Den Weg zur Gesundheit über die Individualisten gefunden

Charlotte Schoen hatte sich mit dem chronischen Verlauf ihrer vermeintlichen rheumatischen Erkrankung abgefunden. Nachdem sie gegen ihre Gelenkschmerzen 15 Jahre lang durchgehend Cortison geschluckt sowie immer stärkere Medikamente eingenommen hatte, wendete sich für sie das Blatt im «Seeblick» zum Guten.

Für Stefan und Charlotte Schoen steht das Fachkurhaus Seeblick für einen gesundheitlichen Wendepunkt, den sie vor ihrem ersten Aufenthalt im Jahr 2015 nicht erwartet hatten. Der erfolgreiche Unternehmer, der über Jahrzehnte die Firma ASS AG für Antriebstechnik in Düdingen (FR) aufgebaut und geführt hat, wollte in einer zweiwöchigen Intensivkur mit dem Abnehmen beginnen, um dann allmählich wieder an sein Idealgewicht heranzukommen. Seine Mission glückte: «Ich habe in diesen 14 Tagen 7,5 Kilogramm Gewicht verloren, was ich danach auch ungefähr halten konnte», blickt er auf die Anfangszeit zurück. Um ihm Gesellschaft zu leisten und die ersten Erfahrungen mit dieser Ernährungs- und Stoffwechseltherapie gemeinsam zu teilen, begleitete ihn seine Frau an den westlichen Teil des Bodensees – ohne dabei bereits ein eigenes gesundheitliches Ziel zu verfolgen. Der ersten Blutanalyse im «Seeblick», mit der sich der individuelle Mikronährstoffbedarf herausfinden lässt, folgte dann das erste grosse Aha-Erlebnis: «Ich hatte sehr schlechte Leberwerte, viel zu hohes Cholesterin und deutlich erhöhte Blutfette», sagt Charlotte Schoen.

Körperliche Belastung sichtbar gemacht
Mit ihrer gestressten Leber ging eine 15-jährige Patientengeschichte einher, die für sie im Fachkurhaus ein überraschendes und völlig unvermitteltes «Happy End» nahm: Mit Gelenkschmerzen wandte sie sich vor 15 Jahren an einen Rheumatologen, mit «Treu und Glauben» für das Spezialistentum der konventionellen Medizin. So wurden ihre Beschwerden als Symptom einer rheumatischen Erkrankung eingestuft, die zunächst aber weder genau benannt, noch ursächlich erklärt werden konnten. Nach einigen Besuchen bei diesem Facharzt ging sie schliesslich mit einem unklaren Krankheitsbild zwischen Rheuma und Gicht nach Hause. Damit lebte sie fortan über Jahre hinweg folgenschwer: «Während dieser 15 Jahre habe ich durchgehend Cortison geschluckt sowie immer stärkere Antirheumatika, Schmerz- und Entzündungshemmer und Colchizin eingenommen, das Gift der Herbstzeitlosen.» Trotz dieser Dauerbehandlung mit schweren Medikamenten verbesserten sich ihre Schmerzen nicht – von einer Heilung ganz zu schweigen. Vielmehr nahmen dadurch die Belastungen auf ihren Körper weiter zu, was die Laboranalytik des Instituts für angewandte Biochemie (IANC) schwarz auf weiss belegte. Dagegen lieferten die Werte keine konkreten Anhaltspunkte, die einen Verdacht auf Rheuma nahelegten. So geht Charlotte Schoen heute davon aus, dass ihre Gelenkschmerzen vor allem in Zusammenhang mit ihrem übersäuerten Körper und dem Stoffwechsel standen. Unter ärztlicher Leitung von Dr. med. Padia Rasch (Fachärztin für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren) gelang im «Seeblick» die entscheidende Wende: «Zur Entsäuerung habe ich zunächst Infusionen bekommen. Bis auf das Cortison, das langsam ausgeschlichen werden musste, habe ich sämtliche Medikamente und auch das Colchizin sofort abgesetzt. Nach zwei Wochen hatten sich meine Schmerzen bereits deutlich gebessert und bis heute sind sie nochmals weniger geworden.»

Von der Regulationsmedizin überzeugt
Dass ihr Körper wieder in eine gesunde Selbstregulation zurückgefunden hat, ist nicht nur an ihrem gesteigerten Wohlbefinden, sondern auch an den Laborwerten zu erkennen: «Bei unserem ersten Aufenthalt waren bei mir noch alle Werte im roten Bereich. Seither hat sich mein Blutbild zum Positiven verändert: Mit Hilfe meiner persönlichen HCK®-Mikronährstoffmischung und Omega-3-Fettsäuren habe ich z. B. mein Cholesterin im Laufe eines Jahres wieder komplett in den Griff bekommen. Mein Mann und ich haben jetzt mehrheitlich gute Werte.» Für die Kontrollmessung und Anschlussbehandlung nimmt das Ehepaar Schoen auch eine längere Autofahrt auf sich – von ihrem Wohnort Bellerive am Murtensee bis zur ambulanten SALUSMED®-Praxis in dem gut 230 Kilometer entfernten Fachkurhaus Seeblick in Berlingen: «Weil wir von dem regulationsmedizinischen Konzept absolut überzeugt sind, ist uns dieser Weg selbst für nur einen Tag nicht zu weit. Ich bin zu keinem anderen Arzt mehr gegangen und nehme die konventionelle Medizin nur noch dann in Anspruch, wenn es tatsächlich nötig ist.» Im Herbst 2017 war dies der Fall, als eine Operation an ihrem rechten Daumengelenk unvermeidlich war. Sensibilisiert durch die eigenen Erfahrungen und geschult durch die Vorträge im «Seeblick» hatte Charlotte Schoen schon vor dem chirurgischen Eingriff zwei Monate im Voraus erneut eine Intensiv-Kur(s)woche gebucht: «Mir war bewusst, dass ich im Spital mit Medikamenten vollgepumpt werde, weil es nicht anders geht. An Antibiotika, Entzündungshemmern und starken opioiden Schmerzmitteln führte kein Weg vorbei und das hat mir in dem Moment geholfen. Doch mir war auch bewusst, dass jedes dieser Medikamente Nebenwirkungen hat, die meinen Körper aufs Neue belasten. Deshalb bin ich zum Entgiften wieder hierhergekommen; danach fühlt man sich wie frisch geduscht!»

Der Mensch als Einheit
Wie seine Frau Charlotte, so hat auch Stefan Schoen mittlerweile sehr grosses Vertrauen in die Regulationsmedizin, die im Fachkurhaus nach dem SALUSMED-Prinzip erfolgreich angewandt wird. Dies führt er u. a. auch darauf zurück, dass der Mensch als Einheit verstanden wird: «Wir sind lange Zeit den Spezialisten gefolgt, die sich in der Regel allerdings nur das Gelenk oder nur das Gewicht anschauen. Dagegen halten wir nun den Weg der Individualisten für den richtigen, weil sie den Menschen und die Einflüsse auf seinen Stoffwechsel als Ganzes sehen und behandeln. Um gesundheitliche Fehlentwicklungen zu erkennen, halten wir diesen Ansatz für wesentlich besser!»

Weitere Informationen: www.seeblick-berlingen.ch

Text: Jürgen Kupferschmid Bild: zVg

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