14. Internationale Bodenseekongress:

Geringer Aufwand, gewaltige Effekte auf die Gesundheit und die Gesundheitskosten!

Führt man sich die statistischen Daten zu den häufigsten Todesursachen nach Altersklassen zu Gemüte, dann wundert man sich: Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Atemwegserkrankungen lassen uns alle im Alter scheinbar krank sterben. Die Option, gesund zu sterben, ist in der Todesursachenstatistik nicht vorgesehen. Das muss uns zu denken geben: Warum sollen wir nicht gesund alt werden und gesund sterben können? Das ist eine Frage des Systems. Dazu hatte ich eine Begegnung mit einem Politiker, der im Fachkurhaus «Seeblick» zu Gast war. In meinen Vorträgen hörte er, wie wir Krankheit verhindern können, indem wir die Gesundheit ein Leben lang auf allen Ebenen stärken. Nach meinen Ausführungen zu diesem Thema entgegnete er mir: «Wenn wir das umsetzen, was Sie uns vorschlagen, dann haben wir in der Schweiz Tausende von Arbeitslosen in unserem Gesundheitswesen – wollen Sie das verantworten?» Schon alleine diese Frage beweist, dass ein wirtschaftlich sehr relevanter Industriezweig (Pharma, Spitäler, Ärzte, Pflege, Kassen und alles, was dazu gehört) 

offenbar grösstenteils auf dem Modell «Krankheit» aufbaut und auch so funktioniert. Ich habe diesem Politiker dann eine Gegenfrage gestellt: «Ist es ethisch und moralisch haltbar, ein Geschäftsmodell auf Krankheit, Elend und Siechtum aufzubauen?» Eine Antwort darauf habe ich nicht erhalten. Glücklich und gesund immer älter werden, geht das? Ja, natürlich – vorausgesetzt, dass wir uns nicht durch politische und wirtschaftlich diktierte Denkschablonen Angst machen lassen. Angst vor Herzinfarkt, Angst vor Krebs, Angst vor Alzheimer und Demenz, Angst vor dem Älterwerden generell. Diese Angstmacherei führt lediglich dazu, dass wir passiv, träge und inaktiv werden, anstatt unsere Potenziale bis ins hohe Alter zu nutzen. Es ist einer der grössten Irrtümer – oder eine der grössten Lügen – unserer Zeit zu behaupten, man müsse an Krankheit sterben. Das hat weder der liebe Gott, noch die Natur vorgesehen. So einen Blödsinn behaupten nur diejenigen, die von Krankheit profitieren. Für ein vermeintliches Gesundheitswesen, das sich bei näherer Betrachtung als Krankheitswesen entpuppt, werden in Deutschland pro Tag mehr als 1 Milliarde Euro ausgegeben und in der Schweiz 180 Millionen Franken. Dabei liegt der Anteil von präventiven Massnahmen bei gerade einmal 2,4 Prozent!

Die Regulations- und Moderne Orthomolekulare Medizin legt den Fokus konsequent darauf, funktionelle Störungen möglichst frühzeitig zu erkennen – idealerweise bevor daraus Krankheiten entstehen. Gesundheit stellt sich dann ein, wenn eine ausgewogene Balance zwischen degenerativen und regenerativen Faktoren gefunden und gehalten werden kann. Das heisst: Gelingt es dem Menschen, in seinem Körper all das laufend zu reparieren, was Tag für Tag durch das Leben kaputt geht, dann führt das zu einer starken Basis der Gesundheit. Das ist gleichzeitig Anti-Aging pur, denn damit lässt sich auch die biologische Alterung wirksam verlangsamen.

Mit geringem Aufwand lassen sich mit weitblickenden Konzepten für einen ungestörten und regulierten Stoffwechsel gewaltige Effekte erzielen. Darauf zu warten, bis das Kind in den Brunnen gefallen ist, ist also mit Sicherheit die falsche Politik. Von der Politik können wir nichts erwarten, wir müssen selbst aktiv werden. Jahr für Jahr verfolgt die Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU) mit dem Internationalen Bodenseekongress das Ziel, Wege aufzuzeigen, wie Prävention gelingen kann – 2019 bereits zum 14. Mal. Dies entspricht dem Wunsch aller Menschen, das geschenkte Leben möglichst bis ins hohe Alter zu geniessen und gesund zu sterben! Vor diesem Hintergrund bin ich überzeugt davon, dass die Regulations- und Moderne Orthomolekulare Medizin eine grosse Zukunft vor sich hat.

In der Konsequenz führt dies künftig auch zu einer intensiven Zusammenarbeit in Netzwerken von Gesundheitsexperten, die den Menschen als selbstregulierendes biologisches System sehen sowie ganzheitlich denken und handeln. Gemeinsam haben wir eine grosse Chance – nutzen Sie jede Gelegenheit, um sich mit Menschen darüber auszutauschen und lassen Sie uns tragfähige Netzwerke aufbauen!

Merken Sie sich schon heute den Termin für den 15. Internationalen Bodenseekongress für Regulations- und Moderne Orthomolekulare Medizin vor, der am 12. September 2020 stattfindet.

Mit herzlichen Grüssen vom Bodensee,
Ihr Andreas Hefel
Präsident der SfGU, Berlingen/Schweiz