Andreas Scheler geführt habe, war für mich kein Abschluss, sondern ich will und werde den eingeschlagenen Kurs definitiv fortsetzen. Ich war sehr daran interessiert, anhand der Messergebnisse nun schwarz auf weiss zu sehen, was sich in diesem halben Jahr in meinem Körper verändert hat. Dabei habe ich erkannt, dass Gesundheit das Ergebnis eines dynamischen Prozesses ist – und kein Zustand. Je nachdem können sich in diesem komplexen Geschehen sehr schnell Veränderungen einstellen.

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Ich bin ein sehr kritischer Mensch und lasse mich in Sachen Gesundheit nicht vorschnell auf einen mir bis dato noch ziemlich unbekannten Weg ein. Doch es geht hier weder um Handeln aus dem Bauch heraus, noch um Esoterik. Vielmehr geht es um das Einordnen von wissenschaftlich fundierten Ergebnissen in einen medizinischen Gesamtzusammenhang – und zwar nach einem klaren konzeptionellen Ansatz. Das begeistert mich und schafft Vertrauen. Hier steht das Wesentliche im Zentrum, d. h. nicht die kurzfristige Symptombekämpfung, sondern die weitblickende Behandlung der Ursachen von Zivilisationserkrankungen. Ich finde es erstaunlich, dass die Regulationsmedizin zur Früherkennung von Krankheiten und zur wirksamen Gesundheitsprävention noch immer nicht weiter verbreitet ist.

«Messen – Machen – Messen» ist für mich dabei ein Grundsatz, der meiner unternehmerischen Grundhaltung entspricht: Auch im Betrieb sind Fakten für mich das zentrale Planungs- und Steuerungsinstrument.

Mit welchem Gefühl verlassen Sie denn heute die Praxis?
Thomas Tanner: Ich habe in doppelter Hinsicht ein wirklich gutes Gefühl – zum einen, weil durch die regelmässigen Kontrollmessungen mögliche Ungleichgewichte im Stoffwechsel frühzeitig erkannt werden können. Zum anderen, weil man für sich selbst etwas Konkretes tun kann. Neben der Offenheit für Neues braucht es dazu auch die Bereitschaft, sein Verhalten dort wo nötig zu ändern. Unter diesen Voraussetzungen kann ich meine Gesundheit eigenverantwortlich gestalten und bin selbst schuld, wenn ich es nicht mache. In der 6-monatigen Pilot-Phase von «Energy on demand» hatte ich nie mit Fachleuten zu tun, die mir mit erhobenem Zeigefinger begegnet sind. Vielmehr lagen die Fakten auf dem Tisch und es stellte sich mir die Frage: «Wie gehst Du damit um?» Darüber haben Andreas Scheler und ich in der Praxis miteinander gesprochen. Und so kann ich dann letztlich selbst entscheiden, welche Massnahmen ich tatsächlich umsetzen will. Wenn ich den Sinn und Zweck dahinter kenne und verstehe, dann mache ich es auch konsequent und aus Überzeugung. Das gefällt mir sehr, vor allem weil ich der Meinung bin, dass dieser Ansatz einen nachhaltigen Effekt erzeugt. Bei mir hat «Energy on demand» jedenfalls etwas Positives und Motivierendes ausgelöst.

Was nehmen Sie denn für sich konkret mit in Ihren Alltag?
Thomas Tanner: Ich werde beibehalten, was ich bislang ohnehin schon gerne gemacht habe: Sport und Regeneration in der Bewegung! Und was ich mir neu auf die Fahnen geschrieben habe: Ich will mich noch bewusster ernähren. Ich bin neben einem Bauernhof aufgewachsen und bin ein sehr bodenständiger Mensch. Jeder Bauer, den Du fragst, wird Dir bestätigen, dass ein Apfel heute nicht mehr denselben Nährwert hat, wie noch vor 50 Jahren. 

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Du müsstest jetzt also zwei oder drei Äpfel essen, um dieselbe Wirkung zu erzielen. Und um das auszugleichen, halte ich die Versorgung mit den HCK®-Mikronährstoffen, die meinen persönlichen Bedarf tatsächlich decken, für den Königsweg. Auch wenn die Einnahme dieser Vitalstoffgranulate für mich nach wie vor gewöhnungsbedürftig ist, ergibt sie für die Gesundheit doch sehr viel Sinn. Eine Dimension, die für mich völlig neu war, sind die Umwelteinflüsse – insbesondere durch elektromagnetische Strahlung. Dank «Energy on demand » wurden mir die möglichen Auswirkungen auf den Stoffwechsel und damit auf die Gesundheit bewusst. Privat lassen meine Frau und ich unser Haus sanieren lassen und haben uns jetzt dazu entschieden, die Belastung durch elektromagnetische Strahlung in unseren Lebens- und Wohnräumen seriös messen zu lassen – fernab von Voodoo-Zauber und Hokuspokus. Ohne die Informationen an dem Pilot-Workshop im Lilienberg Unternehmerforum und dem persönlichen Austausch mit Andreas Scheler hätten wir das in unseren Überlegungen vermutlich nicht berücksichtigt.

Sie waren einer von 16 Vollblut- Unternehmern, die an dem «Energy on demand»- Pilotprojekt teilgenommen haben. Welchen Erkenntnisgewinn nehmen Sie mit in den betrieblichen Alltag?
Thomas Tanner: Als Unternehmer investiert man vorausschauend in seinen Betrieb, in den Produktionspark und achtet darauf, dass es der Familie gut geht. Unternehmer bedenken im Alltag vieles, doch wenn es um sie selbst geht, dann denken sie vielleicht ans Auto und an den Golfclub – meistens ist das aber eher genussorientiert. Angesprochen auf das wirklich Wesentliche – den achtsamen Umgang mit seinen eigenen Ressourcen – sagt man dann zwar spontan mal schnell: «Ja, ich achte schon auf meine persönliche Energiebilanz.» Und dann staunt man plötzlich, wenn mit der Zeit doch das eine oder andere Problem auftritt, das möglichst sofort korrigiert werden soll – z. B. bei der Verdauung, Herzrasen, Schweissausbrüche, etc. Ich sehe es ja an mir selbst: Wenn´s ans Eingemachte geht, dann nimmt man sich zu wenig Zeit für sich selbst. Ich kenne Beispiele von 30- bis 35-jährigen IT-Spezialisten, die auf einmal mit Erschöpfungssymptomen von der Stange fallen. Und das kann es ja wohl definitiv nicht sein! Auch bedingt durch den Fachkräftemangel steigen die Anforderungen an die Arbeit. Deshalb achten die guten und erfolgreichen Unternehmer – nicht nur die gutmütigen – auch ganz besonders auf ihre Mitarbeitenden.

Woran denken Sie dabei?
Thomas Tanner: Es geht darum, möglichst optimale Rahmenbedingungen zu schaffen, dass jeder im besten Sinne eine nachhaltige Wirkung im Betrieb erzielen kann. Und dabei geht es nicht in erster Linie immer um mehr Ferien und mehr Freizeit. Es geht z. B. auch um sinnstiftende Arbeit, was ein weiterer Aspekt von Gesundheitsprävention ist. 

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Es erfordert sehr viel Energie, über längere Zeit etwas entgegen seiner inneren Überzeugung zu tun. Deshalb geht es darum, als Mitarbeiter auf jeder Stufe mit einem gewissen Mass an unternehmerischer Verantwortung selbst Einfluss auf das betriebliche Geschehen nehmen zu können. Ich bin auch der Auffassung, dass es dem Wesen des Menschen entspricht, etwas zu leisten und damit zum Erfolg eines Teams beitragen zu können. Deshalb glaube ich auch nicht daran, jemanden von aussen für etwas motivieren zu können – sei es nun in der Rolle als Unternehmer, Kollege oder auch als Partner in der Beziehung. Als Vorgesetzter kann ich allerdings sehr stark demotivierend wirken – mit allen Konsequenzen. Mit der zunehmenden Digitalisierung werden die Mitarbeitenden immer wichtiger, denn: Ich kann mittlerweile sehr viele maschinelle Prozesse automatisieren. Doch der Mensch mit seinen unverwechselbaren Eigenschaften und Stärken, die für´s Unternehmen so wichtig sind, lässt sich nicht programmieren, sondern erwartet zu Recht einen wertschätzenden Umgang.

Was bedeutet das für die Gesundheitsprävention und das Betriebliche Gesundheitsmanagement?
Thomas Tanner: Wenn wir über Digitalisierung – eines meiner Herzensthemen – sprechen, dann sollten wir immer auch den Menschen zum Thema machen. Unternehmer investieren z. B. regelmässig in die Funktionsfähigkeit und die Sicherheit ihrer IT – vom Virenschutz bis zu den Software-Updates. Doch wie sieht´s eigentlich mit den Investitionen in die personellen Ressourcen aus? Gemessen daran, achte ich möglicherweise viel zu wenig auf die wertvollsten Produktionsmittel im Betrieb. Wenn ich mir keine Zeit mehr für mich selbst nehme und auch nicht bereit bin, etwas direkt in meine eigene Gesundheit zu investieren sowie im Betrieb die entsprechenden Rahmenbedingungen für die Mitarbeitenden zu schaffen, dann habe ich in meinem Leben definitiv etwas falsch gemacht.

* Thomas Tanner ist Coach und Begleiter beim Raiffeisen Unternehmerzentrum (RUZ), Geschäftsführer einer Kleinbrauerei, Partner im lederverarbeitenden Familienbetrieb und Pilot.

Weitere Informationen über «Energy on demand» Carmen Münst, T +41 71 666 83 62 carmen.muenst@sfgu.ch
Interview: Jürgen Kupferschmid Bilder: Hepart AG, AdobeStock

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Ein Meilenstein in der Gesundheitsmedizin

Ein Meilenstein in der Gesundheitsmedizin

Die Regulationsmedizin steht für eine neue und erfolgreiche Gesundheitsmedizin. Sie ergänzt und erweitert die konventionelle Medizin. Als Pionier auf diesem Gebiet wurde Prof. Dr. Elmar Wienecke mit einem Innovationspreis der SfGU ausgezeichnet. Ein von ihm initiierter Masterstudiengang an der FHM in Bielefeld kann zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung entscheidend beitragen.

Eine optimierte Ernährung, ausreichende Aktivität und ein gesundes Verhalten können auf vielfältige Weise Gesundheit, Lebensqualität und Wohlbefinden zeitlebens erhalten. Dies entspricht exakt dem Ansatz und der Agenda des SALUSMED®-Prinzips. Biophysik und Biochemie verschmelzen zur Bioenergetik. Diese bildet die Grundlage für eine einzigartige Regulationsmedizin und damit auch für eine ganz neue und erfolgreiche Gesundheitsmedizin. Das aus der Regulationsmedizin hervorgegangene breite individuelle Gesundheitsmanagement BIG optimiert Ernährung, Aktivität und Verhalten. Hier bedient man sich u.a. der Nährstoffsupplementation. Eine bedarfsgerechte Nährstoffzufuhr kann Blockaden und Stoffwechselstörungen vermeiden. Daher lässt sich die Gesundheit der betreuten Personen zeitlebens erhalten. Im Alter, bei Belastung und Stress sowie bei verschiedenen Erkrankungen übertrifft der Bedarf an Nährstoffen oft deren Zufuhr. 

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Eine bedarfsgerechte personalisierte Nährstoffsupplementation kann und sollte die so entstehende Nährstoffmangelsituation auffangen. Neben belastenden Umwelteinflüssen kommt hinzu, dass industriell gefertigte Lebensmittel oft im Übermass konsumiert werden. Unsere Ernährung ist daher vielfach sehr einseitig und unausgewogen. Sie versorgt uns aufgrund des zu geringen Gehalts an Mikronährstoffen häufig nicht mit den ausreichenden Mengen an den für die Gesundheit so entscheidenden Vitalstoffen. Oft führt auch Stress zu einem erheblichen Mehrbedarf an Mikronährstoffen. All dies gilt es zu berücksichtigen und entsprechend spezifisch aufzufangen. Dieser Ansatz ist natürlich, dauerhaft und ganzheitlich ausgerichtet. Dabei stellt er den ganz persönlichen Bedarf der Menschen in den Mittelpunkt und dient somit ausschliesslich deren spezifischen Bedürfnissen. Bei der Regulationsmedizin handelt sich also um eine echte ganzheitliche und personalisierte Medizin, die nicht nur therapeutisch, sondern auch präventiv arbeitet. Sie setzt an der Quelle an und geht in die Tiefe.

Stoffwechselstörungen rechtzeitig erkennen
Als Pionier auf dem Gebiet der Mikronährstofftherapie und Regulationsmedizin wurde Prof. Dr. Elmar Wienecke, geschäftsführender Gesellschafter der SALUTO GmbH, von der Stiftung für Gesundheit und Umwelt (Sf GU) für seine herausragende Forschungs- und Entwicklungsarbeit sowie deren praktische Anwendung ausgezeichnet: Am 12. Internationalen Bodenseekongress erhielt er den mit 10´000 Euro dotierten Innovationspreis. In seiner Laudatio erklärte Andreas Hefel, Präsident der SfGU: «Die von ihm initiierten Studien und Untersuchungen der vergangenen 20 Jahre zeigen eine subklinische Unterversorgung mit lebensnotwendigen Mikronährstoffen von mehr als 10´000 Arbeitnehmern. Dies hat zu vielfältigen gesundheitlichen Beeinträchtigungen der mentalen und physischen Leistungsfähigkeit geführt. Durch das rechtzeitige Erkennen und Korrigieren von Stoffwechselstörungen lassen sich Befindlichkeitsstörungen vermeiden oder deutlich reduzieren.» Von Wieneckes ganzheitlichen Energiekonzepten profitieren sowohl Führungskräfte als auch Olympiasieger, Welt- und Europameister – aber auch Freizeitsportler und Vertreter aus dem Fitness- und Physiobereich.

Regulationsmedizin als allgemein anerkannte Lehre
Als Initiator und wissenschaftlicher Leiter des ersten Masterstudienganges Mikronährstofftherapie & Regulationsmedizin an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) in Bielefeld hat er einen weiteren Meilenstein gesetzt: Die dort seit Oktober 2017 gelehrte Regulationsmedizin ist nun allgemein anerkannte Lehre auch in und für die Schulmedizin und kann als Zertifikatsstudiengang auch der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Ärztinnen und Ärzten dienen. Die Inhalte basieren alle auf einer soliden und seriösen wissenschaftlichen Grundlage, sind durch eine unabhängige Begutachtung abgesichert und entsprechen in vollem Umfang der Agenda der SfGU. So kann der Studiengang zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung entscheidend beitragen und die Studierenden gezielt auf die Herausforderungen der Praxis vorbereiten. Damit werden neue Perspektiven in Prävention, Therapie und Rehabilitation eröffnet.

Das Gleichgewicht der Vitalstoffe wiederherstellen
«Als ursächliche Therapie werden in der Orthomolekular-Medizin nicht die Symptome behandelt, sondern präventiv das Gleichgewicht der Vitalstoffe auf möglichst natürliche Weise wiederhergestellt. Hier setzt der neue, deutschlandweit einzigartige Master of Medical Administration (MMA) Mikronährstofftherapie & Regulationsmedizin an: Der erfolgreiche Abschluss dieses Studiengangs ermöglicht es den Absolventen, Patienten individuell und umfassend mit den für sie erforderlichen Nährstoffen zu versorgen. Denn für zahlreiche Formen von Befindlichkeitsstörungen der heutigen Gesellschaft quer durch alle Personengruppen finden Therapeuten (z. B. Mediziner, Psychologen, Physiotherapeuten, Osteopathen) oftmals nur unzureichende Erklärungen.

Zur weiteren Forschung und Entwicklung auf diesen Gebieten wird qualifiziertes Fachpersonal benötigt. Dieser Bedarf kann schon seit längerer Zeit durch die Absolventen eines reinen Medizin-, Sport-, oder Ernährungswissenschaftsstudiums an deutschen Hochschulen nicht mehr gedeckt werden. Trotz der hohen Anzahl an Studienplätzen in diesen Bereichen bekommen die Absolventen kein oder nur in unzureichender Form Wissen aus dem komplexen Feld der Mikronährstofftherapie und der Regulationsmedizin vermittelt.»

Quelle: Fachhochschule des Mittelstands Bielefeld
Text: Dr. Burkhard Poeggeler Bild: SfGU

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Krankheitskosten runter, Lebensqualität rauf !

Krankheitskosten runter, Lebensqualität rauf !

Der medizinische Fortschritt in Diagnose und Therapie ist ohne Zweifel beachtlich. Und dennoch: Die Anzahl der gesunden Lebensjahre sinkt stetig, während die Lebenserwartung in den Industrieländern auch in den kommenden Jahrzehnten weiter steigt. Aus heutiger Sicht würde das bedeuten, dass die Menschen zwar erfreulicherweise noch älter werden, aber leider auch noch länger krank bleiben. Das Problem der konventionellen Medizin des 21. Jahrhunderts liegt darin, dass es ihr trotz des Fortschritts nicht gelingt, die explosions- und epidemieartige Ausbreitung von Zivilisationskrankheiten zu verhindern und diese ursächlich zu behandeln. Vielfach zieht die isolierte Betrachtung und Therapie von einzelnen Krankheitssymptomen noch schwerwiegende Folgeerkrankungen nach sich, wie z. B. Gefässkrankheiten beim Diabetes-Typ-2. Dies führt in der Konsequenz dazu, dass es ohne grundlegenden Paradigmenwechsel auch nicht wirklich gelingen kann, die unaufhörlich steigenden Kosten im Gesundheitswesen zu reduzieren und gleichzeitig die Lebensqualität der Menschen bis ins hohe Alter zu erhöhen.

Ausweg aus der Sackgasse
Doch was wäre, wenn es uns gelingen würde, gesund zu sterben? Wer sagt uns denn, dass es häufig Krankheit sein muss, die zum Tode führt? Da sich unsere Gesellschaft viel zu sehr auf Krankheit, statt auf die Gesundheit konzentriert, führen konventionelle Denkansätze immer tiefer in die Sackgasse. Daraus einen Ausweg zu finden, erfordert ein Um- und Neudenken sowie mutiges und entschlossenes Handeln. Soll das Krankheitswesen nicht nur repariert, sondern zu einem finanzierbaren Gesundheitssystem umgebaut werden, das seinen Namen auch verdient, dann werden anfängliche Investitionen erforderlich sein. Darüber muss sich die Politik im Klaren sein. Und: Der medizinische Fortschritt darf sich nicht nur an den beständig weiter wachsenden Möglichkeiten der modernen Medizin messen lassen, sondern gleichzeitig immer auch am Nutzen für das Wohlbefinden und die Gesundheit der Menschen (lateinisch «salus») – sprich an einer steigenden Anzahl der gesunden Lebensjahre!

Regeneration verhindert Degeneration
Jeder chronischen Erkrankung gehen funktionelle Störungen im Stoffwechsel voraus, die mit den heutigen wissenschaftlich fundierten Diagnosemethoden frühzeitig erfasst sowie wirksam – und damit wirtschaftlich – korrigiert werden können. Der Schlüssel für die «Behandlung» unseres «kranken Gesundheitswesens» liegt darin, den Hauptrisikofaktoren für chronische degenerative Prozesse oberste Priorität zu geben – und das heisst neben einem entgleisten Stoffwechsel auch den schädlichen Einwirkungen durch Belastung und Stress. Nach dem Grundsatz «Regeneration verhindert Degeneration – Gesundheit statt Krankheit» kann die Regulationsmedizin in Zukunft entscheidend dazu beitragen, tragfähige Lösungen für ein innovatives Gesundheitssystem zu entwickeln. Dafür plädiert die Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU) und setzt sich mit dem SALUSMED®-Prinzip nachdrücklich dafür ein!

Text: Andreas Hefel Bild: Bilderstoeckchen/stock.adobe.com

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«Das Altern selbst muss unser Ziel sein!»

«Das Altern selbst muss unser Ziel sein!»

Renommierte Forscher von der Duke University (USA) plädieren dafür, den Alterungsprozess medizinisch zu beeinflussen. Weitblickende Konzepte der Regulationsmedizin richten dazu den Fokus auf den Stoffwechsel sowie auf schädliche Einwirkungen durch Belastung und Stress.

Mit steigender Lebenserwartung wird auf politischer Ebene regelmässig über das Renteneintrittsalter diskutiert. Im Zentrum steht dabei vielfach das kalendarische Alter in Form einer Zahl – je nach Prognosen und Interessen reicht die Spanne von 63, 65, 67 bis hin zu 73 Jahren. Dabei sagen die nüchternen Zahlen wenig über das wahre Alter aus.

Im Rahmen einer fortlaufenden Langzeit-Erhebung hat ein internationales Forscherteam das biologische Alter von 1000 38-jährigen Menschen bestimmt – mit einem erstaunlichen Ergebnis: So waren die einen fit, wie 28-Jährige, während die anderen bereits in einer körperlichen Verfassung von 61-Jährigen waren. Während die einen schnell alterten, blieben die anderen unter ihrem kalendarischen Alter! Vor diesem Hintergrund plädiert der Gerontologe Dan Belsky von der Duke University (USA) für einen Paradigmenwechsel: Statt einzelne altersbedingte Krankheiten isoliert zu behandeln fordert er, in den Alterungsprozess im Ganzen einzugreifen – im Idealfall bereits in jungen Jahren: «Das Altern selbst muss unser Ziel sein», wird er in einem SPIEGEL-Bericht zitiert. 

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Ihm zufolge waren bei jenen Probanden, die biologisch älter waren als tatsächlich, die Spuren des Alterns bereits mit 26 Jahren nachweisbar. Um den Alterungsprozess medizinisch zu beeinflussen, richten die Forscher ihren Fokus primär auf Umwelteinflüsse (Schadstoffbelastungen, Bewegungsmangel, Stress, unausgewogene Ernährung). Erkenntnisse wie diese sind relevant für jeden einzelnen Menschen und seine Lebensbereiche, wie z. B. die Arbeitswelt. So schreibt z. B. Dr. Alexandra Schröder-Wrusch (Vorstand der ias Aktiengesellschaft) im Vorwort des Corporate Health Jahrbuchs 2017: «Die Analyse und Bewertung von Einflussfaktoren und ihren Auswirkungen gewinnen eine immer grössere Bedeutung im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM).» Unternehmen falle es heute häufig schwer, Ursachen und Anforderungen explizit zu benennen.

Das Altern positiv beeinflussen
Mit den führenden Wissenschaftlern und Medizinern arbeitet die Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU) daran, dass möglichst alle Menschen ein langes Leben in Gesundheit führen können. Um das Altern durch Regeneration zeitlebens positiv zu beeinflussen, entwickelt sie weitblickende Konzepte der Regulationsmedizin. So können nach dem SALUSMED-Prinzip übergeordnete Prozesse betrachtet sowie krankmachende Einflüsse auf den menschlichen Körper identifiziert und wirksam ausgeschaltet werden. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei den Hauptrisikofaktoren für chronische degenerative Prozesse – einem entgleisten Stoffwechsel sowie schädlichen Einwirkungen durch Belastung und Stress.

Text: Jürgen Kupferschmid Foto: Photographee.eu/stock.adobe.com

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