Krankheitskosten runter, Lebensqualität rauf !
Krankheitskosten runter, Lebensqualität rauf !
Der medizinische Fortschritt in Diagnose und Therapie ist ohne Zweifel beachtlich. Und dennoch: Die Anzahl der gesunden Lebensjahre sinkt stetig, während die Lebenserwartung in den Industrieländern auch in den kommenden Jahrzehnten weiter steigt. Aus heutiger Sicht würde das bedeuten, dass die Menschen zwar erfreulicherweise noch älter werden, aber leider auch noch länger krank bleiben. Das Problem der konventionellen Medizin des 21. Jahrhunderts liegt darin, dass es ihr trotz des Fortschritts nicht gelingt, die explosions- und epidemieartige Ausbreitung von Zivilisationskrankheiten zu verhindern und diese ursächlich zu behandeln. Vielfach zieht die isolierte Betrachtung und Therapie von einzelnen Krankheitssymptomen noch schwerwiegende Folgeerkrankungen nach sich, wie z. B. Gefässkrankheiten beim Diabetes-Typ-2. Dies führt in der Konsequenz dazu, dass es ohne grundlegenden Paradigmenwechsel auch nicht wirklich gelingen kann, die unaufhörlich steigenden Kosten im Gesundheitswesen zu reduzieren und gleichzeitig die Lebensqualität der Menschen bis ins hohe Alter zu erhöhen.
Ausweg aus der Sackgasse
Doch was wäre, wenn es uns gelingen würde, gesund zu sterben? Wer sagt uns denn, dass es häufig Krankheit sein muss, die zum Tode führt? Da sich unsere Gesellschaft viel zu sehr auf Krankheit, statt auf die Gesundheit konzentriert, führen konventionelle Denkansätze immer tiefer in die Sackgasse. Daraus einen Ausweg zu finden, erfordert ein Um- und Neudenken sowie mutiges und entschlossenes Handeln. Soll das Krankheitswesen nicht nur repariert, sondern zu einem finanzierbaren Gesundheitssystem umgebaut werden, das seinen Namen auch verdient, dann werden anfängliche Investitionen erforderlich sein. Darüber muss sich die Politik im Klaren sein. Und: Der medizinische Fortschritt darf sich nicht nur an den beständig weiter wachsenden Möglichkeiten der modernen Medizin messen lassen, sondern gleichzeitig immer auch am Nutzen für das Wohlbefinden und die Gesundheit der Menschen (lateinisch «salus») – sprich an einer steigenden Anzahl der gesunden Lebensjahre!
Regeneration verhindert Degeneration
Jeder chronischen Erkrankung gehen funktionelle Störungen im Stoffwechsel voraus, die mit den heutigen wissenschaftlich fundierten Diagnosemethoden frühzeitig erfasst sowie wirksam – und damit wirtschaftlich – korrigiert werden können. Der Schlüssel für die «Behandlung» unseres «kranken Gesundheitswesens» liegt darin, den Hauptrisikofaktoren für chronische degenerative Prozesse oberste Priorität zu geben – und das heisst neben einem entgleisten Stoffwechsel auch den schädlichen Einwirkungen durch Belastung und Stress. Nach dem Grundsatz «Regeneration verhindert Degeneration – Gesundheit statt Krankheit» kann die Regulationsmedizin in Zukunft entscheidend dazu beitragen, tragfähige Lösungen für ein innovatives Gesundheitssystem zu entwickeln. Dafür plädiert die Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU) und setzt sich mit dem SALUSMED®-Prinzip nachdrücklich dafür ein!
Text: Andreas Hefel Bild: Bilderstoeckchen/stock.adobe.com