Elektrosmog-Entstörung im Haushalt zeigt grosse Wirkung
Elektrosmog-Entstörung im Haushalt zeigt grosse Wirkung
Im eigenen Zuhause – dort, wo Menschen sich erholen wollen – ist mit starken elektromagnetischen Feldern zu rechnen. Im Eigenheim des Lehrerpaars Dominique und Benedikt Setzer konnte mit einem wissenschaftlichen Experiment aufgezeigt werden, dass ihre Gehirne dadurch z.T. in massive Stresszustände versetzt werden. Für Abhilfe sorgte eine gross angelegte Entstörungs-Aktion, die mess- und spürbaren Erfolg brachte.
Mitten auf dem Sofa: «Extreme Belastung» durch Elektrosmog gemessen. Das Gehirn von Lehrerin Dominique Setzer gerät dadurch in Stress.
Die Redaktion von RTL Explosiv wollte es genau wissen und ist möglichen gesundheitlichen Folgen von elektromagnetischer Strahlung im Haushalt auf den Grund gegangen. Mit einem aufwändigen wissenschaftlichen Experiment konnte unter Leitung der Kognitions- und Neurowissenschaftlerin Dr. Diana Henz (Johannes Gutenberg Universität-Mainz, Institut für Sportwissenschaft) aufgezeigt werden, was einfache Alltagsgeräte – vom Fernseher über den Staubsauger bis zum Induktionsherd – mit den Gehirnen der Nutzer machen. Hierfür stellten Dominique und Benedikt Setzer ihr 220 Quadratmeter grosses Eigenheim sowie sich selbst als Probanden zur Verfügung. Nachdem in ihrem Haus ein Gemisch aus unterschiedlichen Strahlen, Wellen und Feldern (der sog. „Elektrosmog“) qualifiziert gemessen worden war, liessen sich die Auswirkungen auf die Gehirnaktivität mit einem sog. „high-density EEG“ bildlich darstellen: Die unterschiedlichen Quellen, zu denen 93 Elektrogeräte zählen, versetzten die Gehirne von Dominique und Benedikt z.T. in massive Stresszustände.
Wissenschaftlich anerkannte Entstörungs-Technologie In einer gross angelegten Aktion entstörten Spezialisten der Gabriel-Tech GmbH (Kelkheim) alle relevanten Räume. Dabei kamen u.a. die Gabriel-Chips zum Einsatz – die bislang einzige wissenschaftlich anerkannte Methode, die die Auswirkungen elektromagnetischer Strahlung auf das Gehirn messbar reduziert. Dazu erklärt Dr. med. Uwe Thums, M.Sc. (Arzt für biologische Medizin und Prüfarzt in klinischen Studien): „Anhand von Studien ist belegt, dass elektromagnetische Strahlung die Aktivität der Gehirnwellen und das vegetative Nervensystem negativ beeinflusst. Und es ist wissenschaftlich belegt, dass der Gabriel-Chip Menschen davor schützt – das lässt sich mit Gewissheit sagen.“ Aus medizinethischer Sicht und was die Wirksamkeit anbelange, gebe es dazu kein anderes System, als diese Technologie. So befinden sich diese Chips mittlerweile an den unterschiedlichsten Stellen im Haus des Lehrerpaars – vom Sicherungskasten im Keller über das Schlafzimmer bis hin zu den funkenden elektronischen Geräten, wie z.B. Laptops, Handys und der Induktionsherd. Darüber hinaus nahm der Baubiologe und Umweltmesstechniker Peter Beckmann auch die Stromkabel und Steckdosenleisten, die z.T. ineinandergesteckt waren, genau unter die Lupe. „Man sollte NIE mehrere Steckdosenleisten in Serie schalten“, warnt der Fachmann vor der grossen Brandgefahr. Mit Blick auf die Entstörung empfiehlt er komplett abgeschirmte Steckdosenleisten und Stromkabel zu verwenden, die z.B. von der Danell GmbH (Neu-Isenburg) hergestellt werden und im Fachhandel erhältlich sind. Besondere Beachtung schenkte Beckmann den Nachttischlampen, die nach Auffassung des Schlafmediziners Dr. med. Michael Feld aufgrund der elektrischen Strahlung zu den „Schlafräubern“ zählen können. (2) „Je nachdem, wie herum der Stecker in der Dose steckt, können die Lampen auch ausgeschaltet unter Strom stehen und starke Felder produzieren. Unsere Messungen hatten gezeigt, dass diese Felder Dominiques Schlaf stören könnten“, erläutert der Gabriel-Objekt-Berater. Abhilfe schaffen spezielle Zusatzschalter („Zweiphasenschalter“, „zweipoliger Schalter“), die ihm zufolge zu den effektivsten Reduzierungsmassnahmen am Schlafplatz zählen: „Völlig unabhängig, wie die Steckerposition der Nachttischlampe ist – sie ist nach dem Ausschalten in jedem Fall spannungsfrei.“
Dr. Diana Henz (Universität Mainz) leitete das wissenschaftliche Experiment für RTL.
Stressbelastung signifikant reduziert Nachdem die Gabriel-Technologie erfahrungsgemäss ca. vier Wochen nach Aufkleben der Chips ihre volle Wirkung entfaltet, schlägt am Tag der Kontrollmessung die Stunde der Wahrheit. Für das RTL-Team stand bei dem wissenschaftlichen TV-Experiment die alles entscheidende Frage im Zentrum, ob die unterschwellige Stressbelastung in den Gehirnen von Dominique und Benedikt tatsächlich zurückgegangen ist. Dazu wurde z.B. im Wohnzimmer erneut die elektrische Feldstärke gemessen. An einer beispielhaft ausgewählten Stelle verdeutlicht Harry Roos (Sachverständiger für Elektrosmog-Analyse und -Messtechnik), in welch deutlichem Ausmass sie reduziert werden konnte: „Während bei der Vormessung der Höchstwert bei 151,4 Volt pro Meter (V/m) lag, stellten wir bei der Kontrollmessung nur noch 8,1 Volt pro Meter (V/m) fest – die signifikante Reduktion von elektromagnetischer Strahlung um rund 95 Prozent ist ein Riesenerfolg.“ Vergleichbare Effekte konnten dank der Entstörungsmassnahmen z.B. auch im Büro und im Schlafzimmer erzielt werden. Aufgrund ihres persönlichen Empfindens hat Dominique Setzer den Eindruck, dass sich ihre Schlafqualität im Laufe dieses Monats verändert hat: „Ich wache nachts nicht mehr so häufig auf und kann besser schlafen, als vorher. Ob das jetzt nur Einbildung ist oder tatsächlich mit den Gabriel-Chips, den abgeschirmten Steckdosenleisten und Stromkabeln sowie den zweipoligen Schaltern zusammenhängt, kann ich allerdings nicht beurteilen.“
Kein Placebo-Effekt – keine Einbildung Gewissheit brachte die erneute Messung der Gehirnaktivität über ein dichtes Netz von 128 Elektroden auf dem Kopf der Lehrerin („high-density EEG“). Für Dr. Diana Henz spricht die Auswertung eine eindeutige Sprache: „Wir haben hier wie bereits in den vorausgehenden wissenschaftlichen Studien objektiv gemessen, dass kein Placebo-Effekt vorliegt und ihre Selbstwahrnehmung deshalb keine Einbildung ist. Es liegt tatsächlich eine physiologische Basis vor, dass die Stressaktivierung im Gehirn durch die getroffenen Massnahmen signifikant reduziert werden konnte.“ Während die Belastung z.B. am Schlafplatz fast auf 0 zurückgegangen ist, stiessen die Gabriel-Spezialisten bei der Entstörung des Induktionsherdes an die Grenzen des momentan (in dieser Situation) technisch Machbaren. „Im ausgeschalteten Zustand hatten wir mit den Gabriel-Chips zwar ebenfalls grossen Erfolg. Auch nach Inbetriebnahme mit zwei Töpfen auf dem Kochfeld konnten wir die magnetische Flussdichte zwar um fast 50 Prozent senken, doch die Messwerte waren insgesamt nach wie vor viel zu hoch“, sagt Harry Roos. Dieser Effekt bildete sich auch im Gehirn von Dominique Setzer ab, was wiederum mit dem Elektro-Enzephalogramm (EEG) festgestellt werden konnte. In Kooperation mit der Schweizer Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU) und der Universität Mainz soll nun die Entstörung von Induktionsherden auf wissenschaftlicher Basis gezielt vorangetrieben werden – idealerweise zusammen mit einem Hersteller.
(1) „So reagiert der Körper auf Alltagsgeräte – Elektrosmog im Haus: Was machen die Strahlen mit unserer Gesundheit?“, rtl.de (2) „10 Schlafräuber, die viele nicht kennen“, focus.de